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Endlager Gorleben schon Geschichte? Campact sucht ab morgen nach neuem Endlager.

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel erklärt das Atommüllager Gorleben für tot. Campact probt mit einem breiten Bündnis von Umweltgruppen ab morgen schon mal die Endlagersuche nach einem neuen Standort. Mit der Aktion zeigen wir die schwächste Stelle der Atomkraft auf und fordern: Atomkraftwerke abschalten! Unser Castor kurz vor der Fahrt nach Berlin. Wie oft er wohl in […]

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel erklärt das Atommüllager Gorleben für tot. Campact probt mit einem breiten Bündnis von Umweltgruppen ab morgen schon mal die Endlagersuche nach einem neuen Standort. Mit der Aktion zeigen wir die schwächste Stelle der Atomkraft auf und fordern: Atomkraftwerke abschalten!

der Castor wird verladen

Unser Castor kurz vor der Fahrt nach Berlin. Wie oft er wohl in Polizeikontrollen geraten wird?

Bundesumweltminister Gabriel erklärt kurzerhand das Endlagerprojekt in Gorleben für gescheitert. Denn zum einen laufen die Pachtverträge mit den Eigentümer des Gorlebener Salzes 2015 aus. Zum anderen wird immer deutlicher, dass die Regierung Kohl ein Gutachten von WissenschaftlerInnen geschönt hat. Damals wurde die Suche nach einer Alternative für ein Endlager eingestellt. Man hatte sich auf Gorlebe festgelegt – obwohl eine Eignung immer zweifelhaft war.

Zwar ist zu befürchten, dass Gabriel mit seinen Aussagen Wahlkampf führt – außerdem ist es mehr als ungewisse, ob er nach den Bundestagswahlen noch Umweltminister sein wird. FDP und Union werden sicher alles dafür tun, um möglichst schnell Atommüll im Gorlebener Salz zu zu versenken. Doch wenn Gorleben wirklich nicht weiter als Endlager gehandelt wird, dann bricht eine spannende Debatte in der Bundesrepublik los: Wohin mit dem Atommüll? Die jahrmillionen strahlende Last wird derzeit notdürftig für ein paar Jahre zwischengelagert. Nötig wäre eine sichere Verwahrung über eine Millionen Jahre. Doch wie auch unsere jüngste Emnid-Umfrage belegt, will niemand den hochgefährlichen Müll in seiner Nachbarschaft haben – nicht mal die WählerInnen von Union und FDP.

der Castor wird verladen

Castor sitzt, passt, wackelt und hat Luft.

Mit einer riesigen Castor-Attrappen proben wir ab morgen schon mal den Ernstfall. Wir gehen selbst auf Endlagersuche für Atommüll – und zwar in 12 Städten in ganz Deutschland. Überall bringen wir Schwung in die theoretische Debatte um Laufzeitverlängerungen der Atomkraftwerke. Wir zeigen die schwächste Stelle der Atomkraftwerke! Im Anschluss an unsere Endlagersuchen quer durch deutsche Städte debattieren wir mit den PolitikerInnen der im Bundestag vertretenen Parteien. Finden wir kein Endlager wollen wir von den PolitikerInnen wissen wie sie zu unserer Forderung „Atomkraft abschalten“ stehen.

der Castor wird verladen

Wenn das die Bauern im Wendland wüssten: Ein Trecker hilft beim Verladen des Castors.

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