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Montagslächeln: Trumps Hate Feedback

Jeden Montagmorgen laden wir Dich im Campact-Blog mit einer aktuellen Karikatur zum Nachdenken ein. Thema heute: das Attentat auf Ex-US-Präsident Donald Trump.

Quelle: Marian Kamensky / toonpool

Gemäß dem Spruch „Wer Hass säht, wird Hass ernten“ thematisiert Karikaturist Marian Kamensky das Attentat auf Ex-US-Präsident Donald Trump vom vergangenen Wochenende. Der Angriff passierte am Samstagabend (Ortszeit) während einer Wahlkampfrede in der Kleinstadt Butler im Bundesstaat Pennsylvania. Ein Besucher starb, zwei weitere Zuschauer wurden schwer verletzt. Die Ermittler behandeln das Attentat auf Trump als versuchten Mord, aber auch als möglichen inländischen Terroranschlag.

Bislang ist über den Täter nicht viel bekannt. Die halbautomatische Waffe soll legal gekauft worden sein, allerdings seinem Vater gehört haben. Der amtierende Präsident der USA Joe Biden wandte sich danach mit einer Botschaft an das Land. Die politische Debatte im Land sei sehr hitzig geworden. „Es ist Zeit, sie abzukühlen“, sagte er. „Wir alle haben die Verantwortung, das zu tun.“ Gewalt sei nie eine Lösung.

Spirale aus Hass und Gewalt

Auch Politiker*innen in Deutschland kommentieren das Attentat auf Trump. Gleichzeitig wächst die Sorge vor einer weiteren Vergiftung des anstehenden Wahlkampfes – und die Angst, der wichtige Verbündete USA könnte instabil werden. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sprach von einer „dunklen Stunde für die amerikanische Demokratie“. Der politische Konsens in den Vereinigten Staaten sei in den vergangenen Jahren „immer mehr in Hass umgeschlagen“, sagt EU-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP).

Der ehemalige deutsche Botschafter in den USA, Wolfgang Ischinger, warnte außerdem vor der Gefahr einer Gewaltspirale im US-Wahlkampf. So würden „Nachahmer – gegen Trump – oder Rächer – gegen Joe Biden – wahrscheinlicher“, sagte er dem Tagesspiegel. Auch und gerade, weil „multiple Verschwörungstheorien das ohnehin verunsicherte amerikanische Wahlvolk vollends verwirren“ würden.


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