Manchmal könnte man an der Welt verzweifeln. Dabei gibt es reichlich Gründe für Hoffnung. In unserer vorerst letzten Podcast-Folge teilen wir fünf richtig gute Nachrichten mit Euch und zeigen, was Campact 2023 alles erreicht hat. Auch Dank Euch.
Das Jahr 2023 geht zu Ende. Gute Nachrichten waren in diesem Jahr die Ausnahme. Zeit für einen Rückblick auf das, was gut war.
Im spanischen Nationalpark Doñana wollte die örtliche Regierung Wasserraub für den Erdbeeranbau erlauben. Dabei trocknet der Park seit Jahren aus. Dagegen hat Campact heftig protestiert – mit Erfolg: Die Regierung hat das gefährliche Gesetz zurückgenommen!
Nach über zwei Jahren können sie endlich aufatmen: Das Münchner Umweltinstitut hatte den hohen Pestizid-Einsatz in Südtirol kritisiert und wurde dafür von über 1300 Personen verklagt. Nach Protest von Campact und anderen Organisationen sind alle Anzeigen zurückgezogen, abgewiesen oder vor Gericht freigesprochen worden. Ein Erfolg für die Redefreiheit in Europa.
Campact hat bei dieser Bundestagswahl eine neue Strategie erprobt: In ausgewählten Wahlkreisen haben wir versucht, Klimablockierer und Demokratiefeinde aus dem Bundestag herauszuhalten. Der größte Erfolg: kein Mandat für Hans-Georg Maaßen. Ein starkes Zeichen für die Demokratie!
Schufa, CDU/CSU oder Agrarlobby: Wenn wir im richtigen Moment gemeinsam aktiv werden, können wir uns sogar gegen mächtige Gegner*innen durchsetzen. Das zeigen drei aktuelle Erfolge. Doch es bleibt noch viel zu tun – und dafür brauchen wir Deine Unterstützung!
Trotz absehbarem Kohleausstieg plante RWE in Niederaußem in Nordrhein-Westfalen ein neues Braunkohlekraftwerk. Anwohner*innen und Umweltaktivist*innen reagierten entsetzt und wehrten sich mit einer Petition auf WeAct – und sie hatten Erfolg: Im April 2019 stellt RWE die Pläne überraschend ein. Das Kohlekraftwerk wird nicht gebaut.
Hass, Hetze und Hitlergrüße: Tausende Neonazis überrennen mit Rechtsrock-Konzerten kleine Gemeinden in Thüringen. Das wollte das Netzwerk Buntes Weimar im kleinen Mattstedt verhindern. Mit viel Engagement und 20.000 Unterstützer*innen ihrer WeAct-Petition haben sie ein Verbot des Rechtsrock-Konzerts erreicht.