Eine neue Studie zeigt, wie viel Wasser von KI-Anwendungen verbraucht wird. Vielleicht würden wir Chat-Bots anders nutzen, wenn uns dabei unser Wasserverbrauch angezeigt würde, aber lässt sich mit unserem Verhalten der Leistungs-Gigantismus der Digitalisierung überhaupt kompensieren?
Die Daten laufend im Blick behalten? Bei Corona war das üblich und auch an der Börse ist das gang und gäbe. Nur bei Klimadaten hakt es – dabei muss der Zusammenhang zwischen Verhalten und Krise hier dringend hergestellt werden.
Wie sollte das Design unserer digitalen Geräte auf die Klimarealität reagieren? Der Permacomputing-Ansatz will klimagerechte Digitalisierung, Apple hat unterdessen mit einer neuen Super-Viele-Pixel-Brille ein Produkt angekündigt, das vor der Klimadesign-Frage die Augen verschließt.
Am Anfang war das Internet geprägt von Aufbruchstimmung und Utopien für eine bessere Zukunft. Wenn wir der Klimakrise digital begegenen wollen, dann braucht es genau diesen Geist zurück.
Ein neuer Leitfaden des Fraunhofer-Instituts will den Weg zeigen zu Digitalisierung, die „in sich selbst“ nachhaltig ist. Ehrlicherweise ist nachhaltige IT aber noch ein Wunschtraum. Besser als „etwas weniger klimaschädliche IT“ kann die Industrie nicht. Wie weit der Weg wirklich ist, zeigt die Herstellung einer sehr fairen Computer-Maus.
Der Tag der Erde am 22. April ist ein guter Anlass, um über klimagerechte Digitalisierung nachzudenken, die allen Menschen auf dem blauen Planeten hilft. In der Digitalpolitik könnte das helfen, neue relevante Ziele zu formulieren.
Ein Aufruf zum Putzen unserer Smartphones, Festplatten, Clouds und Accounts – inklusive einer Check-Liste für den eigenen digitalen Frühjahrsputz und einer Portion Grundsatzkritik.
Jeder Klick für Klimagerechtigkeit: Technik muss Klima und Umwelt schützen, statt schaden. Im Campact-Blog formuliert Friedemann Ebelt „Sieben Prinzipien für digitale Klimagerechtigkeit“.