1 Tank füllen = 15 Tage nichts zu essen: Agrosprit verbannen!
Gehweg-Parken gleich neben dem Radweg, unter den Augen der Polizei – das darf nur ein Ministerauto. Nahrungsmittel verbrennen, obwohl Millionen Menschen hungern – das darf und muss zwangsläufig jeder Autofahrer hierzulande, denn Sprit ohne Lebensmittel-Zusatz gibt es in Deutschland nicht mehr.
Der Darsteller in der überdimensionalen Maske von Umweltminister Altmaier führt den Irrsinn vor, der sich täglich millionenfach an europäischen Tankstellen abspielt. Mais, Mehl und Zucker, ganze Brote und viele Flaschen Speiseöl landen im großen Plastiktrichter direkt über dem Tankstutzen der Limousine – umringt von Demonstrant/innen, die fordern: „Essen statt E10“, „No food for fuel“ und „Hungersprit verbannen“.
Mit der Aktion vor dem Bundesumweltministerium demonstrieren wir gegen die Förderung aus Agrosprit und für das Recht auf Nahrung. Am Internationalen Tag der Menschenrechte, zwei Tage vor der Entscheidung des EU-Ministerrats über die künftige Agrosprit-Richtlinie wollen wir Peter Altmaier über 250.000 Unterschriften übergeben, die unser Campact-Appell und ein separater Aufruf von „Rettet den Regenwald“ bisher versammelt haben. Mit dabei sind auch die Entwicklungsorganisation Oxfam, der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und das Food First Informations- und Aktionsnetzwerk (FIAN). Nicht dabei: der echte Peter Altmaier.
5 Liter reines, aus Getreide oder Zucker gewonnenes Ethanol stecken in 50 Litern E10. Sie entsprechen der Energiemenge von 18 Kilogramm Brot. Die Nahrungsmittel-Energie, die in einer einzigen Tankfüllung E10 steckt, könnte einen erwachsenen, körperlich aktiven Menschen 15 Tage lang ernähren. Eine Tankfüllung oder 15 Tage Menschenleben? Angesichts von über 840 Millionen Hungernden in der Welt sollte sich diese Frage von selbst beantworten: das Menschenrecht auf Nahrung geht vor.
„Wir sind uns des Problems bewusst“, sagt Dominik Geißler, Altmaiers Sprecher, der die Unterschriften zum Ende der Aktion entgegennimmt. Doch wer sich des Hungerproblems wirklich bewusst ist, muss alles dafür tun, den Agrosprit-Irrsinn sofort zu beenden. Geißler verspricht jedoch nur, Deutschland werde gegen den britischen Vorschlag stimmen, Agrosprit künftig sogar doppelt auf die EU-Klimaziele anzurechnen.
„Mit der EU-Förderung von Agrosprit wird der knallharte Kampf um begrenzte fruchtbare Flächen angeheizt. Die EU schürt so Landkonflikte, treibt die Nahrungsmittelpreise in die Höhe und verschärft den Hunger“, resümiert Marita Wiggerthale, Agrarexpertin bei Oxfam Deutschland, die Folgen der EU-Politik. Kathrin Birkel, BUND-Agrarexpertin, fügt hinzu: „Nicht nur wir Nichtregierungsorganisationen, sondern auch renommierte Wissenschaftler und Bundesbehörden warnen seit Jahren vor den Folgen von Agrosprit. Agrarkraftstoffe haben keine wirklichen Klimavorteile, sondern schaden der Umwelt. Wie brauchen eine echte Verkehrswende, keine Scheinlösungen.“
Von Schein-Lösungen haben wir in jeglicher Hinsicht genug. Für rund 700.000 Euro Parteispenden an die CDU kaufte sich der BMW-Clan Quandt die Genehmigung, noch länger als von der EU geplant ihre besonders sprithungrigen CO2-Schleudern bauen zu dürfen. Dass CDU-Minister „Peter Altmaier“ bei unserer Aktion einen BMW betankte, war deshalb auch nur scheinbar ein Zufall.
Ich frage mich schon seit der Einführung was das soll? Ich bin auf dem Land aufgewachsen, und habe gelernt, dass Pflanzen Lebensmittel sind. Es ist für mich unerträglich, dieses Zeug in meinen Tank zu kippen, zumal es auch wirtschaftlich totaler Blödsinn ist, durch Mehrverbrauch. Ich frage mich was sich unsere gewählten Politiker dabei denken? Viele wollen es nicht, und trotzdem wird es nicht vom Markt genommen. Schluss mit dem Wahnsinn.
Der Hunger wird nicht nur dadurch verschärft, dass es immer mehr Landkonflikte gibt, weil immer mehr Pflanzen angebaut werden, die später für E 10 bestimmt sind. Aber der Klimawandel geht ja auch immer weiter, es kommt immer häufiger zu Wetterkatastrophen mit der Folge von Überflutungen usw., so dass die Ernten schlechter oder vielleicht sogar ganz (?) ausfallen, und das kann auch ganz erheblich den Hunger verschärfen …
Wenn die Kohlekraftwerke und Katalysator Autos weg wären würde das CO² sinken und die Bäume kommen das CO² regulieren. Also mehr Bäume pflanzen ist die Devise, mehr Sauerstoff.
Setzt mehr Solarmodule ein und kauft eine 100 kwh Solarbatterien, die werden einmal geladen und von da an nur noch mit Wind und Sonne und Wasser und Biostrom von Anlagen geladen.
Das Desatec Spiegelkraftwerk wird schon gebaut und bald wird dieser Strom nach Europa geliefert.
Da sollten wir mit der Ladung keine Schwierigkeiten haben.
Mit 230 V 16 A ist die 100 kwh 12 V aufjedenfall 14 Tagen geladen.
Kauft Elektroautos, die werden nur noch mit Biostrom geladen.
Das brauchen wir kein E10 und kein Benzin, das Öl und Gas brauchen wir auch nicht.
Durch Infrarot in Bilder oder Spiegel kann man richt heizen Heizen.
Welt umklemmen und alles aus Sonnenstrom und Windstrom.
Die Leute von Kraftwerk sind viel weniger als die Hungerten, mit gesundem grünen Strom kann man das Essen für die Armen leicht bezahlen.
Helft mit den Umbruch zu erschaffen.
Besonder Anlass:
Die Kohlekraftwerke habe keine Abschirmung, weil die haben Kohle aus der Tiefe abgebaut, die hat Restradioaktivität in der Kohle jetzt, die wird schnell verbrennt in Tagesrhytmus, da strahlen die Kohle Kraftwerke nun, bei Steinkohle Betrieb. Die Strahlung ist wie bei einer Zahnbestrahlung, das darf man nur 1 oder 2 mal im Jahr durchführen. Radioaktive Elemente gehen nicht kaputt.
Bevor ein Untersuchung startet, müssten die zutreffende Kohlekraftwerke ausgeschaltet werden.
Dringent!
Man kann langsam das Gefühl nicht mehr los werden, unseren Politikern ist der ernst der Lage schon bewußt (auch wenn ich es nicht glauben kann) aber sie sind immer mehr dazu bereit für Mobilität und Wachstum, den Hungertod mehrerer Millionen in Kauf zu nehmen. Ich frage mich mehr und mehr: wo werden diese Politikergehirne geschult und wer steckt dahinter. Hier hat doch das Wohl der Menschen gar keinen Vorrang mehr, sondern nur das der Eliten.
Die Kirche hat zur Zeit selber sehr viel Dreck am stecken und ist als Kritiker nicht mehr glaubwürtig.