Monokulturen, überdüngte Böden, Massentierhaltung, schwindende Artenvielfalt – die industrielle Landwirtschaft schadet Mensch und Tier. Doch genau dieses System wird finanziell belohnt: Jährlich landen Milliarden aus der EU bei der Agrarindustrie. Die EU fördert mit der „Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik” (GAP) vor allem große Betriebe – statt kleine Höfe, Tierwohl und Artenschutz zu unterstützen. Das muss sich ändern: Wir brauchen dringend eine Agrarwende. Campact streitet deshalb für eine vielfältige, bäuerliche Landwirtschaft. Lies hier alle Blogbeiträge zum Thema Agrar.
Gestern früh: Zu Besuch im Europaparlament in Straßburg, beim CSU-Abgeordneten Markus Ferber, Berichterstatter des Wirtschafts- und Währungsausschusses und zuständig für die EU-Finanzmarktreform. Er ist die entscheidende Person, wenn in den nächsten Tagen darum gerungen wird, ob Europa endlich entschlossen gegen die Spekulation mit Mais, Weizen und Co. vorgeht.
Europaparlamentarier Markus Ferber (CSU) bietet uns in einem Briefwechsel ein persönliches Gespräch an. Heute Vormittag forderten wir mit einer direkten Aktion im EU-Parlament von den Abgeordneten, der Zockerei mit Weizen und Mais einen Riegel vorzuschieben.
Heute machte Frau Aigner ein unlauteres Angebot: Verbindliche Umweltstandards sollen raus aus der Agrarreform der EU, dafür soll Geld in spezielle Umweltmaßnahmen fließen. Auch wenn das nach öko klingt, das ist es nicht.
Was für ein Freudentag: Aigner und Ramsauer haben sich auf einen Gesetzesentwurf zur Verhinderung von Megaställen im Baurecht geeinigt, und zwar in unserem Sinne! Ramsauer hat sich durchgesetzt und Aigner konnte das Gesetz nicht wie befürchtet im Sinne der Agrarindustrielobby verwässern.
Heute morgen in Berlin: Tanzende Hühner vorm Kanzleramt protestieren gegen Massentierhaltung. Sie mussten dabei gut auf ihre Füße acht geben, denn gefrorene Pfützen hatten den Platz vor dem Bundeskanzleramt in eine Rutschbahn verwandelt. Trotz Glätte und einem eisigen Wind hatten sich rund 30 Berliner Aktive zu unserer Aktion für ein Verbot von Megaställen eingefunden. Mit […]
Gestern reagierte die Ministerin auf die bereits über 80.000 Unterschriften unter unseren Appell mit einem Brief ihres Pressesprechers an die Kampagne. Kurz zuvor meldete die dpa, dass die Landwirtschaftsministerin „klare Obergrenzen für große gewerbliche Anlagen“ plane. Es bewegt sich etwas in Aigners Ministerium!
Das war klasse, Leute! 23.000 Menschen kamen heute vor dem Kanzleramt für Bauernhöfe statt Agrarindustrie zusammen – das sind sogar mehr als im letzten Jahr, wo der Dioxin-Skandal die Menschen bewegte und Bauern und Verbraucher zum ersten Mal gemeinsam unter dem Motto „Wir haben es satt!“ durch Berlin zogen. So viel Besuch von Bauern und […]
Über 80.000 Menschen unseren Appell „Agrarindustrie nicht länger mästen“ unterzeichnet. In einer turbulenten Aktion haben wir ihn auf der „Grünen Woche“ in Berlin an Landwirtschaftsministerin Aigner überreicht.