Unter den Mitarbeitenden vor allem Frauen*, in der Führung hauptsächlich Männer – so sieht die Arbeitsverteilung in den meisten NGOs und Stiftungen aus. Der aktuelle Fair Share Monitor zeigt: Für Gleichberechtigung bleibt auch in der Zivilgesellschaft noch viel zu tun.
Die Meldestelle Antifeminismus der Amadeu Antonio Stiftung ist kein „Petz-Portal“, wie es ihr vorgeworfen wird – sondern ein wichtiges und leider notwendiges Instrument.
Das ist ungerecht: Frauen werden im Schnitt immer noch schlechter bezahlt als Männer – trotz gleicher Qualifikation und Leistung. Ein Gerichtsurteil könnte das nun ändern.
Am 16. Januar trat Christine Lambrecht als Verteidigungsministerin zurück. „Kompetenz statt Parität“ forderten umgehend Mitglieder von CDU bis SPD. Doch Ministerinnen sind kompetent – wir müssen nur damit aufhören, einen strengeren Maßstab an sie anzulegen als an ihre männlichen Kollegen.
Stagnierender Gender-Pay-Gap, steigende Gewalt gegen Frauen, fast 400.000 KiTa-Plätze zu wenig: Die Frauen- und Familienpolitik läuft den immer größeren gesellschaftlichen Herausforderungen hinterher. Die Politik sollte die Belange von Familien, Frauen, Jugendlichen und Senioren endlich ernst nehmen – und das Ministerium neu entwerfen.
Gerade um Weihnachten zeigen sich mehr Männer gewalttätig gegenüber ihrer Partner*innen und Familien. Warum das so ist, was sich institutionell ändern muss und was jede*r einzelne tun kann, liest Du hier.
Lange ging man in der Wissenschaft davon aus, dass vor allem das niedrige Gehalt von Frauen für die große Lücke bei den Gehältern verantwortlich ist, den sogenannten Gender Pay Gap. Neue Forschungen zeigen jetzt aber: Es ist das regional sehr unterschiedlich hohe Gehalt der Männer, das diese Lücke erst schafft und vergrößert. Der Blick auf die regionalen Unterschiede in West- und Ostdeutschland zeigt, welche Maßnahmen besonders helfen können, die Lohnungerechtigkeit endlich zu beenden.
Jîna Amini, eine junge Frau zu Besuch in der Hauptstadt ihres Landes, stirbt. Weil sie ihr Kopftuch laut Sittenpolizei nicht richtig getragen hätte – und weil sie im Iran lebt, wo es überhaupt eine Sittenpolizei gibt, die sie abführt, misshandelt und schließlich ermordet. Doch seit dem Tod Aminis stehen die Ausgegrenzten zusammen auf. Zeigen wir ihnen unsere Solidarität!