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146.000 Menschen setzen kraftvolles Signal für den Atomausstieg!

Ein wahrlich historischer Tag ist dieser 24. April für die Anti-Atom-Bewegung: Nur zwei Tage bevor sich der Tschernobyl-Jahrestag zum 24. mal jährt gingen am Samstag, den 24. April 146.000 Menschen für den Atomausstieg auf die Straße. Das sind drei mal so viele DemonstrantInnen wie bei der Großdemonstration für den Atomausstieg in Berlin im letzten September. […]

Ein wahrlich historischer Tag ist dieser 24. April für die Anti-Atom-Bewegung: Nur zwei Tage bevor sich der Tschernobyl-Jahrestag zum 24. mal jährt gingen am Samstag, den 24. April 146.000 Menschen für den Atomausstieg auf die Straße. Das sind drei mal so viele DemonstrantInnen wie bei der Großdemonstration für den Atomausstieg in Berlin im letzten September. Gemeinsam haben wir die größte Demonstration gegen Atomkraft in der Geschichte der Bundesrepublik entstehen lassen!

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Foto: Kai Löffelbein

Alleine 120.000 Menschen reihten sich bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen in die über 120 Kilometer lange Aktions- und Menschenkette in Norddeutschland ein. Die Anti-Atom-Kette verlief zwischen den derzeit wegen mehrfacher Pannen seit über zwei Jahren stillstehenden Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel – die Kette kam auch am E.on Meiler Brokdorf vorbei.

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Foto: Kai Löffelbein

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Foto: Christian Mang

Über 230 Busse und 3 Sonderzüge aus dem ganzen Bundesgebiet waren angereist, um die Anti-Atom-Kette zu ermöglichen. Gemeinsam mit dem Menschen aus Hamburg und Schleswig-Holstein standen die von weit-Angereisten teils sogar in mehreren Reihen – wie z.B. in der Hamburger Innenstadt oder an den Landungsbrücken. Auch in den Außenbezirken der Stadt wurden mehr-reihige Kettenschlüsse beobachtet. Zwischen dem AKW Brunsbüttel, dem AKW Brokdorf und dem kleinen Ort Glückstadt stand die Kette lückenlos entlang der Elbe. Tausende bevölkerten die kleine Stadt Geesthacht neben dem AKW Krümmel, zu dem ein Trecker-Treck aus dem Wendland angereist war. Die Meldungen aus den Hubschraubern bestätigen, dass die Kette überall ziemlich geschlossen aussah.

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Foto: Kai Löffelbein

Doich damit nicht genug: An gleich zwei weiteren Orten in der Republik wurde für den Atomausstieg demonstriert: Am Atommüllzwischenlager in Ahaus in Nordrhein-Westfalen gingen 6.000 Menschen auf die Straße. Und 20.000 Personen umzingelten das Atomkraftwerk im süd-hessischen Biblis mit einer Menschenkette.

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Foto: Christian Mang

Der Erfolg dieses Tages sollte der schwarz-gelben Regierung die noch immer glaubt, sie könnte die Laufzeiten der Atomkraftwerke einfach so verlängern ein Warnsignal sein – die Menschen werden sich den Ausstieg aus dem Atomausstieg sicherlich nicht gefallen lassen! Die Anti-Atom-Bewegung ist wieder da – bunter und vielfältiger als jemals zuvor. Wir brauchen keine gefährlichen und ineffizenten Atomkraftwerke – unsere Zukunft gehört den Erneuerbaren Energien!

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Foto: Christian Mang

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Foto: Thorsten Winsel

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43 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Zum Atomausstieg und den Castortransporten und der Rolle der DB:

    DB und Politik zum Castortransport

    Es ist doch nicht zu fassen. Da wird den Magdeburgern unaufhörlich klargemacht, daß eine Nord-Süd-Verbindung mit einem ICE nicht tauglich wäre und nun müssen die Magde-burger erfahren, daß für einen Castortransport diese Nord-Südroute durchaus eine schnelle und durchgängige Strecke sein kann. Und da spielt es auch keine Rolle, ob der Magdebur-ger Stadtrat es abgelehnt hat, diesen Transport durch Magdeburg rollen zu lassen. Wie auch die Regierung von Mecklenburg-Vorpommern es abgelehnt hat, daß Atommüll aus Süddeutschand nach Lubmin verfrachtet wird. Sind wir hier im Osten das Atomklo der BRD? Hat also die (Regional)Politik überhaupt nichts mehr zu sagen, weder positiv, nämlich eine tüchtige ICE- Verbindung durchsetzend, noch abratend, nämlich die Gefahren eines Atommülltransportes den Bürgern der Stadt nicht zumuten zu wollen? Hier scheint es eine unheilige Allianz zwischen DB und den Hartlinern in der Politik und Wirtschaft zu geben. Wenn es auch der DB egal ist, welche Erschwernisse und Beschränkungen sie ihren Kunden im Personenverkehr zumutet, da wo ein lukrativer Güterauftrag lauert, greift sie ohne Bedenken zu, da ist auch die für den Personenverkehr ungünstige Streckenführung plötzlich rentabel. Und ethisch nachgefragt, was man denn da transportiert wird auch noch lange nicht. Sollte sich die DB nicht einmal Gedanken darüber machen, daß ihre Vorgängerin, die Deutsche Reichsbahn, durch Transporte unschuldiger Menschen in die Konzentrationslager (mit)schuldig wurde? Wäre es nicht ein Bedenken und mindestens einen Denkzettel wert, wenn die DB durch Vorbehalte und Zurückhaltung, wenn nicht gar durch Verweigerung solcher Gefahrentransporte durch ganz Deutschland, sich für unschuldige Menschen vor den unabsehbaren Folgen dieser Maßnahmen einsetzen würde? Für die Politiker wäre ein solcher Ersuchen mindestens ein warnender Fingerzeig noch einmal die Folgen dieser ganzen Atomtechnologie und -wirtschaft zu bedenken.

    Gerhard Lottel, Magdeburg

  2. Gerade fliegt hier regelmäßig ein Hubschrauber über die Bahnstrecke Rostock- Stralsund , um den Transport der Atom-Mafia abzusichern.
    15.12.10 23. 30 Uhr

    Schrecklich!

  3. Das war ein so super schöner Tag!!!
    Der Deich, die frische Lut, die vielen netten Menschen! Und die Energie, die durch einem floss als man sich mit so vielen Menschen die Hände reichte!
    Es war sagenhaft!!! Und ich würde es natürlich gerne immer wieder tun! Und mache ich auch! Seid auch ihr alle mit dabei:

    Am 18.9.2010 zur Großdemo in Berlin

    SEE YOU!

    Bilder Blog von der Ketten-re-aktion bei Brokdorf

    http://blogs.myspace.com/index.cfm?fuseaction=blog.view&friendId=160371949&blogId=533340151

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