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Am 20. September 2024 findet der nächste große, globale Klimastreik statt. Auch in Deutschland planen Tausende in der ganzen Bundesrepublik auf die Straßen zu gehen. Bist Du dabei für mehr Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit?

Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Klimastreik in Berlin.
Foto: Santiago Rodriguez / Fridays for Future Berlin

Nach der Wahl ist vor der Wahl. Nach den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen werben nun die brandenburgischen Landesverbände für Politiker*innen verschiedener Couleur. Und nächstes Jahr hängen dann in ganz Deutschland die Wahlplakate für die nächste Bundestagswahl. Während einige Bundespolitiker jetzt schon Populismus, Profilierung und Parteipolitik vorantreiben, sehen sich andere gar in einer „Übergangsregierung“. Nur wohin führt dieser Übergang?

Seit Jahrzehnten wächst in Deutschland die Ungleichheit zwischen Arm und Reich, die Armut nimmt zu. Folglich entstehen persönliche Abstiegsängste und politische Unzufriedenheit. Es besteht das Gefühl von Ohnmacht angesicht von Themen wie Inflation, Klimakrise oder Zuwanderung. Die etablierten Parteien bieten dafür aber keine Lösungen an und immer mehr Wähler*innen machen ihr Kreuz bei undemokratischen, populistischen Parteien.

Das kann so nicht weitergehen. Die Politik muss Lösungen anbieten und jetzt die drängenden Themen unserer Zeit angehen: soziale Ungerechtigkeit und die Klimakrise! Das schließt sich nicht aus. Zum einen kann Klimaschutz langfristig nur sozial gerecht funktionieren und zum anderen ist die Klimakrise auch eine Gerechtigkeitskrise. Geringverdienende sind von den Folgen der Klimakrise in ganz anderem Maß bedroht als die Oberschicht. Nicht alle Menschen können sich eben eine klimatisierte Villa im Grünen leisten, sondern bei Rekordtemperaturen im Dachgeschoss eines Altbaus mitten in der Innenstadt verharren – wenn sie überhaupt eine geeignete Wohnung finden.

Die Klimakrise ist eine gesellschaftliche Herausforderung

Hitzewellen, Hochwasser und häufigere Extremwetter betreffen damit – wie so oft – überproportional die Menschen, die am wenigsten zur Klimakrise beitragen. Das können wir so nicht akzeptieren! Deshalb ist jetzt ist jede und jeder Einzelne gefordert. Die Politik ignoriert die Bedrohung durch die Klimakrise weiterhin. Anstatt einen fossilen Ausstieg voranzutreiben, befeuert sie die Erderhitzung sogar zusätzlich mit neuen fossilen Projekten, wie den geplanten Gasbohrungen vor Borkum und der Küste Senegals.

Dagegen müssen wir uns wehren. Wir dürfen unsere Zukunft nicht kurzfristig denkenden Entscheidungstragenden überlassen, sondern müssen sie selbst in die Hand nehmen. Am 20. September demonstrieren wir beim Klimastreik gemeinsam für sozial gerechten Klimaschutz! Deutschlandweit und global gibt es wieder Proteste von Fridays for Future. In Berlin startet die Klimastreik-Demonstration um 12 Uhr vor dem Bundeskanzleramt. Lasst uns gemeinsam für sozial gerechten Klimaschutz einstehen. Lasst uns Druck ausüben. Lasst uns selbst den Diskurs lenken!

Klicke hier für mehr Infos zum Klimastreik
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Autor*innen

Fridays for Future ist Teil der internationalen Klimagerechtigkeitsbewegung. Seit 2018 mobilisieren sie Millionen für Klimagerechtigkeit und den Kampf gegen die Klimakrise auf die Straßen. Mit ihren Freitagsstreiks bauen die Aktivist*innen politischen Druck auf und kämpfen gegen Ungerechtigkeiten. Alle Beiträge

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