Der neue „Digital Fairness Act“ der EU soll Verbraucher*innen vor Manipulation im Netz schützen und Gefahren im Digitalen eingrenzen. Aber berücksichtigt die EU auch die Klimakrise in ihrem digitalen Paket?
Der neue KI-Chat des Öko-Unternehmens Ecosia wirbt damit, nachhaltige Antworten zu geben. Aber wie kann eine KI nachhaltig sein? Friedemann Ebelt hat den Test gemacht.
Ticket kaufen oder Überweisung abschicken nur noch per App: Immer mehr Anbieter verlagern ihre Angebote ausschließlich auf die Smartphones ihrer Kundschaft. Welche Konsequenzen dieser Digitalzwang hat und mit welchen Apps man sich unabhängiger von Google und Co. machen kann.
Im Herbst stehen mehrere Termine in Brüssel an, bei denen es um das kaum bekannte „Going Dark“-Programm gehen wird. Wer sich für digitale Grund- und Freiheitsrechte interessiert, sollte da mal genauer hinschauen. Es geht um die Wiedereinführung der anlasslosen und massenhaften Speicherung von Telefon- und Internetdaten und um den Zugriff auf alle verschlüsselten Daten in Smartphones, bei Dienstanbietern oder in Fahrzeugen.
Ab Oktober 2025 wird das führende Microsoft-Betriebssystem Windows 10 keine Sicherheitsupdates mehr bekommen. Das stellt Behörden, Unis und Schulen vor ein Problem – und wird zu mehr Elektroschrott führen, warnen Experten.
Die Ergebnisse der Europawahl sind für progressive Kräfte niederschmetternd. Das ist aber noch lange kein Grund, alles hinzuwerfen. Im Gegenteil: Gerade kleine Schritte können viel bewegen – auch online. Über „Clicktivismus“ als einfache und niedrigschwellige Form der politischen Teilhabe.
Die EU-Kommission und einige Mitgliedsländer wünschen sich eine Chatkontrolle im großen Stil. Diese Möglichkeit zur Überwachung verfolgen sie vehement – während andere, mindestens genau so wichtige digital-ökologische Projekte untergehen. Setzt die EU die falschen Prioritäten?
Die Sicherheitsbehörden in der EU arbeiten am Ausbau von Instrumenten zur noch tiefgreifenderen Internet-Überwachung. Was der Rechtspopulismus mit diesen Instrumenten anstellen kann und dass es zahlreiche bessere Alternativen gibt, wird ignoriert. Friedemann Ebelt über die wirklich sehr verkürzte Agenda von Europol.