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Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn für gescheitert erklärt. GDL-Chef Claus Weselsky kündigte an, die Gewerkschaft werde den Bahnverkehr erneut bestreiken. Genaue Termine für mögliche Warnstreiks nannte er nicht. Mit Blick auf die Winterferien forderte die Bahn die GDL auf, den Reisenden zumindest über Weihnachten Sicherheit zu geben.

Kernpunkt der Tarifverhandlungen ist die Forderung der GDL nach einer Arbeitszeitverkürzung für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden pro Woche bei vollem Lohn. Bahn-Personalvorstand Seiler hält diese Forderung für unerfüllbar – auch mit Blick auf den Fachkräftemangel. Außerdem fordert die GDL 555 Euro mehr im Monat sowie einen Inflationsausgleich bei einer Laufzeit von einem Jahr.

Sicher, Streikrecht ist ein wichtiges Gut: Doch gerade für all die Menschen, die auf die Bahn angewiesen sind, sind die Streiks fatal. Denn trotz aller Probleme auf der Schiene nutzen immer mehr Menschen die Bahn. Für das Jahr 2023 rechnet der Konzern mit rund 155 Millionen Fahrgästen, allein in den eigenen ICE- und IC-Zügen. Auch das 49-Euro-Ticket ist ein Erfolgsprojekt: Rund zehn Millionen Menschen nutzen das Ticket – acht bis zehn Prozent davon sind vorher nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren.

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