AfD Rechtsextremismus Datenschutz Digitalisierung Europa Agrar Umwelt WeAct Demokratie Klimakrise

Unbezahlbar

Ob in München, Berlin oder Osnabrück: Wohnen wird zum Luxusgut. Beim Wohngipfel sollte sich die Zukunft der Wohnpolitik entscheiden. Das Bündnis “Zusammen gegen #Mietenwahnsinn” forderte eine starke Mietpreisbremse und effektiven Mieterschutz. Über 70.000 Menschen unterzeichneten die WeAct-Petition.

Das #Mietenwahnsinn - Bündnis übergibt über 70.000 Unterschriften an Justizministerin Katarina Barley (SPD)
Teilen
E-Mail senden

Mietenkrise – Alltag in deutschen Städten: Bei Wohnungsbesichtigungen stehen die Menschen bis auf die Straße an. Rentner/innen müssen nach Jahrzehnten ihre Wohnung verlassen, weil Investoren die Miete verdoppeln. Junge Familien sitzen in ihrer Studentenbude fest, weil sie keine größere Wohnung bezahlen können. Es muss sich dringend etwas ändern.

Gehen Mieterinnen und Mieter leer aus?

Wie soll es weitergehen in der Wohnpolitik? Weniger Regulierungen für die Bauwirtschaft oder mehr Mieterschutz? Auf dem Wohngipfel der Bundesregierung im Kanzleramt versuchten Bau- und Immobilienlobby ihre Interessen durchzusetzen. Ihr Ziel: Mieterschutz verhindern und weiter an der Wohnkrise verdienen. Lobbyvertreter/innen waren auf dem Wohngipfel zahlreich vertreten. Mieterverbände hingegen kaum. So drohte Wohnen noch teurer zu werden.

Hier klicken und Campact-Newsletter bestellen

Bunter Protest für Mieter/innenschutz

Ein Bündnis aus Mieterinitiativen wollte das nicht hinnehmen. Mit einer Petition auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact, forderte es: eine starke Mietpreisbremse, mehr günstigen Wohnraum und effektiven Mieterschutz. Dafür demonstrierten sie gemeinsam mit Gewerkschaften, dem Mieterschutzbund und vielen Verbänden in Rufweite des Kanzleramtes. Pünktlich zu Beginn des Wohngipfels übergaben sie ihre Forderungen zusammen mit über 70.000 Unterschriften an Justizministerin Katarina Barley (SPD).

Katarina Barley verschärft Mietpreisbremse

Barley legte kurze Zeit später eine verschärfte Mietpreisbremse vor – das ist ein erster Erfolg. Viel wichtiger aber: Mieterinnen und Mieter machten ihre Forderungen auf dem Wohngipfel der Bundesregierung hörbar. Und das nicht zum ersten Mal. Erste Proteste gab es bereits im Frühjahr 2018 – bei der großen Berliner Mieterdemo – und vor der #ausspekuliert-Kundgebung im September in München.

Der Protest zum Wohngipfel war ein weiterer wichtiger Beitrag im Kampf um bezahlbares Wohnen. Er zeigt: Die Mieter/innen verlieren die Geduld – sie verlangen zügig Maßnahmen für mehr Mieterschutz und bezahlbaren Wohnraum.

Du willst nichts mehr verpassen? Dann abonniere gleich hier den Campact-Newsletter.

WeAct Logo

Diese Petition wurde auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact, gestartet. Es ist also keine Kampagne von Campact. Da Campact aber die Ziele der Petition unterstützt, möchten wir Dich auf die Kampagne hinweisen.

Teilen
E-Mail senden
TEILEN

Autor*innen

Alle Beiträge

Auch interessant

Agrar, Umwelt, WeAct Erfolg: Ostdeutsche Ackerflächen atmen auf Soziales, WeAct WeAct-Partnerprogramm: Mit Sanktionsfrei gegen Armut Campact, WeAct Mitmachen bei Campact – in 5 einfachen Schritten LGBTQIA*, Soziales Pits and Perverts: Eine ungewöhnliche Allianz Ampel, Die Grünen, FDP, Montagslächeln, Soziales Montagslächeln: Infight zur Kindergrundsicherung WeAct Jetzt wird unabhängig ermittelt LGBTQIA*, WeAct Danke, Andy! Lobbyismus, WeAct Erfolg: Mehr Transparenz dank Lobby-Fußabdruck  Feminismus, Soziales Unsichtbares Blut 20 Jahre, Campact, WeAct Die Welt einfach selbst verändern
Campact ist eine Kampagnen-Organisation, mit der über 3 Millionen Menschen entschlossen für progressive Politik eintreten und unsere Demokratie verteidigen. Wenn wichtige politische Entscheidungen anstehen, starten wir Kampagnen - digital und auf der Straße. Wir schmieden breite Bündnisse und mobilisieren eine starke Bewegung für die gemeinsame Sache. NewsletterHilfe und FAQKontaktDatenschutzImpressumCookie Einstellungen