Sprudelt bei den Atomkonzernen bald das Geld? Das entscheidet die EU-Kommission rund um Ursula von der Leyen (CDU) und Klimakommissar Frans Timmermans. Doch die Kommissionspräsidentin sitzt auf einem wackeligen Stuhl, seit in Berlin die Ampel regiert – der Koalitionsvertrag thematisiert bereits ihre Nachfolge. Von der Leyen hat die Stimmung in Deutschland deshalb genau im Blick. Das ist unsere Chance! Wenn ihr und Timmermans nun Tausende Campact-Unterstützer*innen eine Protest-Mail schreiben, könnten wir sie gemeinsam vom Atom-Deal abbringen.
Entscheidung schon am Mittwoch
Doch die Zeit ist knapp: Schon an diesem Mittwoch, dem 22. Dezember, will von der Leyen die heikle Entscheidung treffen. Deshalb brauchen wir jetzt Deine Hilfe. Mit einem Klick auf den Button kannst Du eine Nachricht an die Kommissionspräsidentin und den Klimakommissar senden. Wir haben einen Textvorschlag vorbereitet, den Du natürlich gerne anpassen darfst. Du findest ihn zusätzlich nochmal unter diesem Blogbeitrag. Bitte mach mit – verhindere das Comeback der Atomkraft.
Erneuerbare im Nachteil
Das alles sind keine guten Nachrichten – doch noch können wir verhindern, dass dank der EU-Taxonomie bald Milliarden in Kraftwerke von gestern fließen. Denn dieses Geld fehlt sonst dort, wo wir es dringend brauchen: beim Ausbau von Wind-, Wasser- und Sonnenkraft. Unsere große Bitte: Schicke jetzt gleich eine Protest-Mail an Ursula von der Leyen und Frans Timmermans! Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Atom und Gas zukünftig nicht als nachhaltig gelten.
E-Mail-Vorlage an Frau von der Leyen und Herrn Timmermans
Sehr geehrte Frau Kommissionspräsidentin von der Leyen,
sehr geehrter Herr Vizepräsident Timmermans,
mit Schrecken habe ich gelesen, dass Sie Investitionen in Atomkraft und Erdgas im Rahmen der EU-Taxonomie als nachhaltig einstufen wollen. Die Finanzierung von Risikotechnologien und klimaschädlichen Energieträgern wäre damit grün angestrichen; das erzeugt Milliardeninvestitionen in veraltete Energien.
Atomkraft ist viel zu riskant. Auch bei neuen Kraftwerken besteht das Risiko eines verheerenden Super-GAU. Beim Uranabbau kommt es zu massiven Gesundheits- und Umweltbelastungen. Und ein Endlager für den stark radioaktiven Abfall existiert nach wie vor nicht.
Erdgas ist gleich doppelt klimaschädlich. Nicht nur bei der Verbrennung entsteht CO2; auch bei der Förderung und beim Transport kommt es durch Lecks zusätzlich zu erheblichen Methanemissionen.
Ich fordere Sie als Präsidentin der EU-Kommission deshalb eindringlich auf: Stufen Sie Atomkraft und Erdgas nicht als nachhaltig ein! Nutzen Sie das Nachhaltigkeitslabel der EU-Taxonomie stattdessen, um den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzubringen.
Mit freundlichen Grüßen
Könnt Ihr die Wahrheit nicht vertragen?
es stimmt doch das die suche nach einen
Endlagerstandort noch nicht abgeschlossen
ist , es stimmt auch das Gaskraftwerke genau
so schmutzig wie Kohlekraftwerke sind, ich möchte
wirklich mal wissen wie viel Klagen bei denn Gerichten
gegen denn Ausbau der Windenergie anhängig sind