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Klimaschutz ist unverhandelbar

Eine neue Umfrage im Auftrag von Campact kurz vor der EU-Wahl zeigt: Die Mehrheit der Deutschen steht hinter den Forderungen der "Fridays for Future"-Bewegung.

Fridays for Future: Deutsche unterstützen Forderungen der "Fridays for Future"-Bewegung / Foto: Campact e.V. [CC BY-ND 2.0]
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„Die Bundesregierung muss alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Klimakrise aufzuhalten!“ Mit dieser Forderung gehen Freitag für Freitag Tausende Schüler*innen der „Fridays for Future“-Bewegung auf die Straße.

Deutsche unterstützen „Fridays for Future“-Bewegung

Eine repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag von Campact zeigt: 80 Prozent der Deutschen sehen das auch so. Das 1,5°-Ziel ist für die übergroße Mehrheit ebenfalls unverhandelbar. Drei Viertel der Bevölkerung sind der Meinung, die Bundesregierung müsse das 1,5°-Ziel aus dem Pariser Klima-Abkommen einhalten – und zwar auf jeden Fall.

75 Prozent finden: Wir müssen die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzen – auf jeden Fall.

Um die Erderwärmung auf 1,5° zu begrenzen, muss Deutschland deutlich mehr für den Klimaschutz tun als bisher: Bereits im Jahr 2030, spätestens 2035, darf Deutschland keine Treibhausgase mehr ausstoßen, wie unsere Klima-Studie vor wenigen Wochen belegte. 69 Prozent der Befragten denken: Das müssen wir schaffen! Die Bundesregierung sollte sich entsprechende Klimaziele setzen.

Fridays for Future: Europaweite Klimastreiks am 24. Mai

Die Klimastreiks der „Fridays for Future“-Bewegung dauern mittlerweile fünf Monate an. Und die Unterstützung durch die Bevölkerung ist nach wie vor ungebrochen: Die Mehrheit der Deutschen findet die Schulstreiks richtig. Für Freitag, den 24. Mai rufen die Jugendlichen erneut zum Streik auf – dieses Mal europaweit. Mehr Infos dazu findest Du hier.

Lesen Sie hier die vollständigen Umfrage-Ergebnisse
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Autor*innen

Luise Neumann-Cosel organisierte gewaltfreien Widerstand gegen Atommüll-Transporte, war Referentin für Energiepolitik und Campaignerin bei der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt. Bevor sie im Mai 2017 zu Campact kam, hat die studierte Geoökologin die Genossenschaft BürgerEnergie Berlin gegründet, um das Stromnetz zu kaufen. Alle Beiträge

17 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Ich vermisse für die Europawahl.
    DAS mehr Kandidaten mit
    Profil veröffentlicht werden
    Weil die meisten Kandidaten
    Nicht bekannt sind
    Wie kann man Kandidaten
    Wählen die man nicht
    Richtig kennt???

  2. (1/2 a)
    Zu dem Thema ist freilich viel zu sagen, aber ich beschränke mich auf nur einige Punkte:

    Die ‚Klimapolitik‘ ist und bleibt unglaubwürdig, auch wenn die EU-Staaten noch weiter ins EU-System verstrickt werden:

    Energievesorgung aus regenerativen Quellen wie Wind, Sonne, Bioabfall usw. klingt gut, ist aber unzuverlässig, bzw. mit Speichertechnik unwirtschaftlich. Dabei wird der weiter stark ansteigende Energiebedarf durch Digitalisierung und E-Mobilität nicht einmal berücksichtigt. Windparks richten in Summe viel Schaden an (Abholzung, Tiergefährdung, Gesundheitsgefährdung durch Brummen und E-Smog…), doch all das scheint die Politik (inkl. der Grünen) nicht zu interessieren.

  3. 1/2 b
    CO2-Zertifikate und in kürze wahrscheinlich die CO2-Steuer (beides finde ich pervers) offenbaren deutlich einen Ablaßhandel-Charakter, der ans Mittelalter erinnert. Davon abgesehen müssen Steuern in D. nicht zweckgebunden verwendet werden, die „CO2-Steuer“ könnte z.B. in Teilen auch Lücken im Haushalt..

  4. Immer mehr Jugendliche sehen, erleben u. begreifen, dass das Kapitalistische System das natürliche Gleichgewicht irreparabele Gleichgewicht zerstört. Wenn dieser Entwicklung nichtEihalt geboten wird,wird die Welt nach u nach in einem für menschliches Leben unbewohnbaren Planeten verwandelt. Unser Lebensraum wird geopfert damit eine kleine Anzahl von Menschen,die Bonzen in Luxus leben kann
    Deshalb wähle ich die DKP,weil ich bei anderen nur Doktor spiele am Krankenbett sehe u nichts bei herauskommt
    Wir müssen auch weiter präsent auf der Str. sein, wier sind mehr, eier sind stark!

  5. (2/2) …stopfen, oder für das staatliche Wohnungsbauprogramm für neue Bürger verwendet werden.

    Während sich die Politik mit immer neuen Ge- und Verboten überraschend leicht tut, scheint sie bei tatsächlich wirksamen (und glaubwürdigen!) Maßnahmen zurückzuschrecken. Ich denke das jedesmal, wenn ich z.B. Laubbläser oder Motorsägen höre. Oder die Treppensteige-Maschinen (auf Strom!) im Fitneßstudio sehe. Oder wie wäre es mit neuen autofreien Sonntagen? Der Sonntagsverkehr ist enorm! Urlaubsflüge, Kreuzfahrten, undsoweiter… es gäbe viele wirksame Eingreifmöglichkeiten, die zwar schmerzhaft wären (ja, Verzicht tut weh!), aber bedroht der mutmaßlich durch menschliches CO2 eskalierte ‚Klimawandel‘ nun die Zivlisation, oder doch nicht so?

    Zuletzt: Ob die „große Mehrheit“ ein guter Ratgeber ist, bezweifle ich. Schon oft hat sich erwiesen, daß die Mehrheit irrte. Dazu dürften wohl jedem einige Beispiele einfallen.

    Danke für die Aufmerksamkeit, nur meine -wie immer unbequeme- Meinung!

  6. Mit Pragmatismus entscheide ich mich für den besten Spitzenkandidaten der Europa-Wahl . Das ist entschieden der niederländische Sozialist Frans Timmermans . Er ist der einzige mit Sachverstand und Kenntnissen des Brüsseler Apparats , dessen Herz voll für den Umwelt – und Klimaschutz schlägt und der den Forderungen der Jugend entsprechen sollte . Einen besseren , der zudem noch 7 Sprachen beherrscht , haben wir nicht . Schon vor einigen Jahren teilte mir meine jugendliche Verwandtschaft in Brüssel mit , Timmermans sei gut . Dies bestätigt sich . Der direkteste Weg zu ihm ist für mich die Wahl der SPD . Knut Fleckenstein , der Hamburger Kandidat , den ich kenne , ist gut . Frau Barley steht auch nicht auf der Bremse . Fazit : ich wähle für TIMMERMANS als Spitzenkandidaten Frau Barley und Knut Fleckenstein . Kein Geheimnis .

  7. Wir sind also an den Grenzen des Wachstums angekommen.
    Der Aufschrei der Jugend ist berechtigt.
    Wenn wir die Ziele erreichen wollen, und ein allgemeines Hauen und Stechen mit Milliarden Toten und kaputten Menschen vermeiden wollen, müssen wir unsere Wirtschaftsorganisation ändern. Das wird nicht ohne Konflikte gehen.
    Politiker in einer etablierten Demokratie sind leider keine treibenden Kräfte, sondern organisieren nur was sie an Einflüssen erleben. Mächtige Wirtschaftsmanager agieren und entscheiden nach kurzfristigen Vorteilen, haben aber den stärksten Einfluss. Gewerkschaftsführer sehen sich mehr als Sprecher der Unternehmen.
    Ein korrigierender Einfluss kann daher nur von der Straße ausgehen.
    Er muss aber die Belegschaft in den Betrieben erreichen, und dort muss der Aufstand stattfinden, unter Gefahr des Verlusts des Arbeitsplatzes.
    Der sonst eben später kommt.
    Es wird schwer – aber packen wir’s an.
    Gleich geht’s raus zur Demo.
    viele Grüße
    Thomas

  8. Hallo Herr Hauschild,
    Frust ist verständlich, aber tragen Sie ihn bitte im kleinen Kreis aus. So ein Beitrag in die Öffentlichkeit hinein hat nur den Sinn, Sie für ein paar Sekunden innerlich zu entlasten. Suchen Sie sich bitte Rat. Das kann ein Blog im Internet nicht leisten.
    Alles Gute
    Thomas Teichmann

  9. Geld ist genug da für Umweltschutz !
    ABER es fließt in die Rüstung und die Taschen der Reichen und Superreichen
    Nebenbei die EU steht für: Flucht Krieg Hochrüstung Ausbeutung Armut Privatisierung
    Kämpfen für Frieden Umwelt Arbeit Solidarität
    Das heißt Kapitalismus abschaffen Französisch lernen
    Schüler Last Euch nicht runterkriegen!
    Der Feind ist der ganzen Natur
    Es reicht nichtdiesen Kapitalismus zu reformieren,menschlich zu machen
    Kapitalismus abschaffen!
    Für den Sozialismus kämpfen!

  10. Die Bundesregirung hat sich ja Ziele gesetzt, nur mit dem
    umsetzen klapt es nicht die Parteien sind sich nicht einig
    wie das Klimaziel erreicht werden soll,nun zu Euch jedes
    mal wen Ihr zu einer Demo aufruft kommt einer auf die
    Bühne der dan eine schlaue Rede hält und versucht,da
    mit die Leute zu begeistern,von einer Mehrheit der Deutschen
    zu sprechen bei nur 80 Prozent halte ich für zu wenig das ist
    gerade mal etwas mehr als die Hälfte wen die Wahlen zum
    EU Parlamet vorbei sind bleit sowieso ales beim Alten da
    wird sich nichts Ändern.

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