AfD Feminismus Rechtsextremismus Datenschutz Digitalisierung Europa Agrar Umwelt WeAct Demokratie

Als ein altes Ehepaar seine Waschküche für Geflüchtete öffnet, passiert etwas unglaublich Berührendes

Im griechischen Idomeni an der mazedonischen Grenze sitzen an die 13.000 Geflüchtete fest. Ein Haus im 150-Seelen-Dorf fällt auf - dort gehen Geflüchtete ein und aus. Ein altes Ehepaar hat ihre Waschküche für Geflüchtete geöffnet. Sie tun was sie können, sagen sie. Dann kommt eine Frau aus dem Haus. Was dann passiert, bringt alle zum Weinen.

Rauch, Müll, Fäkalien – dazwischen spielende Kinder. Dieser Beitrag aus dem ARD Morgenmagazin zeigt Bilder, an die man sich nicht gewöhnen kann. Vor allem für Kinder ist die Situation im Lager kaum zu ertragen. Viele Menschen aus Syrien und dem Irak warten schon seit zwei Wochen und länger. Sie hoffen weiter über die Balkanroute in den Norden zu kommen.

Schließung der Balkanroute

Doch Slowenien, Serbien, Kroatien und Mazedonien haben die Balkanroute dicht gemacht. Nur noch Geflüchteten mit gültigen Papieren und Visum wird die Einreise gewährt. Ungarn verstärkt seine Personenkontrollen und hat landesweit den Krisenzustand ausgerufen. Doch die Schließung der Route kann die Probleme an den europäischen Außengrenzen nicht lösen. Vor allem wird dies nicht dem Leid der Schutzsuchenden und Bürgerkriegsflüchtlinge gerecht. Obwohl die Menschen im Grenzort Idomeni selbst kaum genug zum Leben haben, zeigen sie Hilfsbereitschaft – und geben was sie können. Hilfe die berührt. Doch es braucht eine gemeinsame europäische Lösung – und humanitäre Hilfe in Griechenland. Jetzt werden zwar weniger Schutzsuchende nach Deutschland kommen – aber immer mehr im krisengebeutelten Griechenland stranden. Geflüchtete müssen direkt und auf legalen Wegen in die weiteren EU-Länder verteilt werden.

Du möchtest helfen? Ein Klick in die Interaktive Karte zeigt mehr als 1.000 Flüchtling-Initiativen deutschlandweit:

Hilfreiche Tipps gegen Hetze im Netz und zur Flüchtlingshilfe:

Teilen
E-Mail senden
TEILEN

Autor*innen

Janine studierte Journalistik und Kunst-und Medienwissenschaft mit Fokus auf Medienpolitik und neue Technologien. Als Journalistin arbeitete sie für TV, Radio und Online-Redaktionen und engagierte sich für Reporter ohne Grenzen e.V. 2011 wechselte sie zu einer Online-Agentur und entwickelte als User-Experience Designerin nutzerfreundliche und nutzerzentrierte Web-Konzepte. Bei Campact war sie von 2014 bis 2021. Alle Beiträge

Auch interessant

Flüchtlingspolitik, Menschenrechte, WeAct Warum Seenotrettung nicht bestraft werden darf Feminismus, Flüchtlingspolitik Warum wir jetzt auch als Feminist:innen für das Recht auf Asyl streiten müssen AfD, CDU, Flüchtlingspolitik Montagslächeln: Merz und die Schnappatmung Europa, Flüchtlingspolitik, Menschenrechte, Montagslächeln Montagslächeln: Zutritt verboten Flüchtlingspolitik, Montagslächeln Montagslächeln: Seenotrettung  Antirassismus, Flüchtlingspolitik Warum der Weltflüchtlingstag wichtig ist Flüchtlingspolitik, Menschenrechte Asylreform: Die tödlichste Außengrenze noch tödlicher machen Flüchtlingspolitik, Gesundheit, Migration Mehr als ein Mundschutz: Bestelle hier Deine Solidaritäts-Maske Flüchtlingspolitik, Menschenrechte Freiheit für Carola Rackete! Flüchtlingspolitik Seebrücke: Demos gegen das Sterben im Mittelmeer
Campact ist eine Kampagnen-Organisation, mit der über 3 Millionen Menschen entschlossen für progressive Politik eintreten und unsere Demokratie verteidigen. Wenn wichtige politische Entscheidungen anstehen, starten wir Kampagnen - digital und auf der Straße. Wir schmieden breite Bündnisse und mobilisieren eine starke Bewegung für die gemeinsame Sache. NewsletterHilfe und FAQKontaktDatenschutzImpressumCookie Einstellungen