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Doppel-Demo: Kohle stoppen

“Kohle stoppen – Klimaschutz jetzt!” - genau das wollen wir mit vielen Tausend Menschen am 1. Dezember fordern. Und zwar gleich im Doppelpaket: um 12 Uhr in Berlin vorm Kanzleramt und zeitgleich an der Deutzer Werft in Köln.

Das Foto zeigt ein Braunkohle-Kraftwerk mit vielen Türmen.
GroKo: Raus aus der Kohle – nicht aus dem Klimaschutz! Jetzt Campact-Appell unterzeichnen / Campact e.V. [CC BY-ND 2.0]
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Ein breites Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen ruft vor der Weltklimakonferenz in Polen (COP24) und kurz vor dem Abschlussbericht der Kohle-Kommission zum Protest auf. Campact mittendrin. “Wir müssen die Erderhitzung stoppen und den sozialverträglichen Kohleausstieg schnell und kraftvoll beginnen”, heißt es im Aufruf. “Die Bundesregierung, die in der internationalen Klimapolitik einmal Antreiberin war, droht endgültig zur Bremserin zu werden.”

Regierungssitz und Kohlerevier

In Berlin versammeln sich Demonstrantinnen und Demonstranten um 12 Uhr vor dem Kanzleramt, um gegen das Versagen der Bundesregierung im Klimaschutz zu protestieren. In Köln, vor den Toren des größten Braunkohlereviers Europas, startet die Demonstration an der Deutzer Werft und führt von dort zum Dom und zurück.

Nach dem Hitzesommer und “Hambi bleibt” geht es uns jetzt um den Wendepunkt im Klimaschutz. Zu den zentralen Forderungen der Demonstration gehören daher die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens, eine faire Unterstützung für die am stärksten von der Klimakrise betroffenen Länder und ein gesetzlicher Fahrplan für einen schnellen Kohleausstieg, mit dem das Abkommen und die nationalen Klimaziele eingehalten werden.

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Dazu verlangen die Organisatoren die schnelle Abschaltung der Hälfte der Kohlekraftwerks-Kapazitäten in Deutschland, den sofortigen Stopp aller Pläne für neue Kohlekraftwerke und Tagebaue sowie die zielgerichtete Unterstützung der Beschäftigten in den betroffenen Kohle-Regionen. Ihr könnt dabei sein. Infos unter www.klima-kohle-demo.de.

Zum Trägerkreis gehören neben Campact, BUND, WWF, NABU, NaturFreunde Deutschlands mit ihren Jugendorganisationen, die Klima-Allianz Deutschland, Greenpeace, Germanwatch, Brot für die Welt und Misereor.

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Autor*innen

Pressesprecherin – Svenja Koch, geb. 1964, hat das journalistische Handwerk bei einer Lokalzeitung und als Stipendiatin der Henri-Nannen-Schule gelernt, bevor sie u.a. für den Spiegel und den NDR zu Umweltthemen arbeitete. Von 1994 bis 2007 verantwortete sie bei Greenpeace die Pressearbeit, danach leitete sie Pressestellen und Webteams im Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes, sowie bei Oxfam und Brot für die Welt zu Themen der humanitären Hilfe und einer fairen und gerechten Welt. Bei Campact ist sie seit Juli 2016. Alle Beiträge

18 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Hi Boris. Wo ein Wille da ein Weg ist schon richtig. Es erfordert allerdings mehr Einsatz und Arbeit. Ein Plan ist zu schaffen, wie ohne Kohlekraftwerke mit den entsprechenden alternativen Energien das umzusetzen ist. Und auch für alternativen Energien ist eine entsprechende Finanzierung notwendig. Was meinst ihr Leute?

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