Das Erinnern an die Nazi-Verbrechen ist der AfD ein Dorn im Auge. Mit einer Unterlassungsklage wollte sie jetzt der Gedenkstätte Buchenwald verbieten, sich zur Gefahr des AfD-Geschichtsrevisionismus zu äußern. Was das für ihre Arbeit bedeutet, erklärt Rikola-Gunnar Lüttgenau, Leiter der strategischen Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Gedenkstätte.
Am 2. Juni 2019 starb der CDU-Politiker Walter Lübcke – ermordet von einem Rechtsextremisten vor seinem Haus. Medien und Politik sprachen davon, der Mord sei eine „Zäsur“. Drei Gründe, warum sie recht haben.
Der Weltfrauentag macht feministische Themen und Kämpfe sichtbar. Viel haben wir schon erreicht, in puncto Gleichstellung. Aber eine Sache, die viele Frauen, Trans und Inter-Personen umtreibt, wird noch immer stigmatisiert: die Periode. Frauen* dürfen alles sein, alles machen, doch die Menstruation soll unsichtbar und diskret sein. Höchste Zeit, dass sich das ändert!
Was machen Rechte an Gedenktagen? Sie deuten Geschichte um und nutzen sie für ihre eigenen Zwecke. Welche falschen Fakten sie erzählen und wie wir uns wehren können.
Am 6. Dezember 1990 starb Amadeu Antonio Kiowa in Eberswalde nach einem Neonazi-Angriff. Doch rechte Gewalt ist kein Relikt der 1990er – sondern tötet noch immer Menschen. Was jetzt passieren muss, erklärt Tahera Ameer, Vorständin der Amadeu Antonio Stiftung.
Heute vor 31 Jahren starben im schleswig-holsteinischen Mölln drei Menschen – es war der erste rassistische Anschlag im wiedervereinigten Deutschland. Die Politik tat sich im Umgang mit den Hinterbliebenen schwer – jetzt scheint sie endlich einen Weg gefunden zu haben. Das ist extrem wichtig; denn der rechte Terror kommt immer wieder.
Am 22. Juli 2011 ermordete ein norwegischer Rechtsextremist 77 Menschen in einem Feriencamp auf der Insel Utøya. Die Tat wirft die Frage auf: Wie soll man mit Tätern umgehen, die ihre Gewalttaten gezielt für die Nachwelt präsentieren wollen?
Ein Denkmal ist ein Monument, mit dem an Errungenschaften erinnert werden soll – oder glorifiziert man damit auch vergangene Taten und Verbrechen? Immer wieder werden Stimmen laut, Denkmäler zu stürzen. Ein Diskussionsbeitrag zum Internationalen Denkmaltag am 18. April.