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Offener Brief an alle „ich-bin-ja-für-Toleranz-aber“s

Es ist für mich schwer zu glauben, aber offenbar gibt es unter den Campact-Aktiven tatsächlich Einzelne, die den homophoben Aufruf „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“ unterstützen. Ich empfehle diesen Menschen Nachdenklichkeit – und Scham. Denn die Petition auf openPetition ist im Geist der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit geschrieben, auch wenn im Text Gegenteiliges behauptet […]


Es ist für mich schwer zu glauben, aber offenbar gibt es unter den Campact-Aktiven tatsächlich Einzelne, die den homophoben Aufruf „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“ unterstützen. Ich empfehle diesen Menschen Nachdenklichkeit – und Scham.

Denn die Petition auf openPetition ist im Geist der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit geschrieben, auch wenn im Text Gegenteiliges behauptet wird. Das ist insbesondere im ursprünglichen Petitionstext zu sehen, der von der Redaktion von openPetition abgelehnt wurde, weil er gegen die Nutzungsbedingungen des Petitionsportals verstieß. Auch dass die Petition auf rechten Plattformen im Internet wie „Politically Incorrect“ intensiv beworben wird ist ein deutliches Indiz für ihren Charakter. Ohne den Hintergrund einer diskriminierenden Einstellung macht die Petition auch keinen Sinn, wie ein kleines Gedankenexperiment zeigt.

Sexuelle Orientierung ist nicht anders zu werten als die Frage, ob ich mit meiner linken oder mit meiner rechten Hand schreibe. Die meisten schreiben mit Rechts, einige mit Links, was soll’s, es funktioniert beides. Es wäre doch völlig hirnrissig, von Linkshändern zu verlangen, ihre natürliche Präferenz abzulegen oder zu verbergen. Es würde ihr Menschenrecht verletzen, ihre Hände nicht so benutzen zu dürfen wie es ihrer Natur entspricht.

Früher hat man versucht, aus Linkshändern Rechtshänder zu machen. Kinder wurden mit Schlägen und Strafen umtrainiert. Linkshänder blieben sie trotzdem. Die Erkenntnis, dass die Neigung mit links zu schreiben völlig natürlich und gesund ist, hat viel unnötigem Leid ein Ende gemacht. Nehmen wir also einmal an, in unserer Gesellschaft wären Vorurteile gegen Linkshänder weit verbreitet. Kinder würden deshalb gehänselt und von Lehrern zurechtgewiesen. Wäre da ein Bildungsplan, der darüber aufklärt dass das Schreiben mit Links genauso gut funktioniert wie mit Rechts nicht eine prima Sache?

Die Diskriminierung, die Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung erleiden müssen ist immer noch sehr weit verbreitet. Nicht nur in Russland, auch bei uns ist sie leider Alltag. Sie ist als demütigendes „Schwulenklatschen“ geradezu ein Hobby für manche Menschen, die für ihre Aggressivität ein Ventil suchen. Doch die Ablehnung im Familien-, Freundes- oder Kollegenkreis ist nicht minder verletzend. Es fühlt sich furchtbar an, den Menschen verleugnen zu müssen, den man liebt – weil sonst Anfeindung, Gewalt oder Verlust des Arbeitsplatzes die Folge wären. Ich kenne dieses Gefühl und wünsche es niemandem.

Der Bildungsplan 2015 des Landes Baden-Württemberg will unter anderem junge Menschen zur Toleranz für die unterschiedlichsten Lebensformen erziehen. Damit wirkt er Gewalt und seelischen Verletzungen entgegen und fördert ein positives Klima an der Schule. Das nützt allen. Deshalb unterstützen wir ihn.

Den Bildungplan als „Ideologie“ oder „Indoktrinierung“ zu bezeichnen ist eine Verunglimpfung. Denn genau darum geht es in diesem Teilaspekt des Bildungsplans nicht. Es geht um Aufklärung, die ein Teil der Erziehung im Sinne der Grund- und Menschenrechte ist.

Das kann nur als „Ideologie“ verurteilen, wer dem Geist gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit verhaftet ist. Diesen Geist benennen wir klar als das, was er ist: rückschrittlich, unfair, unsolidarisch, intolerant.

Eine solche Haltung wird auch nicht besser, wenn ihr formelhaft der berühmte Halbsatz vorangestellt wird: „ich bin ja für Toleranz, aber“. Wer Toleranz sagt, und diese gleich wieder einschränkt, kann sich die Mühe sparen. Tut mir leid, ich muss das so klar sagen: Nach meiner Lebenserfahrung sind fast alle Sätze die so beginnen von vorne bis hinten verlogen.

Wer Schwule, Lesben und Menschen mit einer Identität zwischen den Geschlechtern nicht als gleichwertige und willkommene Mitglieder unserer Campact-Gemeinschaft akzeptieren kann sollte sich überlegen, ob er oder sie bei uns richtig aufgehoben ist. Ich zitiere aus den Campact-Positionen:

Nach Artikel 3 des Grundgesetzes sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich. Campact setzt sich dafür ein, dass dieser Anspruch umgesetzt wird. Kein Mensch darf wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, Herkunft, seines Glaubens oder seiner religiösen und politischen Anschauungen, seiner sexuellen Orientierung oder seiner Behinderung benachteiligt werden.

Das Versprechen des Grundgesetzes ist bisher nur zum Teil zur Realität unserer Gesellschaft geworden. Frauen werden immer noch beim Zugang zum Arbeitsmarkt und bei der Entlohnung benachteiligt. Familie und Beruf müssen endlich für alle Eltern vereinbar werden. Gravierende Rechteverletzungen sieht Campact auch bei in Deutschland und Europa schutzsuchenden Flüchtlingen. Auch bei der Gleichberechtigung gleichgeschlechtlicher Paare besteht Handlungsbedarf.

Es ist Ihre Entscheidung. Wofür stehen Sie?

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266 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Schade, dass über dieses Thema von beiden Seiten nicht offen und tolerant diskutiert werden kann – denn Toleranz sollte nicht nur gegenüber verschiedenen sexuellen Orientierungen gelten, sondern auch gegenüber anderen Meinungen. Leider hat sich die Petition mit ihrem aggressiven Ursprungstext da auch nicht mit Ruhm bekleckert. Die Gegenpetition von Campact allerdings hat dagegen keinen eigenen Inhalt zu bieten und die Kommentare von Fr. Strasser zeigen auch nur, dass jede gleichberechtigte Diskussion unterdrückt werden soll.
    Es scheint, jegliche Kritik am Bildungsplan ist ein Tabubruch, als ob man keinerlei Kritik im Zusammenhang mit homosexuellen oder LSBTTI Menschen äußern darf?
    Dabei gibt es durchaus objektive Kritikpunkte, wie etwa warum hier eine von vielen Minderheiten so extrem überbetont wird – warum steht nichts im Bildungsplan über andere Minderheiten?
    Die Meisten Gegner der Petition scheinen den Bildungsplan und den Petitionstext gar nicht gelesen zu haben (vielleicht auch Fr. Strasser?), sondern klicken nur aus Emotionen.
    Sonst müssten sie zugeben, dass im Bildungsplan manches merkwürdig überbetont erscheint, wie etwa dass man Musik, Kunst und Literatur von LSBTTI im Unterricht behandeln soll. Warum nicht auch Musik, Kunst, … von behinderten, anderen Religionen etc.? Und ist es nicht sogar diskriminierend im Unterricht darzustellen: schaut mal, solche Musik, Kunst, .. machen die Schwulen? Wollen die LSBTTI-Menschen überhaupt so überbetont werden?
    Vielleicht war es von den Verfassern des Bildungsplans auch gar nicht so gemeint, sondern es geht, wie immer wieder von der Landesregierung betont wird, wirklich nur um Toleranz – aber auch gerade dann ist doch eine offene Diskussion über eine Überarbeitung sinnvoll! Ein missverständlicher Bildungsplan hilft uns doch auch nicht.
    Daher habe ich – als Linker, Umweltaktivist und schon immer Grünen-Stammwähler – die Petition unterzeichnet, da meiner Meinung nach eine Diskussion über und Überarbeitung des Bildungsplans stattfinden muss.
    Ich glaube nicht, dass ich damit wie von Fr. Strasser behauptet, nur zu wenigen Einzelnen gehöre. Kontroverse Diskussionen und Meinungen beleben unsere Demokratie. Die Welt ist nicht so einfach.
    Vollends unverfroren wird es, wenn Fr. Strasser empfiehlt, sich für die Unterzeichnung zu schämen. Das ist undemokratisch und intolerant, daher muss ich leider die Einladung zur Abmeldung von Campact annehmen und auch weiterempfehlen.

    • Wenn Sie sich den Entwurfstext zum Bildungsplan durchgelesen haben (denn der Bildungsplan selbst ist ja noch im Prozess der Erarbeitung), dann kann von einer „extremen Überbetonung“ anderer Lebensweisen als der Heterosexuellen keine Rede sein. Wenn Sie schon die Tatsache, diesen selbstverständlichen Teil des Alltags im Schulalltag mit zur Kenntnis zu nehmen als „Überbetonung“ werten, dann ist dies keine Toleranz, sonder Abwehr.
      Man kann als homosexueller Mensch nicht nicht schwul sein, so wie man als Farbiger nicht nicht schwarz sein kann. Es gehört zu einem wie die Hautfarbe, es ist angeboren, es bleibt Tatsache ob man es will oder nicht. Es ist zwar möglich, sich zu verstellen und zu verstecken, aber dies bringt viel persönliches Leid mit sich. Deshalb ist es eine Zumutung, zu sagen: „Verschone mich mit Deinem Schwulsein, ich will nichts davon wahrnehmen.“ Das ist ein Akt der Aggression.

    • Na, da sind wir uns ja eigentlich einig – falls der fertige Bildungsplan wirklich so ausgerichtet ist, wie Sie es beschreiben. Der Entwurf liest sich für mich aber wie gesagt ganz anders. Selbst wenn er nur unabsichtlich überbetont geschrieben ist, zeigen die heftigen Reaktionen ja, dass ein kontroverser Diskurs nötig ist – ohne die jeweils andere Meinung als homophob oder indoktrinierend zu diffamieren. Dies hat die Petition angestoßen. Zugegebenermaßen auch etwas provozierend, aber das ist ja legitim, um erst einmal Aufmerksamkeit zu erregen, solange man im Rahmen bleibt (nicht wie der untragbare erste Entwurf). Sehen Sie sich dagegen Ihren Aufruf an: „Der Mob ist los“ und „rechte Kreise trommeln“. Das war schon eine sehr pauschale Vorverurteilung.

    • Nehmen Sie bitte auch zur Kenntnis, dass die überwiegende Zahl der Menschen mit dem Bildungsplan-Entwurf kein Problem hatte.

  2. Sehr gehrte Frau Strasser,

    dass Sie die Unterschiede in der Sexualität zwischen Homo und Hetero so lapidar mit dem Problem zwischen dem Schreiben mit der rechten oder linken Hand vergleichen, zeigt, dass Sie das Thema sehr oberflächlich behandeln und es Ihnen nicht um eine wirkliche Auseinandersetzung mit dem Thema geht, sondern nur um eine Darstellung ihrer selbst.

    Zum Gruße

    • Es ist so lapidar und so alltäglich. Es ist wirklich rein gar nichts dabei, hetero zu sein. Oder homo.

    • Hallo Maritta,
      die Meldung „Dass mein Kommentar in Moderation ist“, habe ich bei meinem ersten Kommentar nicht erhalten, ist er dann gar nicht bei Euch angekommen? Ich habe zwar in den Folgetagen beim Weiterlesen im Blog gemerkt, dass er nicht abgedruckt wurde, obwohl ich mit Sicherheit keine Diffamierungen drin habe, aber das kann ja auch andere Gründe haben. Da er aber zum Verständnis der gerade gesendeten Mail wichtig ist, habe ich ihn sicherheitshalber nochmals angehängt. Auch wenn Du ihn nicht abdrucken willst, dann lies ihn bitte vor dem gerade gesendeten zweiten Kommentar.
      Liebe Grüße
      Felix

    • Die Kommentarfunktion von WordPress läuft nicht rund. Manchmal gehen Kommentare verloren, wenn ich Links folge, die diese enthalten – um die Links zu überprüfen. Der Techniker arbeitet daran.

  3. Bei diesem Thema sollte man die Entwicklung von Kindern berücksichtigen. Kinder sollten erstmal ihre eigene Sexualität entdecken und nicht, bevor sie soweit sind, schon mit sexuellen Themen indoktriniert werden. Wenn Kinder mit diesen Themen zu früh so massiv konfrontiert werden, wie es vorgesehen ist, dann werden die Kinder in ihrer freien und vom eigenen Ich bestimmten Entwicklung gestört. Das ist nicht der Sinn und Zweck der Schule.

    Deshalb habe ich die Petition gegen den Bildungsplan unterschrieben und wenn ich hier die überheblichen, selbstgefälligen und selbstgerechten Kommentare der Kritiker der Petition lese, dann weiß ich, dass ich richtig gehandelt habe.

    • Es geht bei dem Bildungsplan nicht um Indoktrinierung. Es geht noch nicht einmal in erster Linie um Sexualität. Es geht um unterschiedliche Arten und Weisen, als Familie zu leben (Mann-Frau, zwei Männer, zwei Frauen, das alles mit und ohne Kinder). Es geht um unterschiedliche Art und Weisen, männlich oder weiblich zu sein, oder etwas dazwischen. Es geht auch nicht primär um die jüngsten SchülerInnen. In die Schule gehen Jugendliche schließlich bis zu einem Alter, in dem sie schon als junge Erwachsene gelten können.

    • Na ja, nicht wirklich zum Thema. Es geht nicht um Baden-Württemberg und es geht um Sexualkunde, nicht um allgemeine Bildungsziele.

    • Das ist schon lustig Frau Strasser. Natürlich geht es bei dem Thema um Sexualität. Entschuldigen Sie bitte, aber Ihre Antwort ist dumm.

    • Nein, die Antwort ist lebenserfahren. Beziehungen, vor allem langjährige, bestehen nur zu einem geringen Teil aus Sexualität.

  4. Hallo Compact,
    ich habe mit voller Überzeugung die Petition gegen das Freihandelsabkommen (TTIP) unterschrieben, weil ich auf diese aufmerksam wurde, weil ich zuvor die des Realschullehrers unterschrieben habe – und das auch wenn ich einige Homosexuell orientierte Freunde und Bekannte habe und auch einen Transvestiten der sich mit einer Bekannten ein Paar wurde, gelernt habe Respekt zu haben vor der Liebe und dem Verlangen welche(s) diese Mitmenschen für Ihre Partner oder auch Verliebtheits-Wunsch-Partner entwickelt haben. Dieser Respekt geht über Toleranz (Duldung) hinaus.

    Siehe Wikipedia:
    Toleranz, auch Duldsamkeit,[1] ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten.[2] Umgangssprachlich ist damit heute häufig auch die Anerkennung einer Gleichberechtigung gemeint, die jedoch über den eigentlichen Begriff („Duldung“) hinausgeht.[3]

    Das zugrundeliegende Verb tolerieren wurde im 16. Jahrhundert aus dem lateinischen tolerare („erdulden“, „ertragen“) entlehnt.[4] Das Adjektiv tolerant in der Bedeutung „duldsam, nachsichtig, großzügig, weitherzig“ ist seit dem 18. Jahrhundert, der Zeit der Aufklärung, belegt.[5] Ebenso die Gegenbildung intolerant, als „unduldsam, keine andere Meinung oder Weltanschauung gelten lassend als die eigene“.[5]

    Weniger Respekt, aber umso mehr Toleranz muss ich üben mit den Mitmenschen die Dogmatisch behaupten es wäre total „normal“ Homosexuell zu empfinden und entsprechend orientiert zu sein. Ebenso übe ich Toleranz zu den Mitmenschen, die glauben Empfindungen die vom Biologischen Geschlecht abweichen seien „Normal“. Und wenn Lehrer dazu verpflichten bzw. gezwungen werden sollen, gegen ihre Überzeugung dies zu unterrichten – dann will ich diese Mitmenschen nicht kommentarlos gewähren lassen sondern dazu Position beziehen mit dem Ziel das diese Form des Zwangs.

    In so fern bitte ich Sie um Verständnis, dass ich Ihre Petition gegen TTIP unterschrieben habe, mich dennoch nicht dafür schäme die Petition gegen den Bildungsplan unterzeichnet zu haben und mich darüber hinaus als Tolleranten Menschen verstehe.

    • Sie sind ziemlich widersprüchlich. Wären Sie wirklich ein toleranter Mensch, hätten Sie die Petition nicht unterschrieben.

  5. Erstmal ein großes Lob an Frau Strasser, dass sie sich diesem Stuss aussetzt und auch noch den größten Blödsinn beantwortet. Ich habe mittlerweile auf dieses hohle Gekeife keine Lust mehr. Und ja, auch wer eine Bibel schwenkt kann Faschist sein – und ist es sehr oft auch, wie man hier und anderswo lesen kann. Zumindest schämt man sich „im Namen Gottes“ offensichtlich nicht mit Neonazis zu paktieren. Nächstenliebe in action sozusagen…

    Den Unterzeichnern, die sich hier ausweinen, man habe sie ja mit den bösen Rechten in eine Schublade gesteckt – was haben Sie denn erwartet? Wer eine rechtsradikale Petition unterschreibt, die auf wissenschaftlich falschen Annahmen beruht und im Klartext eigentlich meint, eine sexuelle Identität wäre erlernbar, der muss sich eben nicht wundern. Wer eine Petition unterschreibt, die auf hetzerischen Plattformen wie „Politically Incorrect“ beworben und als „Verschwulung“ bezeichnet wird, der muss sich erst recht nicht wundern. Schade, dass man es nicht früher versteht, aber ja: Sie vertreten extremistisches Gedankengut. Und weil Ihnen das jetzt jemand sagt, sind nicht Sie selbst Schuld, sondern der oder die, der Ihnen den Spiegel vorhält?! Komisches Weltbild, aber ich erwarte wohl auch etwas viel…

    Wer übrigens meint, gleichgeschlechtliche Partnerschaften dürften keine staatliche Förderung erhalten, mit dem (dümmlichen) Argument, sie würden ja keine Kinder hervorbringen, der meint nichts anderes als Adolf Hitler, der Homosexuelle als „Volksschädlinge“ ausgrenzte und dann ermorden ließ. Dass jemand dies möchte, unterstelle ich nicht, ich finde aber diese „Wir vergasen Euch nicht mehr, jetzt seid gefälligst dankbar und haltet den Mund“-Haltung zum – Entschuldigung – Kotzen. Demokratie offensichtlich nicht ganz verstanden…

    Die größte intellektuelle Fehlleistung radikaler Spinner sei nun noch einmal erklärt: Es kann keine Toleranz für Intoleranz geben. So funktioniert das logischerweise nicht. Wer andere Menschen herabsetzt, Unwahrheiten und Hass verbreitet, der wird nun mal keine Toleranz erfahren. Sondern Gegenwehr von denen, die dagegen sind, dass Menschen ausgegrenzt, diskriminiert und herabgewürdigt werden. Jeder Unterzeichner dieser fundamentalistischen Petition hat dies getan und ich schäme mich für jeden von ihnen.

    • Trotz des Lobes an meine Adresse, hier melde ich Widerspruch an. Auch wenn viele der pietistisch angehauchten Kommentare hier schwer erträglich sind, würde ich doch noch einen gewaltigen Unterschied machen zwischen manchen – auch der von mir gelöschten – Kommentaren und Adolf Hitler.
      Hitler-Vergleiche gehen selten gut. Meistens schaden sie nicht dem Adressaten, sondern dem Absender.

    • Schaden will ich auch niemandem, nur deutlich machen, dass das Gedankengut, welches von den Urhebern der Petition vertreten wird und auch hier Einzug hielt, eben nicht so weit von dem entfernt ist, was damals in Gesetzen festgeschrieben wurde und Menschen ihr Leben kostete. Homosexuellen wurde vorgeworfen die öffentliche Moral zu zerrütten und den Fortbestand des deutschen Volkes zu gefährden. Das hab ich hier so eins zu eins schon genauso gelesen.

      Ersetzen Sie Adolf Hitler durch “Gesetzgebung der Nationalsozialisten”, wenn sich das schöner anhört. Und was hilft es denn, wenn jemand seinen Mitmenschen nicht mehr abschlachten will, ihn aber trotzdem weiterhin als minderwertig ansieht? Das man das erste nicht tut, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit und das letztere ist weiterhin inakzeptabel. Würden es Zeitgeist und Gesetz erlauben, weiß ich nicht, wie weit manche, die die Petition unterzeichnet haben, gehen würden… Und den Schuh können die Herrschaften sich jetzt anziehen oder auch nicht…

    • Zu obigem Beitrag ( Kopfschütteln)
      „Ich lösche alles, was diffamierend ist“ – das schreiben Sie, Frau Strasser am 17.1.14
      Ich hoffe, die Zensur gilt nicht nur für Ihre Gegenseite wenn sie denn schon existiert!

    • Bislang sind hier noch keine militanten Hetero-Hasser-Kommentare aufgeschlagen, die ich löschen musste. Warum eigentlich nicht?

    • Sind Ihnen hier vielleicht schon militante Homo-Hasser-Kommentare aufgefallen?
      Dieser obige ist aber eindeutig diffamierend.

    • Ich habe das Gröbste gelöscht. Zum Beispiel einige infame Behauptungen, die unser Thema in einen Zusammenhang mit dem sexuellen Missbrauch von Kindern stellen. Das ist Stimmungsmache der übelsten Art und gehört hier nicht her.

    • Ich sagte ja schon – wer sich den Schuh anziehen möchte, kann das gerne tun. Wer sowieso nicht gemeint ist, der könnte sich doch theoretisch zurücklehnen, oder? Sie vertreten extremistisches Gedankengut indem Sie diese Petition mittragen, dafür kann aber ich nichts, sondern nur Sie selbst.

      Was Ihr Problem überhaupt ist, verstehe ich sowieso nicht: Angeblich sind Sie doch so tolerant und so offen mit Ihren Kindern – da tut denen das auch nichts mehr, wenn sie in der Schule erfahren, dass man Gleichaltrige eben nicht diskriminiert und wie aussätzig behandelt, nur weil sie eben das gleiche Geschlecht mögen. Das wüssten die doch dann schon längst, wenn Sie ihnen das beibringen… Darum geht es nämlich eigentlich, falls Sie das aus den Augen verloren haben sollten – oder vielleicht auch noch gar nicht wussten.

      Vielleicht interessiert Sie das alles aber auch erst, sollte eines Ihrer Kinder homosexuell sein (Kommt ja schließlich in den besten Familien vor…) und sich dann auf Grund des Mobbings von Mitschülern und Gleichaltrigen aus dem Fenster stürzen, weil er oder sie es nicht mehr aushält. Ich hoffe, dann denken Sie ganz fest nochmal an all das, was Sie hier vom Stapel gelassen haben. Und nein, ich wünsche Ihnen (und vor allem Ihren Kindern) das nicht, nein.

  6. Liebe Frau Strasser,
    dass Sie mir den Antwort-link gestrichen haben, finde ich nun bezeichnend.
    Das mit den Grundrechten kann man so ja auch nicht stehen lassen. Ich beziehe mich also auf Ihre AW vom 20.01.16.39 Uhr.
    Es bedarf nämlich eines schwerwiegenden Grundes, ein Grundrecht zu beschneiden.Sagen Sie mir doch bitte mal, wie das Grundrecht des Kindes in diesem Fall heisst, das es erlaubt, dasjenige der Eltern zu beschneiden, also mir die Erziehung in wichtigen Dingen aus der Hand zu nehmen…Stehen jetzt alle Eltern unter Generalverdacht, das bei ihren Kindern nicht geregelt zu bekommen?
    Sinnvollerweise sieht daher auch unsere Rechtsprechung vor, dass “ Kindeswohl “ nicht bedeutet “ dass jedes Versagen oder jede Nachlässigkeit den Staat berechtigt, die Eltern von der Pflege und der Erziehung auszuschalten oder gar selbst diese Aufgabe zu übernehmen; vielmehr MUSS ER STETS DEM GRUNDSÄTZLICHEN VORRANG DER ELTERN Rechnung tragen.“
    Diese Verfassungsbestimmung soll in bewusster Absage an die Neigung totalitärer Staaten verhindern, dass den Eltern die Erziehung ihrer Kinder entzogen oder IM WESENSGEHALT GESCHMÄLERT WIRD!
    Eltern stehen also unter Generalverdacht. Also übernimmt der Staat. Das ist totalitär. Weil Eltern dazu GEZWUNGEN werden, ihre Kinder am Sexualkundeunterricht teilnehmen zu lassen. Als ANGEBOT wäre das zu tolerieren ( vermutl. würde das eh die Mehrheit in Anspruch nehmen ), aber nicht als ZWANG.
    Was die Vielfalt, betrifft: Art.6 GG besagt, dass Ehe und Familie unter dem BESONDEREN Schutz des Staates stehen. In der Praxis aber werden sie als veraltetes Auslaufmodell dargestellt. Das kann so sehen, wer es so sehen WILL. Aber ich bestehe auf meinem Recht der MEINUNGSFREIHEIT ( jawohl, Frau Roth!!), das anders zu sehen. Und ich bestehe auf dem Recht, meinen Kindern die Familie als Wert auch vermitteln zu dürfen.
    Ergo gehöre ich zu jenen „Ich -bin-ja-für-Toleranz, aber`s….“, die andere Lebensentwürfe AKZEPTIEREN, ABER nicht VORGESCHRIEBEN bekommen wollen, ob ich etwas (egal, was!!! – Familie, Wirtschaft, Aussenpolitik, Essen, Freizeit ) gut oder schlecht finden soll!! Denn das IST Indoktriation! DDR lässt grüssen.
    WAS BITTE IST FALSCH DARAN, wenn ich jeden so leben lasse, wie er will, niemanden deswegen schlecht mache oder benachteilige, das auch meinen Kinder so beibringe und freie Meinung einfordere? Wer mir das nicht zugesteht, der ist definitiv intolerant.
    Ich zwinge niemanden, das Christentum oder irgendeine andere Religion gut oder richtig zu finden, aber ich möchte mich auch nicht zwingen lassen, andere Lebensentwürfe gut oder richtig zu finden. Ich RESPEKTIERE diese. Mehr nicht. Und mehr tun Sie, Frau Strasser, mit den Christen übrigens auch nicht!!!
    Sie werfen „MFleming“ in Ihrer AW vor, seine ( oder Ihre) „andere Meinung über Homophilie“ sei ein Angriff, obwohl klar gesagt wird, dass Andersdenkende akzeptiert sind. Das finde ich hammerhart. Sie gestehen Andersdenkenden einfach nicht zu, ihre eigene Meinung zu haben, und wenn diese tausend mal betonen, niemanden auszugrenzen. Toleranz ist anders!
    Wenn diese Menschen IHNEN mal Scham empfehlen würden, so wie Sie das vehement tun, wären Sie auf`s höchste empört.
    Sie schreiben an „Unterzeichner“, dass Sie dann Respekt vor Ihm als konservativen Christen haben, wenn er „akzeptieren und ertragen kann, dass “ SEINE MAßSTÄBE KEIN IMPERATIV FÜR ANDERE MENSCHEN SIND „.Das möchte ich zu 100% an Sie zurückgeben!
    Sie ertragen es nämlich nicht.
    Wenn sich ALLE daran halten, dann kann das Zusammenleben funktionieren.
    Bin ich auch von Campact ausgeladen oder ist es willkommen, wenn ich mich an anderen Abstimmungen weiter beteilige?

    • Ich lade niemanden von Campact aus. Sie natürlich auch nicht. Ich mache nur deutlich, wie Campact wirklich ist.

    • Schaden will ich auch niemandem, nur deutlich machen, dass das Gedankengut, welches von den Urhebern der Petition vertreten wird und auch hier Einzug hielt, eben nicht so weit von dem entfernt ist, was damals in Gesetzen festgeschrieben wurde und Menschen ihr Leben kostete. Homosexuellen wurde vorgeworfen die öffentliche Moral zu zerrütten und den Fortbestand des deutschen Volkes zu gefährden. Das hab ich hier so eins zu eins schon genauso gelesen.

      Ersetzen Sie Adolf Hitler durch „Gesetzgebung der Nationalsozialisten“, wenn sich das schöner anhört. Und was hilft es denn, wenn jemand seinen Mitmenschen nicht mehr abschlachten will, ihn aber trotzdem weiterhin als minderwertig ansieht? Das man das erste nicht tut, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit und das letztere ist weiterhin inakzeptabel. Würden es Zeitgeist und Gesetz erlauben, weiß ich nicht, wie weit manche, die die Petition unterzeichnet haben, gehen würden… Und den Schuh können die Herrschaften sich jetzt anziehen oder auch nicht…

    • Alle Posts unter der Litanei von anna sollten hier nicht hin, ich weiß auch nicht wieso das plötzlich so gekommen ist, sorry.

    • Liebe Anna,
      lass uns doch eine Initiative Gründen gegen religiöse Indoktrination und damit zusammenhängende Grausamkeiten.
      Danke

  7. Schade, liebe Maritta Strasser, Oliver Moldenhauer und Christoph Bautz, ich war bisher gern bei Campact dabei. Aber das wird wohl in Zukunft nicht mehr möglich sein.
    Denn: „Wer Schwule, Lesben und Menschen mit einer Identität zwischen den Geschlechtern nicht als gleichwertige und willkommene Mitglieder unserer Campact-Gemeinschaft akzeptieren kann sollte sich überlegen, ob er oder sie bei uns richtig aufgehoben ist.“ Ihr suggeriert mit dieser „Ausladung“, dass alle Unterzeichner der Petition gegen den Bildungsplan derartig „nicht-akzeptierend“ denken. Was aber gar nicht der Fall ist, jedenfalls nicht bei mir. Man kann nämlich durchaus über eine Sache eine differierende Meinung haben und den Andersdenkenden dennoch als gleichwertig und willkommen akzeptieren. Ich jedenfalls tue das. Da ich aber die Petition gegen den Bildungsplan unterstütze, bin ich nun wohl ausgeladen aus Campact! Das habt ihr ja nun deutlich genug gesagt.
    „Es ist für mich schwer zu glauben, aber offenbar gibt es unter den Campact-Aktiven tatsächlich Einzelne, die den homophoben Aufruf ‚Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens‘ unterstützen. Ich empfehle diesen Menschen Nachdenklichkeit – und Scham.“ Da ich zu diesen Einzelnen gehöre, soll ich mich also eurer Meinung nach für meine Meinung schämen. Wiederum bin ich ausgeladen aus Campact! Ihr behandelt mich genauso, wie ihr den Petitionsbefürwortern vorhaltet, Homophile (u. Ä.) zu behandeln, nämlich ausgrenzend und ablehnend.
    Der Begriff „homophob“ ist wertend und suggeriert, dass jemand, der eine andere Meinung über Homophilie (u. Ä.) hat, zu dieser nicht aufgrund von Nachdenken gekommen ist, sondern aufgrund von Vorurteilen und unbegründeten Ängsten etc. Dies ist aber nicht der Fall, jedenfalls nicht bei mir. Den Unterzeichnern der Petition pauschal Homophobie zu unterstellen, ist diffamierend und diskriminierend, und das ist nun wirklich des Schämens wert.
    Warum sagt ihr nicht einfach, dass ihr aus den und den Gründen anderer Ansicht über sexualethische Fragen seid als die Petitionsunterzeichner – ohne diesen deswegen gleich „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ und eine „diskriminierende Einstellung“ zu unterstellen???
    „… dass die Petition auf rechten Plattformen ………. intensiv beworben wird ist ein deutliches Indiz für ihren Charakter,“ behauptet ihr. Dabei hat sich Herr Stängle deutlich dazu geäußert: „Wir distanzieren uns zum wiederholten Mal ausdrücklich von jeglichen rechtsradikalen und sonstigen diskriminierenden Kommentaren und Stellungnahmen.“ Warum ignoriert ihr das? Die Rechten vertreten doch ein völlig anderes Welt- und Menschenbild als Herr Stängle, – warum nehmt ihr das nicht zur Kenntnis?
    „Diesen Geist [nämlich hinter dem Bildungsplan eine bestimmte Ideologie zu vermuten] benennen wir klar als das, was er ist: rückschrittlich, unfair, unsolidarisch, intolerant.“ Falsch, – er ist einfach nur ANDERS! Aus eurer Sicht mag er rückschrittlich sein; diese Sichtweise sei euch zugestanden. Aber er ist nicht „unfair, unsolidarisch, intolerant.“ Man darf gerne eine bestimmte Denk- und Sichtweise ablehnen, aber man darf sie nicht mit unzutreffenden Adjektiven betiteln, nur um die eigene, entgegengesetzte Position emotional zu verstärken und seine Empörung und Verachtung zum Ausdruck zu bringen. Genau das ist nämlich tatsächlich „unfair“ – und sehr, sehr ungerecht!
    Die „Diskriminierung, die Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung erleiden müssen,“ lehnen natürlich auch wir Petitionsunterzeichner GANZ KLAR ab, – ich jedenfalls tue das. In diesem Punkt sind wir und ihr im Grunde genommen TOTAl d’accord. Aber das nehmt ihr uns ja einfach nicht ab. Schade, wirklich sehr schade!

    • Zwei Dinge hierzu: Erstens, wir können keinen Anstieg von Abmeldungen aus dem Newsletter-Bezug oder von Kündigungen der Fördermitgliedschaft feststellen. Im Gegenteil. Campact wächst kontinuierlich weiter. Wahrnehmungen wie die Ihre sind definitiv eine seltene Ausnahme.
      Zweitens: Ich bleibe bei jedem einzelnen Wort, das ich geschrieben habe, und ich bleibe auch dabei, Ihnen Scham zu empfehlen. Ihre „andere Meinung über Homophilie“, die Sie wohlweislich nicht näher beschreiben, ist nicht einfach eine Meinung wie jede andere auch. Sie ist ein Angriff.

      Ich zitiere Claudia Roth: „Denn selbst, wenn es nur eine Minderheit ist, die sich gegen die Gleichstellung wehrt: Indem diese ihre irrationale Angst vor dem eigenen Statusverlust mit vorgeschobenen Argumenten wie dem vermeintlichen Kinderschutz oder mit einem Ausdruck von „Wir sind ja tolerant, aber nun ist auch mal wieder gut!“ verschleiert, drohen ihre Forderungen nach Ausgrenzung und Herabsetzung ebenfalls „hoffähig“ zu werden. Die Gegner der Gleichstellung versuchen, Diskriminierung zur reinen Meinungsäußerung zu verharmlosen, der man im Sinne der Meinungsfreiheit ruhig zustimmen darf.
      Deshalb sprechen sie auch von homosexueller Propaganda und Ideologie. Ausgrenzung und Herabsetzung einer Gruppe soll als legitime Position im Meinungsstreit daherkommen. Doch in Wirklichkeit geht es um die Verweigerung von Menschenrechten. Das darf in einer Demokratie niemals legitim sein.“
      Quelle: http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-01/homosexualitaet-gleichstellung-gesellschaft-claudia-roth

    • Liebe Frau Strasser,
      nett, dass Sie extra betonen (mit anderen Worten), von Ihrer Meinung nicht einen Millimeter weichen zu wollen; das habe ich mir schon gedacht, nachdem ich mir die anderen 198 Blogeinträge (und Ihre Antworten dazu) angeschaut habe ;-). Nun ja, ich halte es damit ganz ähnlich, wobei das (wahrscheinlich) schon alle unsere Gemeinsamkeiten sind.
      Gestatten Sie mir nun einige rhetorische Fragen zu Ihrer Antwort, für die mich ansonsten aufrichtig bedanke. (Auch wenn Sie nicht wirklich auf meine Argumente und Fragen eingegangen sind, aber das kann ich wohl auch nicht erwarten, weil es vermutlich diesen Rahmen sprengen würde.)
      1) Da Sie „keinen Anstieg von Abmeldungen aus dem Newsletter-Bezug oder von Kündigungen der Fördermitgliedschaft feststellen“ können, können Sie wohl beruhigt sein?
      2) Da ich offenbar mit meiner „Wahrnehmung“ eine ganz große Ausnahme bin: Kann ich damit rechnen, dass Sie mich als Mitglied einer Minorität besonders achten und schützen werden, sich für meine Rechte in der Gesellschaft einsetzen und mich gegebenenfalls gegen Unterdrückung, Intoleranz und Ausgrenzung verteidigen werden?
      3) Dass Sie sich durch meine „‚andere Meinung über Homophilie‘, die Sie wohlweislich nicht näher beschreiben“ offenbar angegriffen fühlen („Sie ist ein Angriff“) tut mir leid; ich wollte nicht Sie, sondern Ihre Meinung angreifen. Ich dachte bisher immer, so etwas sei in einer Demokratie etwas völlig Normales, sprich zu Tolerierendes. Irre ich mich da etwa?
      4) Irgendwie fühle ich mich ja geehrt, dass Ihrer Meinung nach meine Meinung „nicht einfach eine Meinung wie jede andere auch“ ist. Aber können Sie mir erklären, wieso meine Meinung so anders sein soll als andere Meinungen? Anders ist sie doch nur in der Hinsicht, dass sie zu anderen im Widerspruch steht, oder?
      5) Mein Beitrag war doch recht ausführlich, nicht wahr? Hätte ich noch weiter ausholen sollen? Oder wie soll ich es sonst verstehen, dass Sie behaupten, ich hätte meine Meinung „wohlweislich [???] nicht näher beschrieben“? Wäre das denn AN DIESER STELLE tatsächlich erforderlich gewesen???
      6) Dass ich nicht die Grünen wähle, dessen war ich mir schon sicher, bevor Sie mir dieses Zitat Ihrer Parteigenossin zukommen ließen. Zum Glück darf man ja in unserer Demokratie die Farbe seiner parteipolitischen Gesinnung frei wählen. Nur wenn’s ZU schwarz oder ZU rot wird, toleriert das der Staat nicht mehr, weil ja bei Verfassungsfeindlichkeit, Volksverhetzung, Terrorismus etc. der Spaß aufhört – zu Recht! Wenn nun aber die „Gegner der Gleichstellung“ (Frau Roths Meinung nach) Menschenrechtsverletzung betreiben, wieso hat die dann der Staat nicht längst eingesperrt? Denn Menschenrechtsverletzungen sind natürlich nicht „legitim“ – wie Frau Roth richtig feststellt -, genau genommen sind sie sogar nicht legal! Warum also werden dann diese „menschenrechtsverletzenden Gleichstellungsgegner“ nicht vor Gericht gestellt?
      7) Es ist doch richtig, dass Campact parteipolitisch neutral ist, oder? Oder habe ich da was nicht mitgekriegt?
      Nun eine gute Nacht

    • Sie haben richtig festgestellt, dass es mir nicht möglich ist, auf alles zu antworten. Ich würdige also Ihre Punkte 1-3 mit einer Antwort, weil ich davon ausgehe, dass sie an die erste Stelle setzen, was ihnen am Wichtigsten ist.
      1) ja
      2) Ich setze mich für die Meinungsfreiheit meiner Gegner ein. Würde diese unterdrückt (was in diesem Fall nicht gegeben ist), würde ich handeln.
      3) Sie sind mir ausgewichen. Was ist denn nun ihre „andere Meinung“?

    • Hallo Frau Strasser,
      Danke für Ihre Antwort. Die Reihenfolge meiner Fragen entsprach lediglich der Reihenfolge Ihrer Antworten auf meine vorherigen Fragen/Anmerkungen. Aber egal…
      Haben Sie bedacht, dass es sich bei meinen sieben Fragen explizit um rhetorische Fragen gehandelt hat? (Ich bin mir dessen aufgrund Ihrer Reaktion nicht ganz sicher, deshalb frage ich.)
      Zu 1) erübrigt sich natürlich ein Kommentar. (ABER bedenken Sie: Nur weil man in der Mehrheit ist, muss man noch lange nicht recht haben!)
      Zu 2) Das ist doch mal ein Wort. (Und das meine ich jetzt nicht sarkastisch! Ich finde es wichtig, dass Sie das mal so klar und deutlich gesagt haben. Nicht alle Ihre Äußerungen in diesem Blog sind so – wie sag ich das jetzt bloß, ohne missverstanden zu werden? – sagen wir mal, so „entgegenkommend“.)
      Zu 3) Ausgewichen bin ich m. E. nicht, denn es ging ja an dieser Stelle gar nicht um den INHALT meiner Meinung, sondern darum, ob (m)eine „andere Meinung über Homophilie“ denn überhaupt eine legitime Meinungsäußerung darstellt, oder ob sie nicht vielmehr ein „Angriff“ ist, quasi eine Art Menschenrechtsverletzung, – die es zu ächten gilt, weil sie „keine „Meinung wie jede andere“ ist. Siehe dazu meine „Frage“ Nr. 5: „Wäre das denn AN DIESER STELLE tatsächlich erforderlich gewesen???“
      Nun, Ihr Kommentar zu dieser meiner „anderen Meinung“ setzt ja voraus, dass Sie zu wissen glauben, was das für eine Meinung ist, – sonst hätten Sie sie ja nicht beurteilen und entsprechend einschätzen können!
      Ergo: Sie wissen also doch nicht so ganz genau, was meine Meinung ist. (Und Sie fragen mich ja nun auch ganz direkt danach.) Wieso aber haben Sie sich dann wertend über diese meine Meinung geäußert???
      (Das war jetzt recht geschickt von mir, mit einer GEGENFRAGE zu kontern, gell?)
      Aber jetzt im Ernst: Natürlich haben Sie von meiner Meinung über Homophilie ein gewisses Bild, schließlich habe ich bei “Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens” unterschrieben, da kann man sich schon ein Bild machen, wie so jemand tickt… Es ist für mich okay, dass Sie sich ein Bild gemacht haben, und es stimmt ja auch: Ich persönlich lehne praktizierte Homophilie ab. (Das haben Sie sich gedacht, gell?) So, da haben Sie jetzt die gewünschte Antwort – ganz ohne Ausweichen! Ich möchte aber ergänzen: Praktizierende Homophile lehne ich NICHT ab! (Na ja, das müsste ich jetzt erläutern… Und natülich die GRÜNDE für meine Haltung anführen, – aber das erwarten Sie HIER jetzt nicht wirklich von mir, oder?)
      Egal, was ich da jetzt schreiben würde (geht jetzt eh nicht, muss ins Bett…), – es wäre zu kurz und könnte daher missverstanden werden und dann hilft es KEINEM.
      ABER: Wenn es Sie WIRKLICH näher interessiert, WARUM ich praktizierte Homophilie ablehne, dann wäre mir eine Diskussion darüber durchaus recht. Echt! Per Telefon oder skype zum Beispiel – oder Sie kommen mal vorbei, zum Kaffee/Tee/Saft etc.! (Die Einladung ist ernst gemeint, ich wohne allerdings in Bayern. Susanne Fricke hat meine Daten, siehe Anfrage #14122) Na ja, ich könnte auch zu Ihnen kommen – wenn Sie mich einladen nach Verden (und mir die Fahrt bezahlen, denn dafür reicht HartzIV leider nicht)…
      Jetzt wünsche ich eine gute Nacht – Ihnen und allen anderen Blog-Lesern und -Schreibern!
      Michael Flemming

    • Sie haben wieder einmal sehr viel geredet und nicht gesagt, was denn eine andere Haltung zur Homophilie oder Homosexualität sein soll. Wohlgemerkt: eine andere Haltung als die der Akzeptanz, dass diese Lebensform absolut gleichberechtigt ist. Wenn nicht Gleichberechtigung, Gleichwertigkeit – was dann?

    • Zu Ihrer Nachricht vom 23.1.13: (dort leider kein „Antworten“-Button)
      Haben Sie nicht gelesen, dass ich geschrieben habe, dass ich persönlich praktizierte Homophilie ablehne? Erst fordern Sie mich zu einer Antwort heraus und dann behaupten Sie, ich hätte keine gegeben. *kopfschüttel*
      Über Gleichberechtigung kann man VIEL sagen (aber dann schimpfen Sie mich wieder…). Also kurz und bündig meine Meinung dazu: (Sie können auch gleich zu Punkt 4 springen, dann geht’s noch schneller ;-))
      1) Ja, Homophilie i s t gleichberechtigt im Rahmen der Freiheit der Meinung und der Freiheit des Individuums und der Freiheit der Persönlichkeitsentfaltung. Der Staat darf dem Einzelnen nicht vorschreiben, wie, wo, wann und mit wem dieser (freiwillig!) Sex hat, – da haben wir vermutlich dieselbe Ansicht.
      2) Nein, Homophilie ist k e i n gleichberechtigtes Leitbild, das auf dieselbe Ebene gestellt werden darf wie das christlich-konservative Leitbild Ehe/Familie, – da haben Sie eine andere Ansicht, ist schon klar.
      Falls Sie noch einen dritten Punkt verkraften:
      3) Die logische Konsequenz ist: Wer sich einer christlich-konservativen Ethik verpflichtet fühlt – wie z. B. ich -, muss Bauchschmerzen kriegen beim Lesen des Entwurfs des neuen Bildungsplans und wird sich – auch politisch, z. B. mit einer Petition – dagegen wehren, weil er nämlich nicht will, dass das privat Erlaubte gleichzeitig als das pädagogisch Empfehlenswerte zu gelten hat.
      4) SUMMA: Homophilie als Privatsache geht keinen was an, Homophilie als neben Ehe/Familie gleichberechtigtes Leitbild in Gesellschaft, Staat (und Schule!) lehne ich ab.

    • Wie gut, dass das, was Sie als christlich-konservativ beschreiben, bei uns eine Minderheitsmeinung ist!

  8. Sehr geehrte Frau Strasser,

    einige Anmerkungen:

    -Ich habe Herrn Stängles Petition unterzeichnet und das ist auch gut so! Grund zur Scham besteht für mich nicht. Ich sehe mich als Demokraten an, der sowohl wertkonservative (gesellschaftspolitisch) als auch durchaus linke Positionen (wirtschaftspolitisch) vertritt. Zwar hätte ich die Petition etwas anders formuliert, aber letztlich kann man ja keine 100 gleichförmige Petitionen losschicken. Im Kern ist sie richtig und wichtig, da eine sachliche Diskussion über Homosexualität & Co. in einem Land, das sich demokratisch nennt, möglich sein muss. Hier (und auch beim Thema Lebensschutz) wurde das politische Klima in den letzten 10,15 Jahren massiv vergiftet, konservative Positionen werden immer mehr diffamiert.

    >Auch dass die Petition auf rechten Plattformen im Internet wie „Politically Incorrect“ intensiv beworben wird ist ein deutliches Indiz für ihren Charakter.

    Typisches Totschlagargument. Nur weil man mit einer Gruppierung zufällig einer Meinung ist muss man sie noch nicht als Ganzes gut finden. Trittbrettfahrer sind nie zu vermeiden. Der Großteil der Unterzeichner sind engagierte Bürgerinnen und Bürger aus der Mitte der Gesellschaft, die sich schlicht und einfach Sorgen machen, dass hier etwas aus dem Ruder läuft.

    > Den Bildungplan als “Ideologie” oder “Indoktrinierung” zu bezeichnen ist eine Verunglimpfung. Denn genau darum geht es in diesem Teilaspekt des Bildungsplans nicht. Es geht um Aufklärung, die ein Teil der Erziehung im Sinne der Grund- und Menschenrechte ist.

    Der Bildungsplan selbst ist keine Ideologie, aber auch ideologisch motiviert, da er von den diskriminierten Gruppen die sexueller Orientierung berücksichtigt. An unseren Schulen haben es auch Dicke, Brillenträger, Behinderte, Migranten und stark religiös geprägte Menschen nicht gerade leicht. Diese Gruppen werden im Bildungsplan mit keinem Wort erwähnt. Toleranzerziehung muss gruppenneutral gestaltet werden, Homosexualität darf selbstverständlich vorkommen, aber nicht ausschließlich.

    >Eine solche Haltung wird auch nicht besser, wenn ihr formelhaft der berühmte Halbsatz vorangestellt wird: “ich bin ja für Toleranz, aber”. Wer Toleranz sagt, und diese gleich wieder einschränkt, kann sich die Mühe sparen.

    Ersetzen Sie das Wort „Toleranz“ durch „Meinungsfreiheit“ und Sie wissen, warum ich ich mit Ihrer Gegenpetition Probleme habe.

    >Wer Schwule, Lesben und Menschen mit einer Identität zwischen den Geschlechtern nicht als gleichwertige und willkommene Mitglieder unserer Campact-Gemeinschaft akzeptieren kann sollte sich überlegen, ob er oder sie bei uns richtig aufgehoben ist.

    Können Sie z. B. konservative Christen als gleichwertige und willkommene Mitglieder der Campact-Gemeinschaft begrüßen? Zumal? Was hat die Unterzeichnung der Petition mit der Haltung zu Campact an sich zu tun. Allenfalls tun Sie gerade viel dafür, diese ins Negative gleiten zu lassen. Schade eigentlich, denn viele Ihrer sonstigen Initiativen lesen sich richtig gut!

    >Nach Artikel 3 des Grundgesetzes sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich. Campact setzt sich dafür ein, dass dieser Anspruch umgesetzt wird. Kein Mensch darf wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, Herkunft, seines Glaubens oder seiner religiösen und politischen Anschauungen, seiner sexuellen Orientierung oder seiner Behinderung benachteiligt werden.

    Hier stehen einige Dinge gleichwertig nebeneinander. Offensichtlich machen Sie aber Unterschiede. Gegenüber christlichen Positionen haben Sie meinem Eindruck nach in dieser ommentarleiste bisher nicht sonderlich viel Respekt gezeigt. Denken Sie mal darüber nach! Und bitte keine Sprüche à la „keine Toleranz den Intoleranten“, eine derartige Toleranz ist armselig und geht sogar hinter Rosa Luxemburg oder Voltaire zurück.

    • Ich habe dann Respekt vor ihnen als konservativer Christ, wenn Sie akzeptieren und ertragen können, dass Ihre Maßstäbe kein Imperativ für andere Menschen sind. Ihre ganz spezielle Bibel-Auslegung ist nicht verbindlich für andere. Und mehr noch: Niemand, der nicht an die Offenbarung glaubt, ist an die Bibel gebunden.

    • Jeder muss mit sich selbst ausmachen, inwieweit er sein Leben nach der Bibel ausrichtet oder nicht. Einen Gottesstaat möchte auch ich nicht, aber Meinungsfreiheit ist mir sehr wichtig, auch und gerade für Andersdenkende. Das vermisse ich in den letzten Jahren insbesondere bei den eher links gerichteten Parteien, wenn es um den Themenkreis Homosexualität geht. Schon vorsichtige Kritik wird öfters mit der Homophobiekeule beantwortet. Das ist einer Demokratie unwürdig. Dabei rede ich keiner Schmähkritik das Wort, die finde ich nie gut, weder von Linken noch von Konservativen. Eine Petition gegen Shitstorming täte auch mal ganz gut.

    • Was Sie fordern ist nicht Meinungsfreiheit sondern Kritikfreiheit. Sie wollen ihre Haltung gegen die Gleichberechtigung Homosexueller und anderer Lebensweisen äußern können, ohne dafür kritisiert zu werden.
      Träumen Sie weiter.

    • Die Diffamierung des Andersdenkenden unter dem Motto „der Mob ist los“ entspricht in keiner Weise dem Toleranzgedanken von Campact. Bitte bedenken Sie auch, dass diese Andersdenkenden auf dem Boden der bestehenden Gesetze und der Verfassung argumentieren. Wenn Sie sich aus persönlicher Überzeugung und Betroffenheit gegen die bestehenden Gesetze und gesellschaftlich vereinbarten Normen stellen und diese ändern wollen, ist das Ihr Recht, als Privatperson, nicht aber im Namen aller Campactmitglieder. Campact darf nicht diffamieren, wie Sie es tun. Im Augenblick missbrauchen Sie diese Plattform, um persönliche Ziele durchzusetzen. Ich bitte Sie, daran zu denken ,dass Toleranz immer Toleranz gegenüber dem Andersdenkenden ist, so schwer Ihnen das im Augenblick auch fällt. Ich werde jede Petition gegen Diskriminierung und zum berechtigten Schutz von Minderheiten unterstützen, nicht aber in dieser diffamierenden Form.

    • Was Sie wünschen ist nicht Toleranz, sondern Kritiklosigkeit. Dafür ist Campact nicht da. Im Gegenteil.

  9. Wer selbst tolerant ist hat alle Berechtigung intolerant zu sein – gegenüber Intoleranz.
    Logischerweise.

    • Nur wer selbst aus Berechtigung intolerant ist, kann nicht tolerant sein. Man kann nicht den Kreis quadrieren und einen logischen Widerspruch zu etwas anderem machen. Entweder man ist tolerant, und zwar mit allen Konsequenzen oder man ist es nicht. Und wenn man tolerant ist, wird man wohl oder übel auch diejenigen tolerieren müssen, die sich gegen den Bildungsplan 2015 ausgesprochen haben, ansonsten ist man intolerant und auf einer Stufe mit denen, denen man doch Intoleranz vorwerfen will.

      Es gibt in der Logig des Satz des Ausgeschlossenen Dritten: Den empfehle ich allen, die hier über Toleranz schwadronieren und denke, man könne etwas von anderen fordern, was man selbst nicht zu geben bereit ist.

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