Wenn der RWE-Aufsichtsrat am Donnerstag zusammenkommt, wollen wir ihn auffordern, sich jetzt aus dem Projekt abzuseilen. „RWE-Aufsichtsräte“ sollen sich von einer 6 Meter hohen Kletterwand abseilen. Kommen Sie zur Aktion!
In der ersten Jahreshälfte wurde im RWE-Aufsichtsrat heftig um die Finanzierung zweier Atomreaktoren in der bulgarischen Erdbebenregion Belene gerungen. Unsere Protestaktionen machten das Projekt wiederholt publik und verzögerten die Entscheidung über das AKW.
Bei der kommenden Aufsrichtsratsitzung an diesem Donnerstag, den 24. September steht die Entscheidung über Belene wieder auf der Tagesordnung. Und es gibt Rückenwind für uns: Die neue bulgarische Regierung zweifelt mittlerweile die Wirtschaftlichkeit der Reaktoren an.
Wir wollen die Mitglieder des Aufsichtsrates mit einer spektakulären Aktion auffordern, sich noch rechtzeitig von dem Risikoprojekt abzuseilen: „RWE-Aufsichtsräte“ versuchen eine sechs Meter hohen Kletterwand zu erklimmen, dessen Spitze ein großes Radioaktivitätszeichen ziert. Doch sie scheitern an einem Überhang und müssen sich abseilen. „AKW Belene – jetzt abseilen!“ – diese Forderung sollen möglichst viele Menschen mit Schildern und Plakaten erheben und den eintreffenden Mitgliedern des Aufsichtsrats entgegenhalten.
Haben Sie am kommenden Donnerstag Zeit sich an der Aktion zu beteiligen? Kommen Sie möglichst schon um 8.30 Uhr spätestens um 9.00 zur RWE-Zentrale am Opernplatz 1, in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs in Essen. Geben Sie uns doch mit einer kurzen Mail an info@campact.de Bescheid, wenn Sie vorhaben dabei zu sein – so können wir besser planen. Die Aktion wird bis ungefähr 11.00 Uhr dauern.
Link zum Aktionsort.