Medien
Die Maus ist zurück in Köln
Die Maus hat ihre Reise beendet – und ist zum WDR in Köln zurückgekehrt. Auf ihrer Reise hat sie sich gemeinsam mit Campact für ihre Freund*innen bei den Öffentlich-Rechtlichen starkgemacht und so ein wichtiges Zeichen gesetzt.
Die Maus ist zurück in Köln. Campact hat die menschengroße Maus-Statue am Freitagmittag selbstverständlich unversehrt an den WDR übergeben. Seit Dienstag war die Maus in ganz Deutschland unterwegs, um die geplanten Kürzungen bei ARD und ZDF zu verhindern. Auf ihrer Reise hat sie zahlreiche Personen aus Politik und Medien getroffen und sich gemeinsam mit dem Campact-Team für ihre Freund*innen bei den Öffentlich-Rechtlichen starkgemacht.
Warum war die Maus (m)ausgebüxt?
Seit Dienstag war die Maus als Botschafterin für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk unterwegs. Sie ist quer durch die Bundesrepublik gereist, um gegen die geplanten Kürzungen bei den Öffentlichen-Rechtlichen zu protestieren.
Maus besucht Böhmermann
In Köln-Ehrenfeld hat die Maus Jan Böhmermann besucht. Denn falls es zu den geplanten Kürzungen kommt, würde voraussichtlich auch Böhmermanns ehemaliger Haussender ZDF-Neo gestrichen werden – und könnte bald nicht mehr so lustige Sendungen wie das „ZDF Magazin Royale“ erfinden. Hier erfährst Du, welche Sendungen von den Kürzungen noch betroffen sind.
Maus übergibt Appell an Bodo Ramelow
In Mainz hat die Maus dann auch ihre Kolleg*innen von 3sat besucht – und Solidarität gezeigt. Denn dem beliebten Kultursender droht wegen der geplanten Kürzungen das Aus.
In Erfurt hat sie den Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow getroffen und ihm den Campact-Appell mit über 346.142 Unterschriften überreicht. Reiner Haseloffs Stuhl vorm Landtag Sachsen-Anhalt blieb hingegen leer. Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt ist einer der lautesten Kritiker der Öffentlich-Rechtlichen und spricht sich für die geplanten Kürzungen aus.
Doch gerade in Zeiten von rechter Hetze und Fake News braucht es dringend eine vielfältige Medienlandschaft, die unabhängig und differenziert über aktuelle Themen berichtet und unterschiedliche Meinungen wiedergibt. Vor allem die bedrohten Bildungs- und Informationsformate bei ARD, ZDF und Deutschlandradio sind dafür sehr wichtig.
Entscheidung über die Reform fällt nächsten Freitag
Nächsten Freitag entscheiden die Länderchef*innen auf der Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig über die geplanten Änderungen. Der Beschluss muss einstimmig geschehen – stimmt nur ein Bundesland dagegen, kann er noch kippen.
Bitte schließe Dich unserem Appell an und macht Dich stark für Vielfalt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.