Ein Geheim-Dokument zeigt: Das Bundesinstitut für Risikobewertung gibt nun doch zu, dass ihm seit Jahren Hinweise auf Krebs durch Glyphosat vorliegen. Nur seltsam: es hält das Totalherbizid trotzdem für unbedenklich.
„Global-Frackdown to Paris“ – unter diesem Motto fordern mehr als 1.200 Organisationen ein weltweites Fracking-Verbot – darunter auch Campact. Kurz vor Beginn der Weltklimakonferenz in Paris appellieren wir an Staatschefs und Parlamentarier/innen: fossile Energien im Boden lassen! Ein deutsches Fracking-Verbot wäre ein starkes Signal an die Klimakonferenz.
Auf der Spur eines Skandals: Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung hält Glyphosat für unbedenklich – doch es ignoriert zahlreiche Studien, die eine krebserregende Wirkung belegen. Ist das Schlamperei oder Absicht? Journalisten von Frontal 21 haken nach.
Soll das Parlament das letzte Wort zum Thema Schiefergas-Fracking haben? Die Öl- und Gaslobby stört sich daran – und hätte gerne, dass eine nicht demokratisch legitimierte Expertenkommission das letzte Wort hat. Warum das eine Entmachtung des Bundestages wäre.
Die Agrarministerkonferenz in Fulda konnte sich nicht dazu durchringen, einen Beschluss gegen Glyphosat zu fassen. Zuvor hatte eine kleine Ärzte-Delegation unseren Ärzte-Appell an die Vorsitzende der Konferenz, Priska Hinz, übergeben.
Am Montag protestierten 15 Ärztinnen und Ärzte im Berliner Regierungsviertel für ein Glyphosat-Verbot. Genau zum richtigen Zeitpunkt: der Agrarausschuss des deutschen Bundestags führte eine hochrangig besetzte öffentliche Anhörung zu den Gesundheitsgefahren des Monsanto-Pestizids durch.
Wie groß ist deine Belastung mit Glyphosat – dem Pestizid, das die Weltgesundheitsorganisation als „wahrscheinlich krebserregend“ einstuft?
Bleibt die SPD bei ihrer Ablehnung einer Fracking-Kommission, die anstelle des Bundestags entscheiden soll? Rund 50 Campact-Aktive haben die Fraktion bei ihrer Klausurtagung in Mainz dazu aufgefordert.