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Die gerechteste Steuer der Welt

Diese kleine Steuer kann Großes bewirken: die Finanztransaktionssteuer. Spekulationen und Börsen-Zockerei würden endlich eingedämmt – Milliarden Euro in die Steuerkassen fließen. Wie das geht, erklärt dieses Video.


Diese kleine Steuer kann Großes bewirken: die Finanztransaktionssteuer. Spekulationen und Börsen-Zockerei würden endlich eingedämmt – Milliarden Euro in die Steuerkassen fließen. Wie das geht, erklärt dieses Video.

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Die Finanzlobby versucht bisher die winzig kleine Steuer von ca. 0,05 Prozent zu verhindern. Das ist ein Bruchteil von den 19 Prozent, die wir an Mehrwertsteuer zahlen. Die Steuereinnahmen wären enorm – selbst, wenn von jedem Wertpapierkauf und -verkauf nur so wenig abgezwackt wird: Mehr als 100 Milliarden Euro weltweit.

Die Zeit drängt – denn Banken und Fonds setzen alles daran, die Steuer zu verhindern

Schon am 5. Dezember, wollen die Finanzminister von zehn EU-Staaten in Brüssel entscheiden, ob sie die Steuer einführen. Um der starken Finanzlobby etwas entgegenzusetzen, müssen wir zeigen: Wir wollen diese geniale Steuer – und lassen nicht zu, diese historische Chance zu verpassen! Hilf mit:

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Autor*innen

Janine studierte Journalistik und Kunst-und Medienwissenschaft mit Fokus auf Medienpolitik und neue Technologien. Als Journalistin arbeitete sie für TV, Radio und Online-Redaktionen und engagierte sich für Reporter ohne Grenzen e.V. 2011 wechselte sie zu einer Online-Agentur und entwickelte als User-Experience Designerin nutzerfreundliche und nutzerzentrierte Web-Konzepte. Bei Campact war sie von 2014 bis 2021. Alle Beiträge

282 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Ich gebe ihnen recht, dass dadurch die Finanzmärkte verlangsamt werden,( was auch negative Aspekte mit sich zieht) allerdings geht es hier doch viel mehr um Verantwortlichkeit, was meiner Meinung nach eher ein juristisches Problem darstellt als eines des Finanzmarktes.
    Im Rückblick sind die großen Krisen aus einer spekulativen Wertschöpfung, einer Fehlallokation des Geldes sowie einer ungleichen Vermögensverteilung entstanden.
    Der spekulative Charakter wurde hierbei sowohl von den Banken als auch von der breiten Masse getragen. Ich bezweifele stark dass eine Verlangsamung bzw. eine pauschale Steuer verhindert, dass unrealistische Werte entstehen. Im Gegenteil könnte man befürchten, dass eben dieser Verlust durch höhere Risikobereitschaft versucht wird auszugleichen. Ich wäre daher eher für einen Situationsabhängigen Eingriff des Staates sowohl in Konjunktur als auch in Rezession (siehe Keynesianismus) anstatt einer indifferenten Pauschalisierung mit zweifelhafter Kausalität.

  2. Werner
    Wir ALLE wissen um diese Problematik. Warum bringen wir die Finanzminister dazu – so wie bei allen anderen Schwierigkeiten, durch eine E-Mail – Flut, etc. zum Einlenken zu zwingen?
    Nur immer nur Reden bringt letztendlich NICHTS!

  3. Schön gemacht von euch, nur leider überhaupt nicht zu Ende gedacht.
    1) Die Steuer wird bei weitem nicht das bringen was man von ihr erwartet, weil sie umgangen wird. Da hilft auch das Residenzprinzip nicht. Wenn in China deutsche Papiere von einem Amerikaner an einen Japaner verkauft werden ist die Steuer auch fällig? Schön gedacht, aber wer bitte soll jetzt wen zwingen, in diesem Fall die Steuer abzuführen? Das ist einfach nicht möglich, da fehlt jede Rechtsgrundlage. Oder schreibt Schäuble jetzt auch schon in China die Gesetze?

    2) Nach dem Brexit kämpfen die EU Staaten um aus London abwandernde Banken. Da geht es um sehr viele Arbeitsplätze. Nur: In ein Land mit FTT werden die Banken ganz sicher nicht wandern, wenn es genügend ohne gibt. Enormer Nachteil für FTT Länder.

    3) Das, was die Steuer dann im Endeffekt bringt, wird von wem bezahlt? Doch nicht von den Banken. Wie kommt ihr darauf? Wo sollen die 100 Milliarden die das angeblich bringt herkommen?

  4. Hallo an alle Sparer die Geld auf der Bank haben, alles bis auf wenige Euro abheben! ALLE !
    Die Banken haben nur ca. 25% Eigenkapital. Wenn sie keine Euro zur Verfühgung haben können
    sie auch keine Kredite vergeben. Dann werben sie wieder um die Sparer mit höheren Zinsen. So können wir die für zwingen mehr Zinsen zu zahlen, und nicht für 0,001% zur Verfühgung stellen.

  5. wer mit Geld Geld macht, hat Macht und sollte ganz klar für Ausgleich sorgen, das jeder genug zum leben hat. Eine alleinerziehende Mutter, die als Kassiererin arbeitet, zahlt Steuern, arbeitet hart, hat kaum mehr Kraft und Zeit für die Kinder…..jetzt im Moment verhungern Kinder, armselig, das der Mensch so weit von Gerechtigkeit entfernt ist…
    Logisch sollte Geldhandel besteuert werden. Es gibt 60 oder 80 weltreichste Menschen, die teilen sich die Hälfte des Weltkapitals.
    Finanztransaktionssteuer ja.
    Gerechtigkeit ja
    Menschlichkeit ja

  6. Finanzgeschäfte sind reine Mathematik. Diese mit einer Steuer zu belasten wird die Finanzgeschäfte in andere Länder ohne Belastung vertreiben. Letztendlich erfolgt eine Kapitalflucht aus unserem Wirtschaftsraum und entzieht unserem Wirtschaftssystem den wichtigen Produktionsfaktor „Kapital“. Kein Kapital, keine Investition, kein Wachstum, keine Arbeitsplätze.

    Wer von wilden Spekulationen phantasiert hat vom Kapitalmarkt keine Ahnung. Wild spekuliert nur wer keine Ahnung von Ökonomie hat. Wer diese Transaktionssteuer fordert erschwert sich nur selbst die eigene Zukunft.

    Es ist wie mit allem, was man nicht begreift wird bekämpft.

    • Hallo Tollhorn,

      das sehen wir anders. Zu Deiner Anmerkung zum Thema „Kapitalflucht“: Zwei Elemente unterbinden das weitgehend: Das Residenzprinzip: Die Steuerpflicht richtet sich danach, WO das Unternehmen ihren Sitzen hat, egal wo das Unternehmen letztendlich einen Handel abschließt. Und das Ausgabeprinzip: Wenn Deutschland eine Steuerpflicht für deutsche Papiere beschließt, wird diese Steuer fällig, auch wenn das Papier beispielsweise in Panama von einem Chinesen gekauft wird.

      Zu Deinem zweiten Punkt: Du glaubst, dass keiner der professionellen Aktienhändler spekuliert? Leider hat uns doch der Börsencrash 2008 das Gegenteil bewiesen. Dort ist die Finanzblase buchstäblich geplatzt.

      Wir halten die Steuer für dringend notwendig, um den Hochfrequenzhandel zu entschleunigen und zumindest ein Stück weit zu regulieren.

      Viele Grüße,
      Maria

  7. Ziemlich simples Weltbild. Wovon soll die Finanzkrise verursacht worden sein? Vom Wertpapierhandel=Spekulation in dieser undifferenzierten Ansicht?
    Die Finanzkrise wurde durch gierige Kleinbürger der Unter- und Mittelschicht, die sich als Immobilienspekulanten versuchten, verursacht. Die haben sich in immer neue nicht zu stemmende Hypotheken locken lassen (halb zog man sie, halben sanken sie hin), weil die Preise der Immobilien ständig stiegen (USA, später Spanien), womit die billiger gekaufte Immo teurer beliehen werden konnte um mit noch einem Kredit das nächstgrößere Haus oder zweite, dritte Wohnung zum Vermieten zu finanzieren, obwohl man vom eigenen mickrigen Einkommen schon das erste hätte nicht kaufen dürfen.
    Am Ende Gelände stürzten die Berge fauler, nicht zu bedienender Hypotheken in sich zusammen und rissen die Banken mit sich.
    Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Aktien- oder sonstigem Wertpapierhandel zu tun.
    MS

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