Monokulturen, überdüngte Böden, Massentierhaltung, schwindende Artenvielfalt – die industrielle Landwirtschaft schadet Mensch und Tier. Doch genau dieses System wird finanziell belohnt: Jährlich landen Milliarden aus der EU bei der Agrarindustrie. Die EU fördert mit der „Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik” (GAP) vor allem große Betriebe – statt kleine Höfe, Tierwohl und Artenschutz zu unterstützen. Das muss sich ändern: Wir brauchen dringend eine Agrarwende. Campact streitet deshalb für eine vielfältige, bäuerliche Landwirtschaft. Lies hier alle Blogbeiträge zum Thema Agrar.
Vielen Dank an alle, die uns einen Topf gegen den Hunger zugeschickt haben! In drei Tagen kommen die Töpfe beim großen Topf-Orchester in Berlin zum Einsatz. Das Ziel von 868 Töpfen, die symbolisch für die aktuelle Zahl von 868 Millionen Hungernden stehen, haben wir durch Ihre engagierten Zusendungen sogar übertroffen: Rund 1.000 Töpfe gingen per Post im Campact-Büro ein!
Im Parlament will man mehr Regulierung als die Kommission vorgeschlagen hat. Aber für ein Ende der Spekulation mit Weizen und Mais auf europäischen Börsen reicht das nicht aus.
Auf dem Weg ins EU-Parlament sah es heute jeder: Die Worte „STOP FOOD SPECULATION“ in Lettern von über 2 m Höhe und insgesamt 20 m in der Breite. Die rund 100.000 Unterschriften europäischer Bürger/innen überreichten wir an EU-Parlamentarier aller Fraktionen. Mit vielen Medien vor Ort insgesamt ein toller Erfolg!
Heute morgen vor dem Kanzleramt: Angeekelt werfen Verbraucher/innen Keimfleisch-Attrappen von ihrem Teller auf den Boden. Denn Frau Aigner tischt uns heute ein völlig zahnloses Arzneimittelgesetz auf. „Antibiotika in der Tierhaltung massiv reduzieren!“ fordern wir mit unserer neuen Kampagne.
Hähnchen mit Antibiotika vollpumpen – das macht Ställe zu Brutstätten für multiresistente Keime. Jetzt muss der Bundestag den massiven Antibiotika-Einsatz in der Massentierhaltung stoppen. Unterzeichnen Sie unseren Appell!
Man könnte von Fahrlässigkeit sprechen: Während Entwicklungshilfeminister Niebel in Afrika mehr Unterstützung zur Bewältigung von Krisen fordert, unternimmt die Regierung nichts gegen die Spekulation mit Nahrungsmitteln, einen wichtigen Auslöser für Hungerkrisen. Welche verheerende Wirkung dieses Nichtstun hat, zeigt sich momentan an den Märkten. Trotz ausreichend vorhandener Vorräte treiben Spekulanten seit Wochen die Preise für Grundnahrungsmittel erheblich in […]
Gestern früh: Zu Besuch im Europaparlament in Straßburg, beim CSU-Abgeordneten Markus Ferber, Berichterstatter des Wirtschafts- und Währungsausschusses und zuständig für die EU-Finanzmarktreform. Er ist die entscheidende Person, wenn in den nächsten Tagen darum gerungen wird, ob Europa endlich entschlossen gegen die Spekulation mit Mais, Weizen und Co. vorgeht.
Europaparlamentarier Markus Ferber (CSU) bietet uns in einem Briefwechsel ein persönliches Gespräch an. Heute Vormittag forderten wir mit einer direkten Aktion im EU-Parlament von den Abgeordneten, der Zockerei mit Weizen und Mais einen Riegel vorzuschieben.