Durchbruch bei den Verhandlungen über die EU-Finanzmarkt-Richtlinie: Die EU schränkt die Spekulation mit Nahrungsmitteln ein. Die Zockerei mit Essen soll dadurch ihren Reiz verlieren. Auch wenn nicht alle unserer Forderungen erfüllt wurden, ist der Kompromiss ein großer Schritt in die richtige Richtung. Auch das Engagement vieler Campact-Aktive hat zu diesem Erfolg beigetragen.
Es drohen vier Jahre große Koalition für die großen Energiekonzerne. Der Ausbau der Eneuerbaren Energien soll ausgebremst werden, nur damit klimaschädliche Kohlekraftwerke länger betrieben werden können. Jetzt kommt es auf uns Bürger an. Schon am Samstag können wir dieser Klientelpolitik für die Atom- und Kohlelobby bei einer großen Demo in Berlin ein Absage erteilen. Und das ist nur der Anfang.
Der EU-Wettbewerbskommissar will Subventionen für den Neubau von Atomkraftwerken erleichtern. Campact-Pressesprecher Yves Venedey erklärt, warum das völlig verrückt ist und weshalb sich der Neubau von Atomkraftwerken nur mit Subventionen rechnet.
Die Bundesregierung hat die Entscheidung über den umstrittenen Panzer-Export aus Angst vor Protesten auf nach der Bundestagswahl vertagt. Das Panzer-Geschäft mit Saudi-Arabien soll deshalb vor dem Aus stehen. Das saudische Königshaus habe die Geduld verloren und wolle jetzt statt deutscher amerikanische Panzer kaufen, so das Handelsblatt.
20 Monate brauchte der Europäische Rat, um sich auf eine gemeinsame Position zur Nahrungsmittelspekulation zu einigen. Am 3. Juli werden nun die Trilog-Verhandlungen zwischen EU-Kommission, Rat und Europaparlament über strengere Regeln für die Nahrungsmittelspekulation beginnen. Doch um die Spekulation mit Weizen und Mais zu beenden, reichen die bisherigen Vorschläge nicht aus.
„Fracking ist für die Energiewende entbehrlich“, so lautet das nüchterne Fazit der „Umweltweisen“. Die Merkel-Berater glauben nicht, dass durch die Schiefergasförderung die Energiepreise in Deutschland gesenkt werden können. Und wegen der „gravierenden Wissenslücken“ über die Umweltauswirkungen des Frackings sei es derzeit nicht verantwortbar, die Technologie kommerziell einzusetzen.
Die Motorsäge heult auf, Altmaier setzt sie am Mast an, Rösler schlägt zu – und das große Windrad stürzt um. Mit dieser Aktion demonstrierten wir gemeinsam mit dem BUND gegen die Ausbaubremse für Erneuerbare Energien. Nach dem Energiegipfel im Kanzleramt ist klar: Die Motorsägen bleiben erst Mal aus.
Durch das Fracking können gesundheitsschädliche Stoffe nicht nur in das Grundwasser gelangen, sondern sogar in Flüsse und Seen gespült werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie aus den USA. Auch ein Forscherkongress in Deutschland zeigte deutlich: Viele Fragen sind noch ungeklärt. Solange aber die Risiken und Langzeitfolgen des Frackings nicht ausreichend untersucht sind, muss es verboten werden.