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Kampagne gegen das Bombodrom gestartet

Pünktlich zu Beginn der diesjährigen Ostermärsche haben wir unsere Online-Aktion gegen die Inbetriebnahme des Bombodrom in der Kyritz-Ruppiner Heide gestartet. Seit siebzehn Jahre wehren sich die Menschen aus der Region gegen die Inbetriebnahme des größten Bombenabwurfplatzes Europas. Der Anlass für Campact den Protest jetzt zu unterstützen, ist das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg: Am 27. März […]

Pünktlich zu Beginn der diesjährigen Ostermärsche haben wir unsere Online-Aktion gegen die Inbetriebnahme des Bombodrom in der Kyritz-Ruppiner Heide gestartet. Seit siebzehn Jahre wehren sich die Menschen aus der Region gegen die Inbetriebnahme des größten Bombenabwurfplatzes Europas.

Der Anlass für Campact den Protest jetzt zu unterstützen, ist das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg: Am 27. März 2009 hat das Gericht ein Urteil des Verwaltungsgerichts Potsdam bestätigt und die Betriebserlaubnis für den Luft-Boden-Schießplatz Wittstock kassiert. Jetzt mehren sich auch Stimmen aus den Reihen der Großen Koalition, das Projekt aufzugeben. Diese Chance wollen wir nutzen und mit unserer Kampagne dazu beitragen, dass die Pläne für das Bombodrom zu den Akten gelegt werden.

Unser Dank gilt schon jetzt der Aktionsgemeinschaft Freier Himmel, der BI FREIe HEIDe und der Unternehmervereinigung Pro Heide, die uns zu dieser Kampagne angestiftet haben und uns außerdem mit ihrer Expertise bei der Vorbereitung der Kampagne tatkräftig zur Seite gestanden haben. Als weitere Kooperationspartner konnten wir bereits den Landesverband Mecklenburg-Vorpommern des BUND, das Netzwerk Friedenskooperative und die IPPNW gewinnen.

Anfang April haben wir 1.000 zufällig ausgewählte Abonnenten unseres Newsletter um Ihre Meinung gebeten: Sollen wir eine Kampagne gegen das Bombodrom starten. Innerhalb von 72 Stunden haben uns 104 Menschen geantwortet. 98 Prozent befürworten die Kampagne, zwei Prozent erklärten, dass sie sich an der Aktion nicht beteiligen würden. Niemand hielt eine Campact-Kampagne gegen das Bombodrom für einen großen Fehler. Dieses eindeutige Votum hat uns gefreut – damit war der Weg frei für die Kampagne.

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Autor*innen

Dr. Felix Kolb ist Politikwissenschaftler. Er promovierte zwischen 2002 und 2005 an der FU Berlin über die politischen Auswirkungen sozialer Bewegungen. Seine Dissertation erschien im Campus-Verlag. Nach dem Studium war er Pressesprecher von Attac. Zusammen mit Christoph Bautz stieß er die Bewegungsstiftung an und initiierte mit ihm und Günter Metzges Campact. Er ist seit April 2008 Geschäftsführender Vorstand. Auf Twitter findet man ihn unter @felixkolb Alle Beiträge

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