Die gerechteste Steuer der Welt
Diese kleine Steuer kann Großes bewirken: die Finanztransaktionssteuer. Spekulationen und Börsen-Zockerei würden endlich eingedämmt – Milliarden Euro in die Steuerkassen fließen. Wie das geht, erklärt dieses Video.
Diese kleine Steuer kann Großes bewirken: die Finanztransaktionssteuer. Spekulationen und Börsen-Zockerei würden endlich eingedämmt – Milliarden Euro in die Steuerkassen fließen. Wie das geht, erklärt dieses Video.
Viel zu wenige wissen über die Steuer Bescheid – hilf mit zu informieren und teile jetzt dieses Video:
Die Finanzlobby versucht bisher die winzig kleine Steuer von ca. 0,05 Prozent zu verhindern. Das ist ein Bruchteil von den 19 Prozent, die wir an Mehrwertsteuer zahlen. Die Steuereinnahmen wären enorm – selbst, wenn von jedem Wertpapierkauf und -verkauf nur so wenig abgezwackt wird: Mehr als 100 Milliarden Euro weltweit.
Die Zeit drängt – denn Banken und Fonds setzen alles daran, die Steuer zu verhindern
Schon am 5. Dezember, wollen die Finanzminister von zehn EU-Staaten in Brüssel entscheiden, ob sie die Steuer einführen. Um der starken Finanzlobby etwas entgegenzusetzen, müssen wir zeigen: Wir wollen diese geniale Steuer – und lassen nicht zu, diese historische Chance zu verpassen! Hilf mit:
Zinsen aufs Sparbuch gibt’s nicht mehr, Herr D. versenkt meine Zinsen im Süden Europas – ohne dass bisher Erfolge sichtbar geworden sind. Ich kaufe mir eine Aktie in der Hoffnung, so etwas den Wert meines Geldes erhalten zu können – und darauf muss ich auch noch Steuern zahlen? Wieviel? Das kam in dem Beitrag SEHR kurz, oder kam es überhaupt nicht vor? So lasse ich mich nicht aktivieren.
Ja endlich. Einfach mal anfangen. Es spricht ja (wenn überhaupt) nur dagegen, dass nicht sofort die ganze Welt mitmacht.
Ich habe noch nie verstanden, warum Privatleute oder Bänker das Recht haben, gegen Währungen zu spekulieren und so ganze Volkswirtschaften buchstäblich aufs Spiel zu setzen.
Diese Steuer ist schon deshalb dringendst geboten, als sie die höchst schädlichen „Finanzaktionen“ dämpfen kann, durch die sich Kapital aus sich selbst heraus ohne Wertschöpfung vermehrt und so immer mehr Inflationspotential anhäuft. Um diesen Dämpfungseffekt wirksam durchzusetzen bedarf es nach meiner Auffassung allerdings deutlich höheren Steuersatz als diese lächerlichen 0,5 Promille.
Ich bin absolut für diese Steuer, nur frage ich mich Folgendes: Finanzgeschäfte kann ich heutzutage von zuhause aus an jedem Finanzplatz der Welt machen. Wenn ich bisher meine Finanzgeschäfte an der Frankfurter Börse gemacht habe, in Zukunft dort jedoch die Transaktionssteuer fällig wird, könnte ich doch einfach meine Wertpapiergeschäfte künftig an einen Börsenplatz verlagern, wo diese Steuer nicht anfällt, z.B. nach London oder Honkong oder New York. Das würde bedeuten, dass potentiell der gesamte Handel mit spekulativen Wertpapieren und vor allem der Hochfrequenzhandel und andere Entartungen einfach dorthin abwandern, wo keine Transaktionssteuer bezahlt werden muss. Dann hätten wir zwar die Steuer eingeführt, würden jedoch keinen Cent einnehmen, und die Finanzwelt würde uns auslachen. Seh ich da was falsch?
Hallo Karl Heinz,
wenn die Bank ihren Sitz in Deutschland hat oder das Wertpapier in Deutschland ausgegeben wurde, wird die Steuer fällig (Residenzprinzip und Ausgabeprinzip). Diese beiden Mechanismen verhindern weitgehend, dass sich die Finanzplätze in Länder außerhalb der „Steuer-Zone“ verlagern.
Liebe Grüße,
Maria
Hervorragend gemacht. Danke.
Für mehr Gechtigkeit
Für mehr Gerechtigkeit
Hallo.
Mir ist aufgefallen, dass es relativ umständlich ist etwas von Compact über WhatsApp zu teilen. WhatsApp wird in Deutschland und auch in den meisten anderen Länder Europas und der Welt häufig genutzt. Deshalb wäre es meiner Meinung nach sinnvoll einen Button einzuführen, über den man schnell und einfach Inhalte oder zumindest die Links über WhatsApp teilen kann.
LG Marco Lang
Hallo Marco,
danke für Deinen Rückmeldung. Wir sind allerdings Campact, nicht Compact 😉
Liebe Grüße,
Maria
Ich versuche mir vorzustellen, wie die Menschen leben könnten, wenn 19% Steuern für Finanzprodukte fällig währen.
Man sollte dafür kämpfen.
Die Sache hat immer zwei Seiten. Es gibt schon Spekulationssteuern und Abgeltungssteuern.
Die Steuer müssten dann auch die kleinen Fonds Sparer zahlen, zwar nicht direkt, aber die Fonds erwirtschaften dadurch kleinere Erträge. Dies bedeutet wieder geringere private Altervorsorge.