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5 Gründe, warum dieses Gesetz Fracking nicht verbietet

Die Regierung hat ihre Gesetzespaket zum Fracking vorgelegt – und lässt Exxon und Co. viele Schlupflöcher, um die umstrittene Gasförderung in Deutschland zur Anwendung zu bringen. Wo die Risiken liegen, zeigt diese Infografik.

Die Regierung hat ihre Gesetzespaket zum Fracking vorgelegt – und lässt Exxon und Co. viele Schlupflöcher, um die umstrittene Gasförderung in Deutschland zur Anwendung zu bringen. Wo die Risiken liegen, zeigt diese Infografik.

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Die Regierung hat ein Gesetz zum Fracking vorgelegt – und lässt Exxon und Co. viele Schlupflöcher – welche, zeigt unsere Grafik.

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Was vielen sauer aufstößt: Fracking soll nur teilweise verboten werden. Viele Schlupflöcher bleiben. Es könnte gut sein, dass dieses Gesetz langfristig zum Einstieg ins Fracking in Deutschland wird. Unserer Infografik fasst die wesentlichen Kritikpunkte am Gesetz zusammen.

Die Grafik zeigt aber auch: Protest wirkt. Vergleicht man die geplanten Regelungen mit dem, was Schwarz-Gelb noch 2013 vorhatte, wären die Hürden für das Fracking in Zukunft viel höher – selbst wenn das Gesetz so käme. Doch bis dahin ist es für die Regierung noch ein weiter Weg. Die Ablehnung gegen Fracking ist ungebrochen – und werden die Löcher für die Industrie nicht geschlossen, wird der weitere Gesetzgebungsprozess zum Hürdenlauf für die Regierung.

Mehr Hintergrund zum Gesetzespaket

Lesetipp: Unser Kampagnenpartner BUND hat ausführlich zum Gesetzespaket Stellung genommen:

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Autor*innen

Dr. Chris Methmann ist Geschäftsführer von foodwatch Deutschland. Vorher hat er bei Campact Kampagnen geleitet. Als langjähriger Aktivist und Campaigner in der Klimabewegung streitet er für ein Ernährungssystem, das die Grenzen unseres Planeten endlich respektiert – und setzt sich dafür ein, dass nur ehrliches, gesundes und zukunftsfähiges Essen auf unseren Tellern landet. Alle Beiträge

23 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Erlaubnis zu Forschungszwecken hat die Fischerei den Japanern schon vor 15 Jahren genehmigt, und es ist dabei geblieben. Die Japse schlachten weiterhin die Wale zum Forschungszweck.
    Und wenn erst das Freekking erlaubt ist, ( und sei es nur zum Forschungszweck) findet die Kapitalgesellschaft immer neue Argumente, damit es weiter geht und Money gemacht wird. Haben wir doch auch schon das Beispiel des Solidaritätszuschlags.

  2. so wie ich vor kurzen gehört habe ,hat New Jersey ,USA, das Fracking verboten ,wegen versuchtes Grundwasser und haben jetzt ein Problem mit der Wasserversorgung.mfg elmar

  3. Hallo sehr geehrtes CAMPAC-Team,
    wer Franking in jedweder Form beführwortet, begeht Mord an unserer Zukunft und den zukünftigen Generationen. Oma Merkel hat die Atomkraft verbannt ohne sofortige Klärung der Lagerung der radioaktiven Restsubtsanzen. Nun begeht die CDU (wie bei der Atomkraftgenehmigung damals auch) zusammen mit der angeblichen Volkspartei SPD wieder den gleichen Fehler. Man genehmigt die „Forschung“ und offnet damit die Tore für die Endgenehmigung. Wie damals bei der Atomkraft auch.

    Übrigens:
    Was ist denn mit den Forschungsergebnissen aus Canada und den USA??? Müssen wir da auch noch „forschen“ oder einfach nur „Exploration“ in unserem Land betreiben????
    Es siegen wie immer die Lobbyisten und die, daraus Kapital und Gewinne auf Kosten des Volkes machen. Wer zahlt später oder früher die Beseitigung des Abwassers? Wir Steuerzahler!

    Wer ein vernünftiges Mittel gegen diese Politiker findet, möge es sofort einsetzen….Wie wäre es mit einem Bad (nackt) ín der Brühe, die in die noch lebendige Unterwelt unseres Planeten gepumpt werden soll?

    Es gibt kaum mehr ehrliche Politiker, die auf irgendetwas verzichten würden, es geht nur um Macht, Geld und Bereicherung auf Kosten anderer!
    Einzige Lösung:
    Wählt diese Selbstbediener nicht mehr in den Bundestag!!! Kappt denen die für ihre Greueltaten viel zu üppigen Pensionen!!!!

  4. Es könnte so einfach sein, echte Haftungsverpflichtung vorschreiben. Jedes Unternehmen muß eine Versicherung und/oder Rücklagen nachweisen, welche mögliche Folgeschäden des eigenen Handelns abdecken (incl. Haftung der Entscheidungsträger). Dann gäbe es zum Beispiel keine Atomkraftwerke, weil keine Versicherung mögliche Folgeschäden versichern kann/würde! Aber je größer das Unternehmen desto besser die Vermeidung von Haftung. Und wir Trottel zahlen am Ende sowieso ohne zu murren?!

    • Kategorie: nett gemeint

      Aber keine Versicherung die noch bei klaren Verstand ist würde eine Police dafür ausstellen.
      Zudem ist es einfach dann zu spät wenn Umweltschäden wie kontaminiertes Grundwasser und Erdbeben eintreten.
      Die Folgen sind bereits in Kanada deutlich zu erkennen. Allein das sollte bei einem vernunft begabten Geist ausreichen um dem ganzen Vorhaben einen Riegel vorzuschieben.

  5. Ich würde mich freuen wenn Sie in Zukunft ihre Aussagen mit weitergehenden Informationsmöglichkeiten verknüpfen. z.B. die Textpassagen des Gesetzesentwurfs.

  6. Leider geben immer mehr Kleinbauern ihren Tierbestand auf, weil es sich nicht mehr lohnt. Zur gleichen Zeit werden die Megafarmen immer mehr und größer. Seit der Wiedervereinigung werden die Großfarmen im Gebensatz zu den Kleinbauern kräftig subventioniert, da sie zu DDR-Zeiten viele Mitarbeiter hatten. Dies hat sich aber zwischenzeitlich geändert! Megafarmen können viel wirtschaftlicher arbeiten, das Vieh braucht aber viele Medikamente und unser Grundwasser wird gefährdet. Viel ökologischer können unsere Kleinbauern arbeiten, da passt das Verhältnis von Vieh und Ackerfläche noch. Wann setzt ein Umdenken in der Politik ein, dass wir die landwirtschaftlichen Kleinbetriebe brauchen? Sonst geht das Landwirtschatssterben von ökologischen Kleinbetrieben weiter.

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