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Handys raus, Chatkontrolle! – Theory of Change 19

Die EU will eine Chatkontrolle anordnen können. Künstliche Intelligenz soll bald sämtliche digitale Kommunikation scannen dürfen, bevor sie verschlüsselt wird. Über das Ziel, dadurch Kindesmissbrauch besser zu verfolgen, schießt die EU-Kommission damit weit hinaus. Anhand von drei häufigen Irrtümern zu staatlicher Überwachung und Datenschutz erklären wir, warum die EU-Pläne extrem gefährlich sind – in unserer neuen Podcast-Folge von Theory of Change.

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Ein Super-Gau für den Datenschutz: Um Kindesmissbrauch besser zu verfolgen, will die EU Software-Anbieter, App-Programmierer und Social-Media-Plattformen verpflichten können, mit künstlicher Intelligenz jegliche digitale Kommunikation zu scannen. Und zwar schon auf unseren Endgeräten und bevor etwas verschlüsselt wird.

Viele Menschen denken womöglich: Das betrifft mich als gesetzestreuen Menschen doch nicht! Doch das ist falsch. Die Campact-Campaignerinnen Katrin Beushausen und Antonia Becher räumen in einer neuen Podcast-Folge mit drei großen Irrtümern zum Thema Datenschutz auf. Und erklären, warum die geplante Chatkontrolle gefährlich für die Zivilgesellschaft ist.

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Unser Appell gegen die Chatkontrolle:

Infos und Links

Was können wir tun?

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Campact-Podcast „Theory of Change“

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Autor*innen

Antonia Becher weiß als Umweltpsychologin um die Macht der Sprache und hat sie im Bezug auf die Klimakrise wissenschaftlich untersucht. In einer Berliner Werbeagentur lernte sie von der Pike auf wie schlagkräftige Kampagnen funktionieren. Dieses Wissen setzt sie in der Pressearbeit für Ende Gelände und seit Mai 2019 für Campact ein. Alle Beiträge

2 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Ich benutze keine Sozialmedien, wer diese aber
    benutzt sollte sich im klaren sein was er oder sie
    dort ein stellt, außer dem sollten die Eltern immer
    darauf achten was ihre Kinder im Internet machen
    nicht alles was angeboten wird ist Kind gerecht.

    • Lieber Herr Hauschild, so einfach ist die Sache bei der Chat-Kontrolle leider nicht.
      1. Wir sind alle betroffen: Die geplante EU-Chat-Überwachung betrifft nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsene. Und auch nicht nur die Sozialen Medien, sondern alle Platformen, auf denen wir kommunizieren und Daten austauschen, z.B. Dropbox, Mail-Programme, Dating-Portale, usw.
      2. Wir sind nicht geschützt vor der Chat-Kontrolle, wenn wir „ja nur harmlose Inhalte“ austauschen: Künstlich intelligente Software scannt alle Chats bevor sie verschlüsselt werden. Dabei macht die Software Fehler, d.h. komplett harmlose Inhalte können bei den Behörden als vermeintlich strafbare Inhalte landen.
      Noch mehr klassiche Irrtümer zur Chat-Kontrolle hören Sie übrigens in unserer Podcast-Folge;)
      Viel Spaß beim Hören,
      Antonia Becher

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