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Video gegen Rassismus: Diese 5 Menschen haben einen Plan

In Deutschland brennen Häuser. Rassisten attackieren Flüchtlinge, Helfer/innen und Politiker/innen. Rechtspopulisten schüren Vorurteile gegen Minderheiten. Ist das die Gesellschaft, die wir wollen? Nein - sagen diese 5 Menschen in unserem Video. Und sie finden, es ist an der Zeit, etwas zu tun. Gemeinsam mit Dir und vielen tausend Menschen in ganz Deutschland. Sieh selbst, was das ist - und wie Du mitmachen kannst.

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Seit 15 Jahren hat es in Deutschland nicht so viel rechte Gewalttaten gegeben wie im letzten Jahr – das sagt der Innenminister Thomas de Maizière. Am härtesten trifft es die Wehrlosen: Geflüchtete Menschen, die hier Schutz suchen. Aber auch hochrangige Politiker werden bedroht: Justizminister Heiko Maas steht jetzt unter Personenschutz. Er hatte eine 9 Milimeter Patrone in seinem privaten Briefkasten gefunden.

Noch nie sind so viele Menschen auf der Flucht im Mittelmeer ertrunken wie in den ersten fünf Monaten dieses Jahres. Ein „besonders tödliches Jahr“ heißt es vom UN-Flüchtlingswerk UNHCR. Und seit der Gründung der Bundesrepublik hat eine rechtspopulistische Partei in Deutschland noch nie so viele Stimmen bekommen wie die AfD bei den letzten drei Landtagswahlen. Dagegen stehen wir am 19. Juni mit einer einzigartigen Aktion auf.

In ihrem Video rufen die 5 Dich auf: Mach mit bei den Menschenketten gegen Rassismus und für Menschenrechte und Vielfalt am 18. und 19. JuniIn Bochum, Hamburg, Berlin, München und Leipzig bilden wir Menschenketten. Wir verbinden Synagogen, Moscheen und christliche Kirchen mit Flüchtlingsunterkünften, Kulturstätten, sozialen Einrichtungen und Rathäusern. Wir zeigen: Wir stehen für eine offene Gesellschaft – gegen Rassismus und Terror!

Und weil es entscheidend ist, dass so viele Bürgerinnen und Bürger wie möglich kommen, bitten wir Dich herzlich:

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Berlin, Bochum, Hamburg, Leipzig und München – alle Info zu den Menschenketten:

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Autor*innen

Schon als Kind lief Anna-Lena im Ruhrgebiet auf Ostermärschen mit. Mit 18 berichtete sie für einen Lokalsender vom Weltumweltgipfel in Südafrika. Sie studierte Lateinamerikanistik, Politik und Publizistik in Berlin, Spanien und Argentinien, lernte 4 Sprachen und engagierte sich in der Hochschulpolitik. Sie wurde Fernsehjournalistin, berichtete bei RTL und dem NDR über Atomenergie,prekäre Arbeitsbedingungen und Thilo Sarrazin. In Mali arbeitete sie als Consultant für die GIZ - in Berlin engagiert sie sich ehrenamtlich in einer Flüchtlingsunterkunft. Seit Oktober 2015 ist sie Campaignerin bei Campact. Alle Beiträge

116 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. An 1933 können wir nichts mehr ändern, an 2033 schon. Machen wir es in diesem Jahrhundert besser! Unsere Chancen sind gut, aber wir müssen sie nutzen.

    • So ist es, JZ! Kurz und prägnant auf den Punkt gebracht. Einleuchtender kann man es nicht ausdrücken!!

  2. Ich kämpfe dafür, dass ich als DEUTSCHER meine nationale Identität behalte und weiterhin meine persönliche Meinung in diesem Lande frei äußern darf !

    • Lieber Horst,
      die Meinungsfreiheit ist durch das Grundgesetzt in Deutschland gesichert. Seine eigene Meinung zu bilden und kundzutun ist die eine Sache – andere Menschen pauschal aufgrund ihrer Lebenssituation, Herkunft oder ihres Aussehens zu verurteilen, zu beleidigen und auszugrenzen eine andere. Die eigenen Identität zu schützen bedeutet auch Menschenrechte zu achten. Unser Bundespräsident Joachim Gauck mahnte anlässlich des 70. Jahrestags der Auschwitz-Befreiung: „Schützt und bewahrt die Mitmenschlichkeit. Schützt und bewahrt die Rechte eines jeden Menschen“. Das deutsche Grundgesetzt sichert, dass niemand aufgrund von Herkunft, Religion oder Sexualität diskriminiert und ausgegrenzt werden darf (Art. §3) – das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und die Unterzeichnung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen (https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Erkl%C3%A4rung_der_Menschenrechte) stützen dies.

  3. Leider, leider kann ich nicht dabei sein. Aber es ist gut, wichtig und richtig zu zeigen, dass es viele Menschen gibt, die Rassismus und Hass ablehnen.

  4. Eine Vorverurteilung ist schlimm und sollte nicht in einem Satz stehen bleiben. Der Grund, warum das gemacht wurde ist unbekannt. Das schafft Schwarz-Weiß-Denken, ist nicht objektiv, polarisiert nur und macht Feindschaften, keinen Dialog.
    Verärgert: Hermann

  5. Ich hasse Gewalt und Diskriminierung! Egal ob durch politischer Einstellung oder Religion!
    Gewalt ist immer Gewalt und Diskriminierung auch immer Diskriminierung.
    Ich bin mehr der Typ der es mag wenn sich Leute verstehen und akzeptieren auch wenn sich nicht alle Menschen gegenseitig mögen aber das ist ja auch normal. Vielleicht schaffen wir es irgendwann einmal alle irgendwie zusammen zu finden.

  6. Ich war letztes Jahr in Siegen in Westfalen kleines Glied in einer großen Kette gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.Tolle Sache!Ich kann nur sagen:Leute, beteiligt euch, überlasst den rechten Hasspredigern und Brandstiftern nicht das Feld!An uns kommt so leicht keiner vorbei!

  7. Hoffentlich geht dann auch jemand mit einer Sammelbüchse an den Menschenketten entlang, um die durch die Asylforderer verursachten und der Allgemeinheit aufgedrückten Kosten ein Wenig zu dämpfen. Man könnte auch etwas für die Opfer z.B. von Köln oder Düsseldorf tun. Eine weitere Verwendung von gesammelten Geldern wäre die Unterstützung von Verkehrsbetrieben bei den Kosten für die Kulturbereicherer, welche nach Ihrer Meinung kostenlos fahren dürfen.

    • Lieber Paul,
      mit Zynismus ist niemanden geholfen. Im Grundgesetz heißt es in Artikel 14: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Geld ist genug da – würde es zum Nutzen aller Menschen in Deutschland gerechter verteilt, könnten alle angstfrei und menschenwürdig leben. Über wachsende Ungleichheit kann man sich zu Recht zu beschweren – Flüchtlinge allerdings beeinflussen diese Zustände am allerwenigsten.

      Auch die Rechnung, dass die Versorgung von Flüchtlingen Arme noch ärmer mache, geht nicht auf: Kämen tatsächlich weniger Flüchtlinge, bekäme ein arbeitsloser Hartz-IV-Empfänger nicht einen Cent mehr, geringe Löhne würden deshalb nicht steigen, und Mittelständler hätten nicht weniger Angst vor dem sozialen Absturz. Hinter diesen Sorgen steht nämlich ein anderes Problem: die wachsende Ungleichheit zwischen Arm und Reich.

  8. Schade, dass nicht in Stuttgart.!
    Ich werde an dem Tag bei den von mir betreuten Menschen auf dem Schonbühl (bei Weinstadt im Remstal bei Stuttgart) 350 Zugeflohene, darunter 55 Kinder
    sein—wie fast täglich–und ihnen durch mein tätiges dabei sein, meine Solidarität
    bekunden.
    Thomas Barth

  9. Hallo, leider bin ich meilenweit von euren Städten entfernt.
    Könnte man nicht auch in Stuttgart so eine Menschenkette
    bilden? Jedenfalls bin ich mit meinem Herzen voll bei euch
    und allen, die sich im Juli die Hände reichen!

    • Liebe Marlies,
      danke für deine Unterstützung. Schade, dass die Menschenketten nicht für dich erreichbar sind. Wir freuen uns, wenn Du die Menschenketten am 18. und 19. Juni auch im Netz – hier im Blog oder auf Facebook (https://www.facebook.com/campact/?fref=ts) – begleitest und unterstützt. Wie immer werden wir direkt nach der Groß-Aktion ein Video mit euch teilen und im Blog berichten, was wir gemeinsam erlebt und bewegt haben.

  10. Liebe gutartige Mitmenschen! Es ist eine ungeheure Lage, in der wir uns befinden! Ob sich mit den Menschenketten Verbesserungen erreichen lassen, erschließt sich mir nicht, es kann auch zu einer Verschlimmerung einsetzen, denn ein geistiges Gesetz sagt: Was du bekämpfst, das ziehst du groß. Und das will sicherlich niemand!!
    Was zu tun wäre, ist: Einsatz der Macht der Gedanken! Es ist die größte der Menschheit zur Verfügung stehende Macht!
    Vor diesem Hintergrund neige ich dazu, an keiner Demonstration teilzunehmen, sondern meine Gedanken darauf zu richten, dass sich die Entwicklung ganz im Sinne der guten Menschen ergibt!

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