Unser Protest wirkt innerhalb von nur 24 Stunden
Manchmal zeigen Bürgerproteste sehr schnell Wirkung: Gestern noch haben wir mit 80 Campact-Aktiven bei der Konferenz der Verbraucherschutzminister für ein Glyphosat-Verbot protestiert. Heute schon haben die Minister mit nur einer Enthaltung für ein Teilverbot gestimmt.
Manchmal zeigen Bürgerproteste sehr schnell Wirkung: Gestern noch haben wir mit 80 Campact-Aktiven bei der Konferenz der Verbraucherschutzminister für ein Glyphosat-Verbot protestiert. Heute schon haben die Minister mit nur einer Enthaltung für ein Teilverbot gestimmt.
Die Verbraucherschutzminister haben den Bund mit ihrem Beschluss aufgefordert, den Einsatz von Glyphosat bei Privatverbrauchern und in kommunalen Einrichtungen zu verbieten. Das ist ein erster, wichtiger Teilerfolg im Kampf gegen das unter Krebsverdacht stehende Pestizid Glyphosat. Und es ist eine kaum zu überhörende Aufforderung an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU), sich in Brüssel für ein EU-weites Glyphosat-Verbot einzusetzen.
Protest gegen Glyphosat überzeugt
Ich bin mir sicher, dass unser Protest gestern zu diesem Ergebnis beigetragen hat. Schließlich hatte Niedersachsens Verbraucherschutzminister Christian Meyer (Grüne) gestern noch bei unserer Aktion gewarnt, dass die Mehrheit für diesen Antrag keineswegs sicher sei. Jetzt ist die Entscheidung fast einstimmig gefallen ist, bei nur einer Enthaltung. Und sogar in der Presse-Erklärung des Ministers wurden unser Appell und die 220.000 Unterzeichnungen erwähnt!
Das Teilverbot darf nicht nur zeitlich befristet sein
Allerdings gibt es zwei wichtige Einschränkungen: Erstens ist der Beschluss von Osnabrück nur eine Aufforderung an den Bund, ein Gesetz zu lassen. Das muss nun auch geschehen. Und zweitens könnte das geforderte Teilverbot zeitlich befristet werden, bis die EU-Kommission eine Neubewertung der mit Glyphosat verbundenen Gesundheitsgefahren vornimmt. Noch wird also kein Gramm Glyphosat weniger gespritzt. Es kommt jetzt darauf an, wie sich Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt positioniert. Sein Staatssekretär Robert Kloos hat sich heute auf der Abschluss-Pressekonferenz der Verbraucherschutzminister noch ablehnend geäußert.
Wir Bürger/innen sind also weiterhin gefordert
Damit wir den politischen Druck aufrechterhalten können, braucht es einen langen Atem. Denn um Glyphosat europaweit zu verbieten, muss unser Protest andauernd und sichtbar bleiben. Wir finanzieren die bunten Aktionen aus Spenden und Fördermitgliedschaften. Werde auch Du Campact-Förderer – und hilf mit Glyphosat von unseren Tellern zu bekommen:
gutern morgen(3:41:00);
monsanto,..hatte vor nicht allzu langer zeit (bis 1972) ein entlaubungsmittel im angebot: „agent orange“. das wurde in vietnam gegen den sogenannten vietcong eingesetzt, traf
frauen, kinder, alte..und die tierische u. pflanzliche vegetation.
die folgen sehen ähnlich aus , wie bei „contergan“, einem mittel der grünberg-ag. Nur,
daß sie weitaus schlimmer sind, auch einige us-kriegsveteranen sind davon betroffen.
Es war eben, wie nach einem bio-chemischen krieg.
Das half nicht den krieg zu gewinnen- der ging verloren, aber eine menge geld floß ein.
best regards
und
holzaugeseiwachsam
19.Juni 2015
Glyphosat : Für den Bundestag entscheiden die Fakten
Der Deutsche Bundestag hat am heutigen Freitag Anträge der Opposition zur Einschränkung des Pflanzenschutzmittels Glyphosat abgelehnt. Dazu erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp, und der zuständige Berichterstatter Hermann Färber: „Wir treten für ein fakten- und wissenschaftsbasiertes Verfahren zur Zulassung von Pflanzenschutzmitteln ein. So gehen wir auch bei Glyphosat vor.“ Im Jahr 2014 hätten alle zuständigen deutschen Bewertungsbehörden in einem Fachgespräch des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft die Unbedenklichkeit von Glyphosat bestätigt. Sollten nun neue Informationen dazu vorliegen, würden diese sachgerecht geprüft. Ein Verbot eines seit Jahrzehnten bewährten und für die Landwirtschaft dringend notwendigen Wirkstoffes ohne wissenschaftliche Grundlage entspräche dem rechtsstaatlichen Verständnis von Verhältnismäßi
Traurig, dass Politiker nicht automatisch dagegen sind, wenn Dreckszeug auf den Markt kommt, das der Menschheit schadet.
Spielen da Parteispenden eine Rolle oder nur der „Rat“ von Lobbyisten?
Ich bin der Meinung, diese ganzen Gifte gehören weltweit verboten, weil diese unsere natürlichen Lebensgrundlagen vergiften und die Menschheit mit. Für uns Menschen ist wichtig, dass die ‚Beikräuter‘ beim Ackerbau mit Hilfe von landwirtschaftlicher Technik und Geräten beherrschbar sind…natürlich müssen die Bearbeiter im Ackerbau von Ihrem Lohn auch menschenwürdig Leben können…das ist der große entscheidende Knackpunkt, wenn sich die Weltbevölkerung natürlich ernähren möchte. Die Politik muss endlich für alle Menschen auf der Welt tätig werden und nicht nur auf die Lobbyisten setzen!!!!!
Gegen die Macht der internationalen Konzerne hilft nur unsere Solidarität und langer Atem und Organisation. Klingt altmodisch, ist aber unausweichlich!
Solche Gifte dürfen nicht im Handel zu kaufen sein.Viele Menschen sind nicht fähig die Gefahr einzuschätzen.Daher ist die Politik gefragt.Sie muss für das Wohl der Bevölkerung sorgen ,sie ist den Menschen verpflichtet.
Glyphosat darf nicht im Handel erhältlich sein! Glyphosat gehört nicht in die Erde und nicht auf den Tisch.
Ich bin für ein Verbot sämtlicher Gifte!Es gibt nur einen Weg um die Weltbevölkerung zu ernähren und der heißt:Achtung der Natur, leben mit der Natur und die Naturprodukte genießen.
Außerdem schenkt uns die Natur alles was wir zum leben brauchen.Also seien wir dankbar und vernichten wir nicht unsere Grundlage zum Leben!
Es ist ein Skandal wie Landwirte mit dem ihnen geschenkten Land und den armen Tieren umgehen.Die Politik hat die Aufgabe für den Erhalt der guten Erde zu sorgen.
Genauso ist es, ich schließe mich Ihren Äußerungen vollkommen an. Es ist ein Skandal, dass trotz unseres akademischen Wissens um die Prozesse in der Natur mit der Natur so umgegangen wird, als lebten wir von ihr unabhängig. Ich komme seit kurzem zu der Aussage, Monsanto und gewisse Wissenschaftler, die Glyphosat (als groundup) in die Welt bringen, sind wirklich böse. Sie vertreten das Böse. Das hört sich archaisch an, aber: Genauso ist es. „Denn sie wissen, was sie tun!“ Sie wissen es genau.
Gift gehört nicht in die Erde und nicht auf den Tisch…sowiet ok. Vergessen wir nicht wie es dorthin gelangte. Es sind nicht die Landwirte, Obst- und Gemüsegärtner, die ihr eigenes Land vergiften möchten. Nah beiden Weltkriegen stand die Versorgung der hungernden Menschen mit Nahrungsmitteln im Vordergrund der Politik. Pflanzenschutz wurde von den Erzeugern eingefordert und gefördert. Damals war man im Umgang mit Düngern und Pflanzenschutzmitteln beduetend unbedarfter und leichtfertiger als heute.
Solange Verbraucher so gut gemachten Kampagnen, wie im Moment im Fernsehen, auf den Leim gehen, dass Qualität für „billig“ zu haben ist, und wir lieber Geld für Urlaub, Elektronik und Autos ausgeben, wird es nichts mit der nachhaltigen Produktion von Lebensmitteln. Nachhaltige Produktion heißt WENIGER, SCHWIERIGER, TEURER produzieren, das erfordert WERTSCHÄTZUNG und die Bereitschaft dieses mehr an Aufwand gerecht zu entlohnen. Der Verbraucher is(s)t Entscheider.
Ich bin auch dafür, dass ein dauerhaftes, unbefristetes Verbot gegen dieses krebserregnede Gift erlassen wird!!!