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Datenschutz bei Campact

In den vergangenen Tagen wurden von einem Journalisten gegen Campact schwere Vorwürfe geäußert: Wir nähmen Datenschutz auf die leichte Schulter. Schlimmer gar, es wird unterstellt wir handelten mit email-Adressen unserer Nutzer/innen.

Die Artikel haben uns im Campact-Team gleich zweifach überrascht, und zwar aus folgenden Gründen:

1) Campact finanziert sich ausschließlich über Spenden tausender Bürger/innen. Mit Adresshandel hat Campact rein gar nichts zu tun. Der Vorwurf ist absurd und aus der Luft gegriffen. Campact gibt niemals Daten an Dritte weiter, außer an vertraglich gebundene externe Dienstleister, wenn das zum Beispiel für den Druck von Spendenquittungen notwendig ist. Eine zweite Ausnahme bilden Fälle, wo die Datenweitergabe zur Bekämpfung von Angriffen auf unsere IT-Infrastruktur notwendig ist.
Näheres zu unserer Datenschutz-Policy findet sich unter www.campact.de/Datenschutz. Alles zur Finanzierung von Campact lesen Sie in unserem Campact Report 2015.

2) Ebenfalls überrascht hat uns der Vorwurf, dass unsere Praxis der Newsletter-Abonnierung angeblich gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen soll. Diese Praxis ist bei sehr vielen anderen gemeinnützigen Organisationen seit langem üblich. Wir verstehen aber, dass es hierzu andere Meinungen geben kann. Datenschutz ist für Campact sehr wichtig. Deshalb gehen wir offen und lernbereit in ein bereits terminiertes Gespräch mit der niedersächsischen Datenschutzbeauftragten.

Als Organisation, die seit Jahren für digitale Bürgerrechte kämpft und dabei das Internet intensiv nutzt, ist uns Datenschutz ein zentrales Anliegen. Hier setzen wir hohe Standards, die keinen Vergleich mit vergleichbaren Organisationen zu scheuen brauchen.

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Autor*innen

Jörg Haas, Jahrgang 1961, war Campaigner bei Campact. Nach einem Berufseinstieg in die Entwicklungszusammenarbeit in einem Regenwaldprojekt in Ecuador war er lange Jahre als Ökologiereferent für die Heinrich-Böll-Stiftung tätig. 2008 wechselte er als Programmdirektor zur European Climate Foundation. Intensives Engagement in den UN-Klimaverhandlungen in Kopenhagen. Ohne öffentliche Mobilisierung fehlt jedoch der Handlungsdruck - daher der Wechsel zu Campact, zuerst als Pressesprecher, dann als Campaigner. Alle Beiträge

1 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Diese Vorwürfe sind doch wirklich lächerlich. Mich würde mal zu sehr interessieren, in wessen Diensten dieser „Journalist“ steht. Kohlelobby, Monsanto, Agrarlobby, die Kontrollfreaks bei den Geheimdiensten, Großkonzerne wg. TTIP – da dürfte es einige geben, die Euch gerne diskreditiert sehen und Euch mit albernen Vorwürfen beschäftigten möchten. Sehr gut, dass Ihr damit so offen und transparent umgeht!

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