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TTIP-Schwindel: Faule Eier munden am besten

Das TTIP-Handelsabkommen ebnet den Weg für Fracking und ACTA. Es bringt uns Hormonfleisch, Chlorhühner und Gen-Essen auf die Teller. Über die Konzernklagen entscheiden geheim tagende Schiedsrichter, ohne Möglichkeit der Berufung. All dies droht, wenn die EU das Freihandelsabkommen TTIP mit den USA abschließt. Faule Eier sind dagegen ein kulinarisches Fest. Endspurt Video-Wettbewerb: Spot an – […]

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Das TTIP-Handelsabkommen ebnet den Weg für Fracking und ACTA. Es bringt uns Hormonfleisch, Chlorhühner und Gen-Essen auf die Teller. Über die Konzernklagen entscheiden geheim tagende Schiedsrichter, ohne Möglichkeit der Berufung. All dies droht, wenn die EU das Freihandelsabkommen TTIP mit den USA abschließt. Faule Eier sind dagegen ein kulinarisches Fest.

Endspurt Video-Wettbewerb: Spot an – TTIP aus!
Jetzt mitmachen und mit der Kamera Widerstand leisten…

Preisgelder in Höhe von 5.000 Euro, 2.000 Euro und 1.000 Euro zu gewinnen: Du kannst jetzt mit dazu beitragen, TTIP also den transatlantischen Geheim-Deal der Konzerne zu verhindern. Campact hat einen Video-Wettbewerb gestartet – und Du bist herzlich eingeladen, mitzumachen und diesen Blogbeitrag in Deinen Netzwerken zu verbreiten. Die Europawahl im Mai ist die einmalige Chance, das Freihandelsabkommen TTIP zu Fall zu bringen, denn kein EU-Abgeordneter aus Deutschland will sich derzeit dem Unmut der Bürger/innen aussetzen. Noch wissen allerdings nicht genug Menschen von dem Abkommen und seinen Konsequenzen. Der Video-Wettbewerb soll das ändern. Bewegte Bilder erreichen Köpfe und Herzen am wirksamsten.

Die gute Nachricht ist: Ein Bündnis von mehr als 30 Initiativen arbeitet hierzulande gemeinsam an dem Ziel, die Verhandlungen zu stoppen. Und noch ist es nicht zu spät. Wir würden uns freuen, wenn es in diesem Jahr Deine Bilder sind, die bei der EU-Wahl den Unterschied machen.

Zugegeben, der Einsendeschluss ist bereits der 22. April 2014 – doch die erfolgreichsten Videos im Internet sind nicht selten mit der heißen Nadel gestrickt. Was es braucht, ist vor allem eine gute Idee – und dann „quick and dirty“ ran an den Speck 😉 Einsendungen gehen an: wettbewerb@campact.de

Für mehr Infos und die genauen Teilnahmebedingungen als pdf hier klicken.

Schon in den 90er Jahren brachte die Zivilgesellschaft ein ähnlich antidemokratisches Abkommen zu Fall: das Multilaterale Abkommen über Investitionen (MAI). Auch die erfolgreichen Proteste gegen den ACTA-Vertrag haben gezeigt: Wir können den Konzernen einen Strich durch die Rechnung machen. Wäre es nicht toll, wenn Du am Ende mit einem Video dazu beigetragen hast? Wenn Du Dich anders engagieren willst und noch nicht gegen das Abkommen unterzeichnet hast – kannst Du das auch jetzt gleich nachholen. Lieben Dank!

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Autor*innen

Sandra Schuttenberg, Jahrgang 1981, arbeitet seit Jahren für Non-Profit-Organisationen, zuletzt als Campaignerin bei der Tibet Initiative Deutschland e.V.. Ehrenamtlich ist sie seit 2010 der Socialbar verbunden. Sie studierte Germanistik in Bonn und absolvierte zusätzlich ein Studium an der PR Akademie Berlin für Kommunikation. Bei Campact war sie als Social-Media-Redakteurin. Alle Beiträge

11 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Das Erschreckende ist nicht allein TTIP selbst mit seinen bedrohlichen Auswirkungen, auch die Unwissenheit über TTIP bei dem größten Teil unserer Politiker, hauptsächlich bei den regierenden Parteien. Meine Freunde und ich veranstalten deshalb eine Podiumsdiskussion zum Thema TTIP bei der wir einen neutralen Kurzfilm über TTIP (kann man bei youtube anschauen, Erklärfilm angeben) zeigen werden und für die Diskussion selbst habe ich eine PowerPoint Präsentation erstellt zu deren einzelnen Seiten unsere Podiumsteilnehmer (SPD, Grüne, Piraten und evtl. CDU (die haben noch nicht zugesagt!!!) Stellung beziehen sollen. Zudem verteilen wir Flyer und laden einen Großteil der hiesigen Einwohner persönlich ein. Ich hoffe es kommen viele!

  2. Ich weiß auch nicht was die Nachbarn zu den Türanhängern sagen werden, aber irgendetwas muss man (Frau) gegen diese Bedrohung unternehmen.

  3. Auch ich bin ein Fan einer massiven Stärkung des Europaparlamentes, wobei klar sein muß, daß wir ja nicht wissen, wie dieses Parlament sich dann positionieren wird. Gleiches ist vom Deutschen Bundestag ja auch nicht bekannt.

    Das Problem auch dieses Aufrufes ist nach meiner Ansicht, daß auch er wieder nur auf Befürchtungen beruht, die durch keinerlei Fakten untermauert werden. Ich halte ihn in dieser Form (Türhänger) für völlig überzogen, weil ineffektiv. Es sei denn, wir werten ihn als massiven Aufruf, am 25.05. zur Wahl zu gehen. Aber das sollte eigentlich für jeden, dem es in Europa gut geht, eine Selbstverständlichkeit sein. Dazu braucht es keinen Panikaufruf wegen eines wie auch immer gearteten TTIP.

    Liebe Grüße und gute Wahl

    • Diese Abkommen werden hinter verschlossenen Türen verhandelt und zwar nicht den gewählten Volksvertreter sondern das sind Konzernbosse die dadurch Ihre Gewinne steigern wollen und zwar ohne Rücksicht auf Natur, Mensch und Umwelt; Das ist auf jeden fall Fakt. Das hat mit demokratischen Verhandlungen nicht zu tun. Solche abkommen haben in einer Demokratie unsere gewählten Volksvertreter zu entscheiden genauso wie Sie entscheiden können wenn gegen ein anderes Land wirtschaftliche Sanktionen verhängt werden, da haben die wirtschaftlichen Interessen dann auch hinten anzustehen. Dieses geschieht aber bei den Freihandelsabkommen nicht. Hier sind es wieder die Wirtschftsbosse die Diese verhandeln. Und das ist äußerst Verwerflich und hat mit Demokratie in keinster Weise was zu tun, zumal es noch geheim verhandelt wird.
      Dagegen muss man angehend und zwar mit allen zur Verfügung stehenden Mittel die der Bürger hat.

  4. Was sich hinter TTIP verbirgt, ist so ungeheuerlich, dass Menschen es gedanklich in den Bereich Sciencefiction oder in das Genre von „Verschwörungstheorien“ verbannen möchten. Ich habe das Bild einer Krake vor mir, die da aus dem Westen auf uns zukommt und alles in sich rein schlingt was ihr unter kommt. Angestossen von Frau Strasser / Campact – habe ich ergänzend recherchiert und kann ihre Aktionen nur bestätigen. So sagt auch Dr. Lori Wallach, Direktorin der weltweit größten Verbraucherschutzorganisation Public Citizen, am Ende ihres beeindruckenden Auftritts „NAFTA / TTIP – Die große Unterwerfung“ als Fazit und Empfehlung für Europa : „ Stoppt TTIP“.

    Nachdem unsere Regierung uns hier alleine lässt, betrachte ich es als meine Bürgerpflicht, Freunden und anderen EU – Bürgern, Hintergrundinformationen anzubieten um letztlich auch hier zu zeichnen und für Europa bewusst zu wählen! Wir können uns doch nicht so billig verramschen lassen!

  5. Es steht ja die Europa-Wahl an. Welche Parteien, außer die Linke und die Grünen, haben sich denn eindeutig gegen das TTIP ausgesprochen? Könnt Ihr eine Wahlempfehlung geben?

  6. Eigene Freizeit Opfern für das allgemein wohl !!! Ich zb. Fahr zu mehreren Bauern in Umgebung und frage ob sie von diesem TTIP Abkommen bescheid wissen. Sobald sie interesse haben versuch ich sie aufzuklären und dazu zu überreden info zettel zu verteilen. Genauso in meiner Firma und eigene bekannte. Man muss sich wirklich einiges anhören, zb. Das gibts nicht, erzähl kein Müll oder lass mich in ruhe aber das ist es am Ende wohl wert. Dazu kommt das es leicht zu recherchieren ist das es wahr ist das gen-food schon teilweise vorhanden ist. Zb. Mais. Dann werden Skeptiker hellhörig. Warum ich das hier schreibe : ich empfehle vielen die Seite und sie sagen immer das zu wenige kommtare vorhanden sind. Die glauben dann das man eh nichts erreichen wird, warum auch immer. Ich hoffe das sich da etwas ändert.

  7. Ich habe das Gefühl dass dieses Abkommen einen massiven Angriff auf unsere Freiheit und Umwelt gleichkommt. Wie können wir danach noch gegen schlimme Auswüchse der Wirtschaft vorgehen, ohne gleich darauf pleite zu sein. Wer kann vor Gericht, vor diesen Richtern und die für diese Global Player arbeiteten Anwaltskanzleien noch etwas gewinnen? Normal müßte schon lange ein Aufschrei durch den ganzen Kontinent gehen.

    • Du hast völlig Recht, doch sehr viele haben keine Ahnung. Wie also können wir diejenigen erreichen, die sich darauf verlassen, es werden „die da oben“ schon alles recht machen?

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