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Ein Vertrag zum Gruseln

Abschaffung der Kennzeichnungspflicht, Einfuhr und Verkauf gentechnisch veränderter Organismen, Fracking - diese und weitere Maßnahmen sollen das Wirtschaftswachstum in Europa mit dem USA-Abkommen TTIP ankurbeln. In diesem Kinospot arbeitet sich ein Mann durch den zentimeterdicken TTIP-Vertrag und wir erfahren, wie hoch der Preis für unglaublich geringe 0,048 Prozent Wachstum wirklich ist.

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Der Kinospot gehört zu einer Aktion des Bündnisses „Münster gegen TTIP“. Der Spot zeigt: Uns drohen Wirtschaftswachstums-Maßnahmen bei denen einem schlecht wird. Aber noch können die Abkommen gestoppt werden. Die selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative „Stop TTIP“ vereint schon mehr als 1,3 Millionen Menschen europaweit im Protest gegen TTIP und CETA – dem Abkommen mit Kanada.

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Autor*innen

Janine studierte Journalistik und Kunst-und Medienwissenschaft mit Fokus auf Medienpolitik und neue Technologien. Als Journalistin arbeitete sie für TV, Radio und Online-Redaktionen und engagierte sich für Reporter ohne Grenzen e.V. 2011 wechselte sie zu einer Online-Agentur und entwickelte als User-Experience Designerin nutzerfreundliche und nutzerzentrierte Web-Konzepte. Bei Campact war sie von 2014 bis 2021. Alle Beiträge

23 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Von den genannten Punkten stimmt so gut wie nichts. Fracking, Kindergärten, Gentechnik, Privatisierungen, Mindestlohn,…. Nichts von dem ist von TTIP betroffen. Und auch die Zahl 0.0048 ist längst widerlegt – alten, immer wieder aufgewärmten Panorama-Berichten zum Trotz.
    Peinliche Panikmache via Filmclip.

    • Peinliche Panikmache ist, wenn TTIP-Fans die bösen Asiaten bemühen, um TTIP zu rechtfertigen. Angeblich würde Asien die Standards setzen, wenn das nicht vorher Europa und die USA gemeinsam tun. Das ist kompletter Unsinn, denn Vor TTIP wird die US-Regierung TPP abschließen – ein Abkommen mit Asien und Pazifik-Staaten.
      Und natürlich sind all die Dinge die Sie genannt schon als mögliche Ziele von Investorenklagen und Gegenstände regulatorischer Kooperation von TTIP betroffen. Je nach Ausgestaltung der einzelnen Kapitel werden sich auch diese direkt auswirken. Was Sie über tausende Seiten Vertragstext plus Annexen schon zu wissen glauben ist abenteuerlich.

  2. Was ist das für ein Papier aus dem die Schreckensforderungen abgelesen wurden? ich dachte alles sei Geheim! Sollte das der Vertrag sein (TITIP) in ich konsterniert.

  3. Sollten die Volksvertreter die sich für diese Abkommen entscheiden und damit die Verantwortung tragen für all jene Ungereimtheiten und Nachteile die damit für uns die Bürger entstehen, dann müssen sie sich nicht wundern wenn sich radikale Gruppierungen wie die damalige RAF formieren auf deren Listen diese Politiker dann wohlmöglich zu finden sind. Ich bin derselben Meinung wie Peter Coler und gehe noch etwas weiter ,ich halte es für einen Volksverrat unserer Regierung wenn diese Entscheidung nicht vom Volke selbst per Volksentscheid getroffen wird. TTIP TISA und CETA sind weit mehr als der Verkauf des Tafelsilbers ,sie sind der Totalausverkauf unseres Demokratischen Rechtsstaates und ich wage hier die Prognose das wir den einen oder anderen Abgeordneten der sich heute für TTIP stark macht demnächst mit einem gut dotierten Posten in einem großen Konzern wiedersehen, Herr Schröder hat ja vorgemacht wie das geht.

    • Und dieser Artikel soll was aussagen? Dass die Deutschen gefälligst dafür sein sollen, weil alle anderen auch dafür sind? Sehr sachlich. Weil die Deutschen exportorientiert sind? Die 0,05% haben sich nicht die Gegner ausgedacht, sie kommt von den Befürwortern.
      Auf die geheimen Verhandlungen und die demokratisch nicht legitimierten Schiedsgerichte wird in dem Artikel leider gar nicht eingegangen, dafür wird Kritik als „Dämonisierung“ abgestempelt, dabei ist er selber sehr unsachlich und meinungsbildend.

    • Wenn wundert ein solcher Artikel – dafür ist die FAZ doch da…
      Wer war nochmal deren Chefredakteur?
      In welchem transatlantischen thinktank saß der nochmal?

      Aber das beeinflusst die Tendenz der Berichterstattung der FAZ sicher nicht…

      Die zitierte Umfrage stammt ja schließlich auch von einem seriösen und komplett unabhängigen Institut offene jegliches Eigeninteresse am amerikanischen Freihandel – dem PEW Research Center mit Sitz in Washington DC, gegründet und finanziert von der Times…

    • Der Artikel ist ja wohl ein Witz und der Author nennt keine guten Argumente. Viel mehr ist KLAUS-DIETER FRANKENBERGER auch noch in der Atlantischen Initiative und Transatlantiv Academy. Was soll mir so ein Artikel also sagen. Dieses Abkommen wird totgeschwiegen und in den anderen EU Staaten einfach nicht so diskutiert wie hier.
      Artikel von KLAUS-DIETER FRANKENBERGER werde ich jedenfalls ab jetzt meiden.

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