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Montagslächeln: AfD-Parteitag

Jeden Montagmorgen laden wir Dich im Campact-Blog mit einer aktuellen Karikatur zum Nachdenken ein. Thema heute: der AfD-Parteitag in Essen.

Die Karikatur "AfD-Parteitag" von Kostas Koufogiorgos.
Quelle: Kostas Koufogiorgos / toonpool

Am vergangenen Wochenende fand von Freitag bis Sonntag der AfD-Parteitag in der Grugahalle in Essen statt. Die Karikatur von Kostas Koufogiorgos zeigt, was die Mitglieder möglicherweise alles an der Garderobe des Parteitags abgeben konnten: Hüte, Mäntel – und Schafspelze, die sich manche Parteimitglieder vielleicht überstreifen, um harmloser zu wirken, als sie sind. Es hatte im Vorfeld Unstimmigkeiten darüber gegeben, ob die Stadt Essen die Nutzung der Halle durch die AfD verbieten darf oder nicht. Denn es war unklar, ob es eventuell zu strafbaren Äußerungen kommen könnte.

Was wiederum sehr klar war: Es wird Proteste rund um den AfD-Parteitag geben. Zehntausende Menschen fuhren aus ganz Deutschland nach Essen, um gegen die AfD und gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren. Ein breites Bündnis aus Parteien, Verbänden, Gewerkschaften und Anti-Rechts-Initiativen hatte zu dem Protest mobilisiert. Auch Campact gehört zu diesem Bündnis. In einer Bildergalerie haben wir die besten Bilder des Demo-Wochenendes gesammelt.

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Mehr Bilder findest Du auf dem flickr-Account von Campact.

Die Stadt Essen und ihre Bürger*innen setzen ein klares Zeichen gegen Rechts und signalisieren: Die AfD ist hier unerwünscht. Auch der amtierende Oberbürgermeister von Essen Thomas Kufen (CDU) nahm an den Demos teil, sowie Konzernspitzen von in Essen ansässigen Unternehmen.

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Am Rande der Proteste war es auch immer wieder zu Vorfällen mit Handgreiflichkeiten gekommen. Ein AfD-Politiker soll sogar eine Demonstrantin angespuckt und einen anderen ins Bein gebissen haben. Die Protest-Aktionen selbst waren überwiegend friedlicher Natur; bei einer Blockade-Aktion soll es jedoch zu vereinzelten Angriffen auf Polizist*innen gekommen sein. Am Sonntag fuhren die Delegierten nach dem AfD-Parteitag wieder nach Hause – und die Stadt war froh, sie wieder los zu sein.

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