Appell Energie
Neuer Appell: Heizen muss klimafreundlich und bezahlbar sein!
Unsere Wärmeversorgung muss klimafreundlich werden. Robert Habeck und Christian Lindner können jetzt dafür sorgen, dass der Heizungstausch für alle bezahlbar ist – mit sozial gestaffelter Förderung und Vorgaben für Industrie und Bauwirtschaft.
Worum geht es im Campact-Appell?
Es wäre der große Wurf der Ampel beim Klimaschutz: der vollständige Umstieg auf erneuerbares Heizen. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat einen Plan vorgelegt, der das in den nächsten 20 Jahren möglich macht. Im Neubau soll es nur noch klimafreundliche Heizungen geben, alte Öl- und Gasheizungen werden schrittweise ausgetauscht. Eine sozial gestaffelte Förderung macht den Umbau für alle Einkommen möglich. Stärkt man dazu noch das Heizungshandwerk, wird das Projekt Wärmewende ein Erfolg. Das ist auch bitter nötig. Die Union hat den Umstieg auf klimagerechtes Heizen jahrelang verhindert.
Doch der Plan hat mächtige Gegner. Große Immobilienkonzerne sträuben sich, in die Umrüstung zu investieren. Und die FDP, die auf diese Klientel schielt, blockiert das Vorhaben – unterstützt durch die Schmutzkampagne der BILD. In neun Tagen knallt alles aufeinander: Beim Koalitionsgipfel am 26. März wollen die Ampel-Spitzen das Thema endgültig klären, das Ergebnis ist unvorhersehbar.
Was fordert Campact?
Die Ampel hat jetzt die Chance, die Wärmewende vorausschauend und sozial gerecht zu gestalten. Dafür darf sich die Ampel nicht von BILD und Immobilien-Lobby einschüchtern lassen! Habeck muss das Programm beim Koalitionsgipfel in neun Tagen durchsetzen – samt Förderung und Perspektiven fürs Handwerk – damit die Wärmewende klappen kann. Stellen sich jetzt genug Menschen hinter den Appell zeigt das der Koalition: Wir Bürger*innen lassen uns nicht von der BILD aufwiegeln und unterstützen klimafreundliche Heizungen.
Was hat Campact mit den Unterschriften vor?
Alle Appelle von Campact kannst Du hier anschauen.
Wir bringen Deine Stimme mit an den Konferenztisch: Wenn FDP-Chef Christian Lindner mit der BILD unterm Arm auftaucht, soll Robert Habeck ihm etwas entgegensetzen können – einen fetten Stapel mit über 100.000 Unterschriften, die eine gerechte Wärmewende fordern.
Sobald die Unterschriften zusammen sind, ziehen wir vor das Wirtschaftsministerium, um sie an Habeck zu übergeben. Er soll sich für klimafreundliche Heizungen und umfassende Förderung stark machen. Dafür brauchen wir Dich! Stell Dich hinter das Wärme-Programm – und gegen die Angstmacherei von BILD und FDP.
Was ist sonst noch wichtig zu diesem Thema?
Es ist völlig klar, dass die Wärmewende nicht von heute auf morgen klappen kann. Die meisten alten Kessel und Gasheizungen werden noch viele Jahre weiterlaufen. Doch wir brauchen jetzt neue Regeln – damit nicht im Neubau landet, was eh keine Zukunft hat. Wer mit einer neuen Heizung einen Beitrag zum Klimaschutz leisten will, braucht rechtliche Sicherheit und finanzielle Hilfe. So hat es Habeck angekündigt und darf nicht dahinter zurücktreten. Das gilt besonders für Privatpersonen und Menschen mit wenig Einkommen. Dadurch wird Heizen klimafreundlich und dauerhaft bezahlbar.
Und ja, es stimmt: 30 Millionen Öl- und Gasheizungen umrüsten – das ist eine Mammutaufgabe für Deutschlands Heizungsfirmen. Gerade deshalb dürfen wir jetzt keine Zeit verlieren. Der Generalsekretär des Handwerksverbandes ZDH findet: Jetzt Anreize für einen schnellen Austausch von Heizungen zu setzen, ist sinnvoll. Denn das gibt Betrieben die Sicherheit, in Zukunft bei Weiterbildungen und Investitionen auf klimafreundliche Technologien zu setzen.
Was kannst Du tun?
Am besten, Du unterzeichnest sofort den Appell für eine sozial gerechte und klimafreundliche Wärmewende – und teilst ihn mit Deinen Freund*innen und Bekannten über WhatsApp, Facebook, Twitter und Co. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass bei der Umrüstung auf neue Technologien niemand vergessen und gleichzeitig das Klima geschützt wird.