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Dort hat sich seit vergangenen Mittwoch in Folge von Starkregen eine Flutkatastrophe ereignet. Die Folgen: sechs Tote, weiterhin 300 Vermisste, zahlreiche zerstörte Häuser, Brücken und Straßen. Tausend Menschen werden derzeit per Hubschrauber evakuiert – die größte Rettungsaktion nach Hurricane „Katrina“ (Artikel Tagesschau.de).

Jetzt droht den Menschen in Colorado die zweite Katastrophe: Giftige Chemikalien, die bei der umstrittenen Gasbohrmethode Fracking zum Einsatz kommen, könnten in großer Menge in die Wasserfluten gelangt sein und in der Folge großflächig Umwelt und Trinkwasser verseuchen. Und dies nicht nur punktuell: Aus dem Schiefergestein am Fuße der Rocky Mountains ragen 20.000 Öl- und Gasbohrtürme. Die Fördermethode Fracking hat hier in den vergangenen Jahren einen gigantischen Boom erlebt. Unterzeichnen Sie unseren Appell für ein Fracking-Verbot in Deutschland!

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Kann das auch bei uns passieren? Wenn eine neue Bundesregierung Fracking erlaubt, dann ja! Denn dass starke Regenfälle auch bei uns Fluten auslösen können, haben wir in diesem Sommer selbst erlebt. Und dass extreme Wetterereignisse in Zeiten des Klimawandels zunehmen, ist klar.

Deshalb geht es bei der Bundestagswahl am Sonntag auch um unsere Stimme gegen Fracking. Die schwarz-gelbe Regierung hätte vor wenigen Monaten um ein Haar ein Fracking-Gesetz geschaffen, nach dem auf 80 Prozent der Landesfläche Fracking erlaubt gewesen wäre – in kürzester Zeit wären die Bohrtürme wie Pilze aus dem Boden geschossen. Denn Exxon und Co. wittern fette Profite. Schon jetzt beantragen sie vielerorts Probebohrungen. Eine neue Bundesregierung muss Fracking umgehend verbieten.

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In den USA ist das Ausmaß der Umweltkatastrophe noch nicht abzuschätzen. Das größte Problem stellen die Reservoirs von Lagerstättenwasser dar. Das ist Wasser, das nach dem Fracking an die Erdoberfläche kommt, verseucht mit den giftigen Frack-Substanzen sowie mit Giften aus tiefen Erdschichten wie Benzol und radioaktiven Stoffen. Fracking benötigt pro Bohrung bis zu 15 Millionen Liter Wasser. Diese müssen nach dem Frack gelagert werden, vielerorts in oberirdischen Reservoirs, die von einer Flut leicht ausgespült werden können. Oder man lagert die giftige Flüssigkeit in Wassertanks. Aktivist/innen der lokalen Anti-Fracking-Gruppe „East Boulder County United“ haben zahlreiche Fotos und Videos von umgestürzten und auslaufenden Tanks auf ihre Facebook-Seite gestellt.

Wie das Frackinggift längerfristig Colorados Umwelt beeinträchtigen wird, weiß zur Zeit noch niemand. Das „Colorado Department of Public Health and Environment“ hat erst einmal die Warnung ausgesprochen, jeden Kontakt mit dem Flutwasser zu vermeiden. Nicht so leicht, wenn das Haus unter Wasser steht. Mehr als den Bürger/innen zu empfehlen, sich nach dem Kontakt mit Flutwasser mit warmem Wasser und Seife zu waschen und bei der Toilettenbenutzung auf die Spülung zu verzichten, fällt der Behörde aber auch nicht ein (Artikel The Dever Channel).

Fracking ist eine Gefahr für Umwelt und Trinkwasser. Millionen Menschen in Colorado müssen das gerade am eigenen Leib erfahren. Höchste Zeit, dass eine neue Bundesregierung Fracking verbietet. Über 160.000 Unterschriften haben wir dafür schon in der Hand. Nach der Wahl werden wir die neue Regierung zur Eile antreiben. Unterzeichnen Sie unseren Fracking-Appell!

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Autor*innen

Astrid Goltz, Jahrgang 1983, hat Kulturwissenschaften in Lüneburg und Santiago de Chile studiert. Seit vielen Jahren ist sie ehrenamtlich in Umweltprojekten aktiv, zuletzt bei den Klimapiraten. Hauptamtlich hat sie für die BUNDjugend zum ökologischen Fußabdruck gearbeitet und für den BUND das Klimaforum Bonn 2010 mit organisiert. Ihre Schwerpunktthemen als Campaignerin bei Campact sind Gentechnik und Agrarpolitik sowie Flüchtlingspolitik. Alle Beiträge

38 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Gestern berichtete auch die WAZ über die Fracking-Schäden in Colorado: http://www.derwesten.de/panorama/colorado-fuerchtet-nach-ueberschwemmung-fracking-verseuchung-id8482815.html. Interessant: Die Industrie behauptete vorher, dass eine Flut die Fracking-Anlagen nicht schädigen könne. Und sie hält bis heute die Zusammensetzung der Chemie-Cocktails, die in die Erde gepresst werden, geheim. Verantwortungslos, wenn diese Stoffe nun freigesetzt wurden und in der Umwelt wirken.

  2. Eine lobenswerte Kampagne, aber meineserachtens sollten sie an der Strategie feilen. Die Umweltschäden, welche durch die Katastrophe verursacht wurden sind zwar furchtbar, wird aber die betreffenden Konzerne und Politiker sicher nicht davon abhalten weiterhin zu bohren, wenn sich damit Geld machen lässt.

    Und genau das wird für Europa bezweifelt.
    http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/fracking-der-traum-vom-schiefergas,10808230,22759574.html

    Witig finde ich, wie nun das einst gehypte „Schieferwunder“ Polen versucht wird als „Ausnahme“ zu verkaufen, jetzt wo die Gasträume dort geplatzt sind. (Und die Polen nun vermehrt wieder Braunkohle fördern weil es billiger ist.)

    Selbst in Amiland mehren sich die Zweifel zur „Schieferrevolution“.

    http://www.forbes.com/sites/christopherhelman/2013/06/13/why-americas-shale-oil-boom-could-end-sooner-than-you-think/

    Wie sagte einst eine Filmfigur: „Folgen sie dem Geld.“ 🙂

    Ach ja, was ich zum Abschluss noch gerne teilen möchte:
    http://www.bloomberg.com/news/2013-04-09/kansas-s-self-destruct-button-a-bill-to-outlaw-sustainability.html

  3. Sehr geehrter Blogger,
    wir alle wollen bequem und im Wohlstand leben und das bedeutet auch das wir
    Ressourcen brauchen um auf diesen Level bleiben.
    Ich hätte ein Vorschlag, wir schaffen die Industrie ab, leben wie in der Steinzeit, besitzen
    nur das Nötigste,möchte dann diese Leute die gegen alles sind, ihren Lebensstandard
    aufgeben müssen, ihre Meinung zu hören.
    Bei uns gilt immer die Devise:“ wir möchten zwar alle Bequemlichkeit und gutem Lebensstandard,
    aber wenn wir Industrie wollen, dann bitte nicht bei mir, sondern bei den Nachbarn.
    Das ganze Problem auf dieser Welt ist die auswuchernde Bevölkerung, zur Zeit 7 Milliarden,
    die möchten auch vom Wohlstands-Kuchen abschneiden und das geht auch nur wenn
    man auch Industrien hat, aber nicht den so saubereren Image der Öko-Anarchisten entspricht.
    Umweltschutz ja, aber den machbaren Gegebenen.
    Sie reden alle vom co2 Ausstoß, denken Sie mal dran was jeder Mensch ausstößt und das
    bei 7 Milliarden Menschen, schon mal nachgedacht.
    Ich hätte da ein Vorschlag, schaft die Menschheit ab, die Natur wird es danken.
    Einerseits bin ich froh das die weltfremden Weltverbesserer bei der Bundestagswahl einen
    Dämpfer bekommen haben.
    Eine weiteres Anwachsen der Weltbevölkerung und ihre Bedürfnisse können nur gedeckt
    werden durch Forschung,Ausbau der Industrie sowie eine gut gehende Agrarindustrie um
    den Hunger einer immer zahlreichen Weltbevölkerung zu stillen.

    Viele Grüße
    D.Anzer

    • Wenn unser Grundwasser verseucht wird. muss man das Wasser sehr teuer importieren und wir sind nicht mehr unabhängig von anderen Länder! 1. kommt das Geld was da gemacht wird nicht bei der Bevölkerung an. 2. Was bringt es den Menschen, paar Euro mehr zu haben, wenn das Grundwasser für Jahrhunderte verseucht ist? Also die Industrie haftest da für nicht! Und es ist mit einberechnet von der Industrie, das 20-40 Jahrelange weiter kontaminiertes Wasser aus den Boden strömt! Wird brauchen es nicht! Es gibt andere Energiequellen!!

    • Hallo D.Anzer,
      du solltest dich erst mal richtig informieren,bevor du hier solche Kommentare abgibst. Möglicherweise, es sei dir aber freigestellt, machst du den Anfang und reduzierst die Erdbevölkerung um dein Person.
      Die von Dir erwähnten Weltverbesserer waren Politiker, die können nicht anders und wissen es sicher auch nicht so genau. Denen scheint es wie Dir zu gehen. Mach dich erst noch einmal richtig sachkundig, dann melde dich noch mal hier.
      Du kannst dich auch für die Marsmission melden, dann kannst du ja wieder als Steinzeitmensch beginnen. Guten Flug.
      Wolli

    • @ D.Anzer:

      Ich für meinen Teil bin mit weniger zufrieden … das praktizier ich nun schon seit Beginn meines Studiums so und hab es auch nicht vor zu ändern -> ich möchte mich also explizit aus deiner Verallgemeinerung ausschließen!
      Desweiteren glaube ich auch für sieben Milliarden Menschen einen gewissen Wohlstand zu sehen, solang die Ressourcen gut verteilt sind und es mehr als nur Weltverbesserern wichtig ist, dass alle daran teilhaben. Schließlich leben wir alle auf einem Planeten und merken das Jahrzehnt um Jahrzehnt immer deutlicher.
      … der in diesem Zusammenhang geteilte Vorschlag die Bevölkerung zu dezimieren oder sie ganz auszulöschen … ich hoffe das ist dir nur im Eifer des Gefechts über die Finger gerutscht. Die ist eine der wenigen Einstellungen mit denen man sich ausschließlich Feinde macht und nichts zum Positiven wenden wird.

      Mein Vorschlag (und der funktioniert auch mit Industrie): Langfristig denken und anschließend handeln.

      Schönen Tag noch,
      Tobias

    • Lieber Herr Anzer,

      es hat doch keinen Sinn, den Wohlstand aufrecht zu erhalten, wenn man dies in einer Art und Weise tut, die die Grundlagen unseres Lebens zerstört ( Boden, Grundwasser ).
      Vielleicht haben Sie den Film “ Gasland “ noch nicht gesehen, den möchte ich Ihnen gerne ans Herz legen. Selbst wenn nur die Hälfte der dort dargestellten Fakten stimmt, ist es bestimmt schon schlimm genug. Trinken Sie von dem Wasser, wenn es ja gar nicht so gefährlich ist. Prost !!!

      Mit besten Grüssen,

      Oliver von Klösterlein

      P.S.: Vielleicht wäre es für alle “ Kommentatoren “ und deren Leser ganz schön, wenn alle mal ein wenig mehr auf Rechtschreibung achten würden, es ist manchmal sehr schwer, das geschriebene zu verstehen !!!! Danke !

    • Menschheit hat bereits schon einmal die Büchse der Pandora geöffnet und nun hat aber auch niemand einen Plan, wie man den Deckel jemals wieder zu bekommt: Atomkraft. Anstatt einfach mal etwas bleiben zu lassen aus Verantwortung für die Gesamtheit und sei es wirtschaftlich auch noch so verlockend, wird nun wieder am unkalkulierbaren Risiko gebastelt. Und wie immer werden diejenigen, die den vordergründigen Vorteil davon haben, nicht die zuerst Leidtragenden sein.
      Die Frage ist längst nicht mehr, ob die Menschheit auf dieser Erde überleben kann, sondern mit wieviel Anstand sie untergehen wird.

    • Ich habe den Artikel zwar nicht geschrieben auf den Du hinweist mit dem dumpfen Antiamerikanismus aber ich empfehle Dir auf youtube den Film von Volker Pispers der sagt-mein Antiamerikanismus ist gar nicht flach…
      Dem will ich jetzt nichts mehr hinzufügen.
      Helmut

  4. Update: Nach der Bundestagswahl ist ein Fracking-Moratorium in Deutschland näher gerückt. Da die Fracking-Befürworter/innen der FDP an der 5 Prozent-Hürde gescheitert sind, könnten sich die Fracking-kritischen Stimmen in der CDU durchsetzen. Das hängt aber auch daran, wie hoch das Thema gehängt wird und wie sehr sich der Koalitionspartner – SDP oder Grüne – für einen Fracking-Stopp einsetzt. Unser Druck von außen ist also weiterhin wichtig!

    Wie sehr Colorado auf eine Umwelt-Katastrophe zusteuert, ist weiterhin schwer einzuschätzen. Mittlerweile spricht man von zehn Öllecks und einem Leck in einer Ölpipeline. Dass sich giftige Chemikalien aus den Bohrlöchern wie krebserregende und hormonaktive Stoffe in das Flutwasser gemischt haben, ist sicher. Wie groß das Ausmaß ist und wie hoch der Anteil an Fracking-Substanzen daran ist, dazu liegen derzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor. Dabei muss man bedenken, dass die Öl- und Gasindustrie jede Gefahrenmeldung vermeiden will und ihre Stimme in einem der dichtesten Frackinggebiete der USA sicherlich großes Gewicht hat. Von den 62.000 Öl- und Gasbohrlöcher in ganz Colorado liegen 20.000 im Flutgebiet. Von diesen wurden nach Angaben der Industrie 1.900 rechtzeitig vor der Flut dicht gemacht. Für alle Öl- und Gasanlagen Colorados gibt es nur 15 Inspektor/innen. Diese werden jetzt alle Hände voll zu tun haben, die Schäden zu begutachten. Wir können nur hoffen, dass die Öffentlichkeit zeitnah von der realen Kontamination erfährt.

    Taz.de, 20.9.: http://www.taz.de/!124154/
    On Earth, 20.9. (englisch): http://www.onearth.org/articles/2013/09/a-view-from-above-shows-how-the-colorado-superstorm-damaged-fracking-facilities
    Facebook-Seite lokaler Fracking-Aktivist/innen: https://www.facebook.com/EastBoulderCountyUnited

    Kurzes Video CBS-News, 20.9. (englisch): http://www.cbsnews.com/video/watch/?id=50155466n

  5. Der alleinige Menschenverstand sollte eigentlich ausreichen um zu erkennen, wenn man sich den Frackingablaufprozess anschaut, dass dies weder für Mensch oder Umwelt gesund sei, doch Profitgier macht anscheinend blind!

  6. es ist unglaublich erst muss was passieren dann reagieren sie wann werden die es kapieren das mann diese Methode nicht anwenden sollte sondern es gibt schonende verfahren die besser sind für die umwelt

  7. Was haben Fracking nach Erdgas und Fracking nach Erdöl miteinander zu tun?

    EEG – Windkraftwerke – Gas-Fracking – Vergasung von Ölschiefer

    Wie der Film „GasLand“ zeigt, geht das Gas-Fracking zum Gewinnen von Erdgas mit einem irrsinnigen Grundwasserverbrauch einher und wirft nicht gelöste und nicht lösbare Verschmutzungs- und Entsorgungsprobleme auf, die Oberflächen und Quellen rund um die Bohrungen durch die über 500 Fracking-Chemikalien vergiften. Gleichzeitig sind pro Bohrung Unmengen an Lkws unterwegs, um die benötigten und gewonnenen Flüssigkeiten zu transportieren:
    http://www.amazon.de/Gasland-Blu-ray-Josh-Fox/dp/B005M2A2EK/

    Das ganze ist nur ein Geschäft, weil in den USA Umweltgesetze und Ansprüche von Grundstückseigentümern juristisch ausgehebelt wurden.

    Anders bei der Vergasung von Ölschiefer, das ohne Beeinträchtigung der Grundwasserschichten wirkt und im Verfahren kein Wasser verbraucht. Gas-Fracking findet jedoch auch innerhalb der Grundwasserschichten statt. DAS IST GENAU DER KNACKPUNKT. Die dummen „Grünen“ werfen beides in einen Topf, um die EEG-Pfründe zu erhalten.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulic_Fracturing
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ölschiefer

    Im Sinne einer ideologisch sauberen Argumation gegen das EEG ist ja auch zwischen Braunkohle und Steinkohle zu unterscheiden, was ebenfalls von den „Grünen“ bewußt unterbunden wird.

    Mein Name ist Don Quichotte, ich renne gegen Windmühlenflügel an. Aber diese Hintergründe sind Teil der Verdummungs-Propaganda rund um das EEG. Es ist anstrengend.

    • @DEZiG
      Ich glaube zwischen „Fraking“ und Gewinnung von Öl aus Ölschiefer gibt es doch einen Zusammenhang.
      Auf der von Ihnen zitierten Wikipediaseite (http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lschiefer) steht nämlich unter In-Situ-Verfahren folgendes:
      „…Trennflächen im Ölschiefer mit Hilfe von Hydraulic Fracturing erweitert…“
      und damit schließt sich in meinen Augen der Kreis wieder…

  8. Ich wundere mich immer wieder mit welcher Leichtigkeit manche Mitbürger Gefahren wegwischen können. Natürlich lauern überall Gefahren, gegen die wir nichts bzw. wenig tun können. Ich könnte gleich die Treppe runterfallen (deswegen bin ich nicht gleich gegen Treppen), ich könnte morgen vom Auto überfahren werden (deswegen bin ich nicht gleich gegen Autos). Aber Gefahren, die so enorm sind, dass wir sie im schlimmsten Fall nicht mehr bändigen oder stoppen können, die müssen wir doch nun nicht wirklich akzeptieren. Denkt doch mal an unser letztes Hochwasser (und so etwas wird immer öfter vorkommen): da stehen tausende von Menschen hilflos da und versuchen mit Sandsäcken die Gefahr zu stoppen. Was wollen wir denn machen, wenn Fracking-Tanks bei uns im Hochwasser durch die Dörfer und Städte schwimmen, was machen wir, wenn bei uns ein Atomkraftwerk in die Luft geht? Fangen wir das Gift oder die Strahlen in Plastiktüten ein? oder sogar mit Alufolie? Das sind doch Dimensionen, die wir uns kaum vorstellen können. Ich schreibe extra „KAUM“, weil – wir haben es doch in Japan oder jetzt in USA gesehen. Möchtet ihr da in der Nähe sein? Nähe kann hierbei übrigens bedeuten 100 km, oder 1000 km oder 12000 km.

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