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Investorenrechte in TTIP: EU-Kommission stellt sich taub für kritische Stimmen

Die Europäische Kommission ignoriert die wiederholte Kritik an den Privilegien für ausländische Investoren im geplanten EU-USA-Handelsabkommen TTIP. Sie zeigt damit ein unverhohlenes Desinteresse an demokratischen Prinzipien. Pia Eberhardt vom Corporate Europe Observatory (CEO) untersucht die wichtigsten kritischen Stimmen – von Unternehmen bis hin zu Regierungen. Die Europäische Kommission stieß mit weitreichenden Privilegien für ausländische Investoren in […]

Die Europäische Kommission ignoriert die wiederholte Kritik an den Privilegien für ausländische Investoren im geplanten EU-USA-Handelsabkommen TTIP. Sie zeigt damit ein unverhohlenes Desinteresse an demokratischen Prinzipien. Pia Eberhardt vom Corporate Europe Observatory (CEO) untersucht die wichtigsten kritischen Stimmen – von Unternehmen bis hin zu Regierungen.

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Die Europäische Kommission stieß mit weitreichenden Privilegien für ausländische Investoren in der geplanten Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) auf starken Widerstand und setzte daraufhin im Sommer 2014 eine öffentliche Konsultation zu diesem Thema an. Diese Investorenrechte würden es Unternehmen ermöglichen, die nationale Justiz zu umgehen und Regierungen vor privaten Schiedsgerichten zu verklagen.Damit sind auch Klagen gegen Maßnahmen zum Schutz von Umwelt und Gesundheit möglich, die aus Unternehmenssicht Profite schmälern. Fast 150 000 Menschen beteiligten sich an der öffentlichen Konsultation, mehr als bei jeder anderen EU-Konsultation zuvor, und machten damit das starke Interesse der Öffentlichkeit an diesem Thema deutlich. Die überwiegende Mehrheit, vor allem online durch öffentliche Interessengruppen mobilisiert, lehnte diese gefährlichen Schiedsgerichte ab. Dennoch war die Kritik an den Investorenrechten durchaus vielfältig, differenziert und sachverständig und wurde auch von Unternehmensgruppen und PolitikerInnen vorgebracht.

Im Januar veröffentlichte die Kommission die Ergebnisse der Konsultation. Darin erkennt die Kommission die „große Skepsis“ gegenüber den geplanten Unternehmensrechten in TTIP an. Allerdings stellte die EU-Kommission auch klar, dass sie in den Verhandlungen an der umstrittenen Investor-Staat-Streitbeilegung (ISDS) festhalten und sogar die „Reformagenda“ weiterverfolgen wird, die bereits vor der Konsultation angesetzt war. Damit befindet sich die Kommission auf einer Linie mit der Big-Business-Agenda zur erneuten Legitimierung von ISDS. Diese besteht nämlich darin, ISDS durch Reformen zurechtzustutzen, beispielsweise durch mehr Transparenz und zügigere Verfahren, dabei aber den problematischen Kern des ISDS-Mechanismus unberührt zu lassen: ein privates Rechtssystem mit gewinnorientiert arbeitenden SchiedsrichterInnen zur Durchsetzung exzessiver Eigentumsrechte und damit weitreichenden Möglichkeiten für Investoren, demokratische Entscheidungen zu untergraben.

Die Kommission, Think Tanks und Teile der Medien versuchten prompt, diese offensichtliche Missachtung der Konsultationsergebnisse zu rechtfertigen. Die EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström betonte, dass es sich dabei um eine Konsultation gehandelt habe, „nicht um ein Referendum„.

Betrachtet man jedoch die von der Kommission veröffentlichten tatsächlichen Beiträge zur Konsultation eingehender, ergibt sich ein differenzierteres Bild. Der Widerstand gegen ISDS kommt aus einem breiten und heterogenen Lager – und zeugt durchaus von Sachverstand. Im Folgenden werden zehn Fakten über die kritischen Stimmen aufgelistet, die von der Europäischen Kommission konsequent überhört werden.

#1: Mehr als 97 % sind gegen ISDS in TTIP

Eine überwältigende Mehrheit der Beiträge (mehr als 97 %) lehnte ISDS in TTIP und anderen EU-Handelsabkommen wie dem bereits fertig verhandelten Umfassenden Wirtschafts- und Handelsabkommen EU-Kanada (CETA) ab. Öffentliche Interessengruppen und mehrere MdEP betonten, dass dieses Ergebnis „keinen anderen Schluss zulässt, als dass ISDS in keinem Handelsabkommen enthalten sein sollte.“

#2: Auch Unternehmen sind gegen ISDS in TTIP

Auch wenn die Mehrheit der Unternehmen, die an der Konsultation teilnahmen, überzeugte Anhänger von ISDS in TTIP sind, gibt es dennoch auch bei den Unternehmen Gegenstimmen. Für den deutschen Bundesverband mittelständische Wirtschaft gilt ISDS in TTIP als „überflüssig“ und ist „strikt abzulehnen“. Die geplanten Regelungen benachteiligen die mittelständische Wirtschaft, hebeln die Rechtsstaatlichkeit aus und gehen so zu Lasten der Mitgliedsstaaten der EU.“ Der französische Verband der Telekommunikationsbetreiber Fédération Française des Télécoms, in dem u.a. SFR, Orange, Bouygues Telecom und Verizon vertreten sind, ließ gegenüber der Kommission verlauten, dass „es keine klare Notwendigkeit für einen Mechanismus zum Schutz von Investitionen französischer und europäischer Unternehmen gibt“ und dass „die nationalen Rechtsmittel bevorzugt werden sollen, wohingegen die internationale Schiedsgerichtsbarkeit das Recht der Europäischen Union und der Mitgliedstaaten auf Regulierung einschränkt„.

#3: gewählte Vertreter und Regierungen sprechen sich gegen ISDS aus

Es gibt zahlreiche Beispiele von Parlamenten, parlamentarischen Organen und (Teilen von) Regierungen, die sich gegen ISDS in TTIP aussprachen, darunter die Kommission für Europafragen der französischen Nationalversammlung (Commission des affaires européennes de l’Assemblée nationale française, die Bayerische Staatsregierung und der Bayerische Landtag sowie der Österreichische Städtebund, die Interessenvertretung von 252 Kommunen in Österreich. Der Bayerische Landtag rief die Kommission insbesondere dazu auf, die durch die Konsultation gewonnenen Erkenntnisse nicht nur in den TTIP-Verhandlungen, sondern auch in den Verhandlungen zu CETA zu berücksichtigen.

#4: 120 WissenschaftlerInnen weisen den EU-Ansatz zu ISDS zurück

Eine Gruppe von über 120 WissenschaftlerInnen und ExpertInnen u. a. aus den Bereichen Handels- und Investitionsrecht, Völkerrecht, Menschenrechte, Verfassungsrecht, Privatrecht und Politische Ökonomie von renommierten Universitäten in Europa und darüber hinaus sprachen sich ebenfalls gegen den Ansatz der EU, ISDS in TTIP zu verankern, aus. Sie weisen darauf hin, dass „die Investor-Staat-Klagerechte ausländischen Investoren unzulässige strukturelle Vorteile einräumt und dies zu Marktverzerrungen führt, die sich zulasten von Unternehmen im Inland auswirken.“

#5: Auch öffentliche Unternehmen und Institutionen üben Kritik an ISDS in TTIP

Kritik an ISDS in TTIP scheint vor allem bei öffentlichen Unternehmen und anderen öffentlichen Institutionen verbreitet zu sein. Für die deutschen Rundfunkanstalten ARD und ZDF beispielsweise ist ISDS in TTIP „keine Option“. Der europäische Verband der öffentlichen Wasserunternehmen Aqua Publica Europea geht davon aus, dass „der Rückgriff auf den ISDS-Mechanismus die Investitionsströme zwischen den USA und der EU nicht intensivieren wird, dadurch diskriminierende Bedingungen für Unternehmen im Inland geschaffen werden könnten und, vor allem, der staatliche Handlungsspielraum hinsichtlich der Bereitstellung von öffentlichen Dienstleistungen eingeschränkt werden kann“.

#6: Gewerkschaften gegen ISDS

Die Gewerkschaftsbewegung zeigt gegen ISDS im TTIP-Abkommen eine bemerkenswerte Geschlossenheit. Einige Gewerkschaften, wie die deutsche IG Metall und der britische Gewerkschaftsdachverband Trade Union Congress (TUC) lehnen ISDS in jeglichen Handels- und Investitionsverträgen ab. Obwohl der Europäische Gewerkschaftsbund EGB die Bemühung der Kommission zur Verbesserung des Investitionsschutzregimes zur Kenntnis nimmt, geht er davon aus, dass „dies nicht der richtige Weg ist“ und dass vielmehr „ein neuer Anfang benötigt wird, statt sich auf die Reform des gegenwärtigen Systems zu verlassen“. Der EGB hält es außerdem für „unwahrscheinlich, dass Reformen innerhalb des Systems erschwert werden, wenn TTIP kein Investitionsschutzkapitel enthält. Ohne Investitionsschutz in der TTIP würden diese Reformen womöglich gefördert, denn das hieße, dass Investitionsschutzkapitel nicht immer die beste und einzige Lösung darstellen.“

#7: ein kraftvolles Nein von öffentlichen Interessengruppen

Große Dachverbände wie das Europäische Umweltbüro (EEB), der Europäische Verbraucherverband (BEUC) und European Digital Rights ( EDRi) wiesen die ISDS-Bestimmungen in TTIP am schärfsten zurück. Das EEB beispielsweise, Europas größter Dachverband für Umweltorganisationen mit über 140 Mitgliedern, „spricht sich energisch gegen den ISDS-Mechanismus im TTIP aus und verlangt von der Europäischen Kommission, darüber nicht weiter zu verhandeln“. Die Organisation EDRi, die 33 Datenschutz- und Bürgerrechtsgruppen aus 19 europäischen Ländern vereint, erklärte: „Die Kommission sollte ISDS aus jedem Handelsabkommen herausnehmen, in diesem Fall aus TTIP, da diese Bestimmungen nicht notwendig sind und zulasten von Demokratie, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit gehen.“

#8: Die Hälfte der KommissionsberaterInnen lehnt ISDS in TTIP ab

Im Januar 2014 richtete die Europäische Kommission ein Beratungsgremium aus 14 Experten zu den EU-USA-Handelsverhandlungen ein, um „sicherzustellen, dass ein zukünftiges TTIP allen Bürgerinnen und Bürgern in Europa nützt“, so die Kommission. Alle 7 Gruppen, die keine Unternehmerverbände sind, sondern Gewerkschaften, Umwelt-, Gesundheits- und Verbraucherverbände, lehnten in der Konsultation der Kommission ISDS in TTIP ab.

#9: Enttäuschung und Frustration über die Vorgehensweise bei der Konsultation

Der Unmut, der von GMB, einer der größten britischen Gewerkschaften, vorgebracht wurde, ist durchaus repräsentativ für zahlreiche Antworten, die die Vorgehensweise bei der Konsultation kritisieren: „GMB ist bestürzt darüber, dass die EU-Kommission die Konsultation zu ISDS lediglich auf TTIP beschränkt hat. Es dreht sich lediglich darum, wie ISDS in TTIP gestaltet sein soll, anstatt um die Frage, ob ISDS überhaupt durch TTIP eingeführt werden soll. Obwohl die EU-Kommission diese Konsultation vor allem durch steigenden öffentlichen Druck gegen ISDS angesetzt hat, sind die Anforderungen an einen seriösen und unvoreingenommenen Konsultationsprozess nicht erfüllt. Das zeugt von respektlosem Verhalten den Teilnehmenden gegenüber.“ Die Antwort eines Investitionsrechtswissenschaftlers lautete: „Ich weiß von KollegInnen, die über umfassende Expertise verfügen, sich allerdings dazu entschlossen haben, nicht teilzunehmen, da die grundlegende Frage nicht gestellt wurde.“ Teilnehmende kritisierten auch, dass die Fragen sehr technisch waren und dass Beispiele für Rechtstexte nur auf Englisch und als Fragmente zur Verfügung standen. Die Kommission setzt sich in ihrem Konsultationsbericht in keinster Weise mit diesem Kritikpunkt auseinander.

#10: Kritik an der Reformagenda der Kommission

Trotz des Unmuts über die voreingenommene Art, wie die Konsultation durchgeführt wurde, beteiligten sich zahlreiche ISDS-KritikerInnen mit beachtenswerter Expertise und großem Aufwand. Teil davon sind auch die Online-Antworten, die der Kommission zufolge die Mehrzahl der Beiträge ausmachten. Ein Beispiel für eine technische Frage, auf die zahlreiche ISDS-KritikerInnen auch im Detail eingingen, ist die Frage nach dem geplanten Verhaltenskodex für SchiedsrichterInnen, die im Rahmen von TTIP über Investor-Staat-Klagen entscheiden sollen. Organisationen wie der Verband der öffentlichen Wirtschaft und Gemeinwirtschaft Österreichs erläuterten, weshalb sie einen solchen Ansatz für „konzeptionell falsch“ halten: „Selbst wenn der Verhaltenskodex sehr solide ausfällt, untergräbt die fehlende institutionelle Unabhängigkeit der Justiz den Neutralitäts- und Unparteilichkeitsanspruch der Investor-Staats-Schiedsgerichtsbarkeit.“ Dennoch behauptet die Kommission in ihrem Konsultationsbericht, dass „der Vorschlag, einen Verhaltenskodex für SchiedsrichterInnen bei ISDS-Klagen einzuführen, von der Mehrheit der teilnehmenden NGO-Dachverbände, einer erheblichen Anzahl von NGOs und zahlreichen Gewerkschaften, Unternehmerverbänden, Unternehmen und Beratungsunternehmen begrüßt wird.“

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Auf wen hört die Kommission?

Die britische Gewerkschaft GMB warnte in ihrem Beitrag zur Konsultation, dass „die Einbeziehung von ISDS in TTIP für die Europäische Kommission bereits beschlossene Sache ist.“ GMB verlangte von der Kommission „die zahlreichen Antworten“, die ISDS in TTIP eher ablehnten, „zu berücksichtigen und entsprechend zu handeln“.

Leider handelt die Kommission derzeit anders. Tausenden, die sich gegen exzessive Privilegien für ausländische Investoren in TTIP aussprachen, erteilt die Kommission in dieser Demokratiefarce eine Abfuhr und verfolgt weiterhin die Agenda, ein nicht reformierbares System zu „reformieren“.

Wenn das nicht der Wille der europäischen Bevölkerung ist, auf wen hört die Kommission dann? Wer sind die zwei oder drei Prozent, die die Kommission im Konsultationsprozess unterstützt haben? CEO wird sich mit diesen Fragen befassen und in Kürze einen Überblick zur Big-Business-Agenda für ISDS in TTIP veröffentlichen.

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Autor*innen

Politikwissenschaftlerin und lebt in Köln. Engagiert sich schon seit ihrem Studium rund um die Welthandels- und Investitionspolitik. Seit 2008 arbeitet sie dazu bei Corporate Europe Observatory (CEO - http://corporateeurope.org), einem Lobbywatchdog in Brüssel, der aufdeckt, wie Konzerne und ihre Lobbygruppen EU-Politik beeinflussen - und versucht, ihren Einfluss zurück zu drängen. Die Konzern-Klagerechte im TTIP und anderen EU-Abkommen sind ihr ein besonderer Dorn im Auge, weil sie Konzernen noch mehr Möglichkeiten geben würden, Politik zu bekämpfen und ihre privaten Gewinneinbußen zu sozialisieren Alle Beiträge

9 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Ich habe eine Frage zu den 97%, die sich in der Umfrage gegen TTIP / TAFTA ausgesprochen haben: Wo genau kommt diese Zahl her ?

    Vor einigen Wochen wurde dazu der Umfragebericht der Europäischen Kommission veröffentlicht und auch hier im Blog verlinkt, und darin habe ich die Zahl nicht gefunden. Das hatte ich dann auch schon mal in diesem Rahmen angefragt, leider ohne Antwort.
    Es wäre sehr ungeschickt und ingesamt für die TTIP-Kritik schädlich, wenn hier mit nicht belegten Zahlen hantiert wird. In französischen Publikationen habe ich übrigens den Anteil der Ablehnung mit über 80% gelesen. Auch das müsste ich aber neu recherchieren.

    Viele Grüße
    Thomas Teichmann

    • Pia Eberhardt hat mir dazu geschrieben:
      „Auf S.3 ihres Berichts zur Konsultation schreibt die Kommission:

      The vast majority, around 145,000 (or 97%), were submitted collectively through various on-line platforms containing pre-defined answers
      which respondents adhered to.

      Wir kennen diese Online-Plattformen (SumofUs, Umweltinstitut, AK Europa/ Friends of the Earth Europe…) und daher auch die Forderungen, die dort vertreten wurden (No ISDS).

      Daher ist es korrekt zu schreiben, dass über 97% sich gegen ISDS ausgesprochen haben – denn zusätzlich zu den online generierten Antworten hab es ja auch noch die von Verbänden und Einzelpersonen, die sich kritisch geäußert haben. 97% ist also ganz brav konservativ.“

  2. Hallo Frau Eberhardt
    Habe Ihren Artikel Gelesen und Ich finde Ihren Artikel sehr Gut
    denn es währe eine Demontage der Demokratie!
    Wehmutstropfen zzt .helfen auch keine Petitionen daher bleibe
    Ich auch weiterhin „am Ball“
    in diesem Sinne Mfg.: Martin

  3. Mir leuchtet das ganze hickhack über Investitionsschutz nicht recht ein. Unter rechtstaatlichen Bedingungen bedarf es doch gar keiner gesonderten Abkommen.
    Wenn ein Unternehmen in einem Land in Produktionsanlagen und Vertrieb investiert, so macht er dies unter Berücksichtigung der dort gültigen Rechtsordnung. Ändert sich die Rechtslage auf Grund einer Gesetzesänderung, dann nennt man das unternehmerisches Risiko. Nebenbei gibt es bei einer rechtsstaatlichen Grundordnung ja auch Übergangsfristen, die eine Anpassung und Neuorientierung ermöglichen.
    Im übrigen ist es wohl naiv anzunehmen, wer nach deutschen Regeln produziert, dürfte diese Produkte dann auch uneingeschränkt in den USA oder anderswo verkaufen. Umgekehrt gilt natürlich das Gleiche.
    Das Thema Investitionsschutz ist Schwachsinn und dient nur den international agierenden Konzernen.

    • Die Mitglieder der Kommission der Europäischen Union, die „EU-Kommissare“, werden von den Regierungen der EU-Staaten nominiert und vom Europäischen Parlament bestätigt.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Kommission

      Die Kommission agiert auf der Grundlage eines Verhandlungsmandats, das ihr von Parlament und europäischem Rat erteilt wurde. Es war lange Zeit geheim und wurde erst vor kurzem offengelegt.

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