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Pinneberg ist bestens vorbereitet für die Anti-Atom-Kette

Fotos: Therese Koppe „Ach, ihr seid die Radlergruppe“ begrüßt uns eine Frau in Elmshorn schon am Frühstückstisch. Erkannt hat sie uns an unseren schwarz-roten Kettenreaktions-Shirts, gelesen hat sie von uns in der Zeitung, so die Berlinerin, die in der Region gerade Verwandte besucht. Dass die Kleingeldprinzessin, ebenfalls aus Berlin, an der Elmshorner Bühne spielen wird […]

Fotos: Therese Koppe

„Ach, ihr seid die Radlergruppe“ begrüßt uns eine Frau in Elmshorn schon am Frühstückstisch. Erkannt hat sie uns an unseren schwarz-roten Kettenreaktions-Shirts, gelesen hat sie von uns in der Zeitung, so die Berlinerin, die in der Region gerade Verwandte besucht.

Auf zur Menschenkette

Dass die Kleingeldprinzessin, ebenfalls aus Berlin, an der Elmshorner Bühne spielen wird ist ein klares Highlight für die Elmshorn-Besucherin, die ihre Verwandtschaft zur Großaktion mitbringen will. Leider haben wir keine Zeit für tiefergehende Gespräche – denn in noch trennen uns 20 Kilometer und ein Hagelschauer von unserem Tagesziel Pinneberg.

Gefühlte 20 cm Hagelkörner prasseln vor unseren Augen vor dem Frühsticksraum-Fenster in den Garten unserer Herberge. Die Versuchung in den Zug zu steigen statt in die Pedale zu treten ist groß. Doch schon wenige Minuten später klärt sich der Himmel und wir schwingen uns auf unsere Drahtesel. Belohnt werden wir mit zahlreichen Hup-Konzerten auf der Landstraße. Eine Autofahrerin kurbelt das Fenster runter und ruft: „Wir sehen uns am Samstag!“

Tour-Stopp in der Fußgängerzone

In Pinneberg das selbe Bild wie auf dem Weg: Trotz mittlerweile erneut aufgezogenen Hagel-Wolken bildet sich bereits beim Aufbau des Infostands eine kleine Menschentraube um unsere Fahrräder: Noch bevor wir das zwei Meter große Papp-AKW aufgebaut haben verlangt eine Frau gleich drei Tour-Shirts – weil sie ein Andenken an die historische Großaktion haben will.

Melanie on tour

„Das wird richtig, richtig groß am Samstag“ sagen auch Hans-Jürgen und Bettina, die den lokalen Streckenabschnitt mitorganisieren. Rund 25 Busse aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt erwarten sie am Samstag alleine in Pinneberg. Gute Koordination ist da alles. Damit die Pinneberger/innen nicht alle zum selben Sammelpunkt kommen, sondern sich entlang der Strecke verteilen, haben sie eigene Flyer mit allen Sammelpunkten entlang des 9 Kilometer langen Abschnitts gedruckt. Erst gestern haben sie wieder 2000 Flyer am Bahnhof an die Berufspendler/innen verteilt.

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