Klimakrise Migration Montagslächeln
Montagslächeln: Hochwasser-Abschiebung
Die Bundesregierung debattiert über Migration, Abschiebung und Grenzkontrollen, während Polen, Tschechien und Österreich von Hochwassern überschwemmt werden. Auch in Deutschland steigen die Pegelstände. Die Karikatur am Montag zur Themenlage.
Wenn es doch nur „so einfach“ wäre, wie der Friedrich Merz (CDU) in der Karikatur von Kostas Koufogiorgos es sich vorstellt: Wenn das Hochwasser auch nach Deutschland kommt, lehnen wir es einfach an der Grenze ab. Eine Handhabung, die er gerade für Geflüchtete und Asylbewerber vorgeschlagen hat. Dieser Vorschlag wurde von Regierung und Bundesrat zwar abgewiesen, sie zeigen aber Gesprächsbereitschaft gegenüber der Union.
Währenddessen steht ein viel drängenderes Problem buchstäblich vor der Haustür: das nächste „Jahrhunderthochwasser“. In Polen, Tschechien und Österreich hat das Hochwasser bereits arge Verwüstungen angerichtet. Aber auch im Ostdeutschland steigen die Pegelstände gerade unaufhaltsam.
Eine Umfrage im Auftrag von Campact zeigte Anfang Juni, als Bayern unter Wasser stand: 74 Prozent der Befragten fürchten, dass Hochwasser dieser Art durch den Klimawandel künftig häufiger auftreten werden. Und fast genau so viele sind der Auffassung, dass Bund und Länder künftig mehr Geld in Klimaschutz und Klimaanpassung investieren sollten. Stattdessen wird im Bundestag über Migration diskutiert.
Gemeinsam Druck machen beim Klimastreik
Am kommenden Freitag, den 20. September, findet der nächste globale Klimastreik statt. Schließe Dich Fridays for Future und weiteren Umweltorganisationen an, um gemeinsam deutlich zu machen: Wir müssen etwas gegen die wirklich dringenden Gefahren unternehmen! In diesem Beitrag findest Du alle notwendigen Infos.