Beleidigungen, Gewaltandrohungen, Diskriminierungen: Wie groß ist der Online-Hass in Deutschland? Wen trifft er am stärksten? Und wie verändert er Online-Debatten? Eine bundesweite Studie im Auftrag von Campact zeigt: Es braucht dringend politische Antworten.
Rechtsextremismus tötet. Der Mord am CDU-Politiker Walter Lübcke zeigt das auf grauenvolle Weise. Den Drohungen im Netz folgte ein Anschlag. Die richtige Reaktion ist klar: Deutschland muss Hate Speech endlich bekämpfen.
Trotz absehbarem Kohleausstieg plante RWE in Niederaußem in Nordrhein-Westfalen ein neues Braunkohlekraftwerk. Anwohner*innen und Umweltaktivist*innen reagierten entsetzt und wehrten sich mit einer Petition auf WeAct – und sie hatten Erfolg: Im April 2019 stellt RWE die Pläne überraschend ein. Das Kohlekraftwerk wird nicht gebaut.
Eine neue Studie zur Begrenzung der Erderhitzung auf 1,5 Grad zeigt: Die Klimaziele der Bundesregierung sind für das Pariser Klimaabkommen erheblich zu niedrig. Deshalb streiken Schüler*innen der Bewegung Fridays for Future auch in Deutschland: Sie sehen ihre Zukunft in Gefahr.
Weltfrauentag 2019 – trotzdem wir müssen einen Beitrag über Hassrede gegen Frauen und die unfassbare Frauenfeindlichkeit im Netz schreiben? Das macht uns wütend. Trotzdem ist es heute besonders wichtig zu zeigen: Der Hass ist real, die Bedrohungen da und der Weg zu einer gleichberechtigten Gesellschaft noch weit.
Gleiches Recht für alle? Nicht für ausländische Investoren: Für sie gelten absurde Sonderregelungen. Sie können Staaten vor privaten Schiedsgerichten verklagen – auf Milliarden an Steuergeldern. Das könnte sich mit der Europawahl ändern: Uns bleiben noch vier Monate, um den Ausstieg aus der Paralleljustiz einzuleiten. Unterzeichne dafür unseren Appell!
Schlechte Nachrichten: Das EU-Parlament hat JEFTA zugestimmt. Das Abkommen wird 2019 in Kraft treten. Trotzdem kämpfen wir weiter gegen unfaire Handelsabkommen.
“Kohle stoppen – Klimaschutz jetzt!”, das fordern wir mit vielen Tausenden am 1. Dezember in gleich zwei Städten: in Berlin und in Köln. Damit die Demo richtig groß wird, brauchen wir jetzt Deine Unterstützung!