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Fracking in Bergedorf, die Theaterlandschaft reduziert und die geliebte Buchhandlung geschlossen – das sind nur einige der konkreten Gefahren der EU-Abkommen TTIP und CETA für Hamburg. Seit dieser Woche zeigen im Hamburger Stadtbild Campact-Aktive ihr Gesicht auf Großplakaten und zeigen: Diese Abkommen sind zutiefst undemokratisch und gehören versenkt.

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Mehr Bilder findest Du auf dem flickr-Account von Campact.

Heute Morgen gab es in Hamburg eine ganz besondere Aktion: Die Enthüllung einer dieser Aktiven-Collagen. Auch fünf der auf dem Plakat abgebildeten Aktiven waren dabei: Sabine Rebstock, Friederike Seithel, Sebastian Begic und Martin May. Um neun Uhr morgens enthüllten sie die Aktiven-Collage an der Feldstraße in Hamburg.

Schon vor Weihnachten haben wir Hamburger/innen dazu aufgerufen, dem Hamburger Widerstand gegen TTIP und CETA ihr Gesicht zu geben – und haben dafür wirklich viele tolle Bilder von über 160 Menschen geschickt bekommen. Die Auswahl ist uns wirklich schwergefallen – und hat uns dennoch überzeugt. Jetzt zeigen 13 Hamburger Bürger/innen auf Großplakaten ihr Gesicht und sagen: Wir wollen diese Abkommen nicht. Sie bringen die Themen in den Fokus, die ihnen am Wichtigsten sind: Von Kulturförderung und Buchpreisbindung, von Fracking zu Konzernklagen – die Aktiven zeigen, wie breit die Gefahren von TTIP und CETA gefächert sind!

Unser Engagement im Hamburger Wahlkampf hat einen wichtigen Grund: Aller Vorraussicht nach müssen CETA und TTIP als sogenannte gemischte Abkommen auch von Bundestag und Bundesrat ratifiziert werden. Wir wollen ein Nein durch Hamburgs zukünftigem Senat im Bundesrat sichern. Deshalb nehmen wir den Wahlkampf in Hamburg in den Fokus.

Wir haben viel vor: Bürgergespräch mit Politiker/innen

Am Donnerstag, den 5. Februar 2015 findet ein Bürgergespräch mit Spitzenkandidat/innen und Abgesandten der Parteien in Hamburg statt. Wenn Sie Zeit haben, kommen Sie doch einfach vorbei: 20.00 Uhr im Oberhafenkontor, Lippeltstraße 1, 20097 oder besuchen Sie die Veranstaltung im Internet.

Tausende Aktive verteilen „Denk-Zettel“ an Wohnungstüren

Wir platzieren außerdem im Hamburger Wahlkampf eine Türhänger-Aktion. Tausende Aktive verteilen „Denk-Zettel“ an Wohnungstüren – und motivieren so möglichst viele Menschen, Kandidat/innen zu wählen, die TTIP und CETA ablehnen. Dafür haben wir die Parteien gefragt, wie sie im Bundesrat abstimmen würden und die Antworten auf den Türhängern und in unserem Parteiencheck dokumentiert.

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Autor*innen

Christine Borchers, Jahrgang 1977, hat Geschichtswissenschaften und Germanistik an der Universität Bremen studiert. Sie engagiert sich seit Jahren in verschiedenen politischen Bewegungen. Einen Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit legt sie auf antirassistische und antifaschistische Themen. Alle Beiträge

5 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. die eines dieser Freihandelsabkommen mitträgt, ist für mich NICHT WÄHLBAR!

    (T)TIP(P): Ich habe die Geheimnisse des Transatlantischen Freihandelsabkommens gesehen, es ist für Korporationen und nicht für die Bürger gemacht

    Ich stell mir mehr und mehr die Frage…….

    Was ist für die Völker gefährlicher?

    Diese Freihandelsabkommen oder diese „NEOLIBERALEN EUROPÄISCHEN KONZERN UNION“.

  2. Ich finde dieses TTIP unerträglich, aber noch unerträglicher finde ich die sogenannten Volksvertreter, unter ihnen soll es ja Demokraten geben, die völlig unbeteiligt diesen Mord an der Demokratie hinnehmen bzw. gar akzeptieren!

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