August 1904, „Deutsch-Südwestafrika”: Truppen des deutschen Reiches beginnen einen Völkermord, Zehntausende Herero und Nama sterben auf grausame Weise. Ein Stück deutsche Kolonialgeschichte, über das schon viel zu lange geschwiegen wird.
Fünf Jahre nach dem rassistischen Attentat in Hanau kämpfen die Familien und Angehörigen nach wie vor gegen das Vergessen und Verdrängen – und fordern politische Konsequenzen.
Es war eines der wichtigsten Widerstandsnetzwerke gegen den Nationalsozialismus: die Rote Kapelle. Am 22. Dezember 1942 wurden führende Mitglieder hingerichtet. Der Film „In Liebe, Eure Hilde“ bringt ihre Geschichte ins Kino.
Gurs: Der Name ist kaum bekannt, dabei war das Konzentrationslager in Südfrankreich wichtige Zwischenstation im Holocaust. Heute vor 84 Jahren begannen die Deportationen dorthin.
Als der Krieg schon verloren war, schickten die Nazis noch Greise und Minderjährige ins Feld. Dieser sogenannte „Volkssturm“ forderte in den letzten Monaten vor Kriegsende noch Hunderttausende Opfer.
Der Anschlag von Halle am 9. Oktober 2019 war einer der schlimmsten antisemitischen Anschläge seit 1945. Das Urteil gegen den Täter ist mittlerweile rechtskräftig – das Ausmaß des rechten Terrors und seine weltweite Vernetzung wird aber 5 Jahre nach der Tat immer noch unterschätzt.
Ein Jahr nach dem Terrorangriff der Hamas droht der Krieg im Nahen Osten vollkommen zu eskalieren. Raluca Ganea von Campacts Schwesterorganisation Zazim arbeitet in Israel auf einen Waffenstillstand hin. Hier erklärt sie, warum.
Erst war es ein Hashtag, ein globaler Aufschrei über den rassistischen Mord an George Floyd – dann eine soziale, weltweite Bewegung: „Black Lives Matter!“ Doch viele politische Forderungen der Bewegung sind noch nicht erfüllt. Und rassistische Morde gehen weiter – auch hier in Deutschland.