Monokulturen, überdüngte Böden, Massentierhaltung, schwindende Artenvielfalt – die industrielle Landwirtschaft schadet Mensch und Tier. Doch genau dieses System wird finanziell belohnt: Jährlich landen Milliarden aus der EU bei der Agrarindustrie. Die EU fördert mit der „Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik” (GAP) vor allem große Betriebe – statt kleine Höfe, Tierwohl und Artenschutz zu unterstützen. Das muss sich ändern: Wir brauchen dringend eine Agrarwende. Campact streitet deshalb für eine vielfältige, bäuerliche Landwirtschaft. Lies hier alle Blogbeiträge zum Thema Agrar.
Die Bundesregierung plant ein neues Label für Tierhaltung. Es soll klarer darüber informieren, aus welcher Haltungsform unser Fleisch stammt. Aber: Das Label täuscht uns Verbraucher, denn es geht am eigentlichen Problem vorbei. In dieser Podcast-Folge von Theory of Change sprechen wir darüber, wie die Bedingungen in der Tierhaltung wirklich besser werden.
Nach über zwei Jahren können sie endlich aufatmen: Das Münchner Umweltinstitut hatte den hohen Pestizid-Einsatz in Südtirol kritisiert und wurde dafür von über 1300 Personen verklagt. Nach Protest von Campact und anderen Organisationen sind alle Anzeigen zurückgezogen, abgewiesen oder vor Gericht freigesprochen worden. Ein Erfolg für die Redefreiheit in Europa.
Nach dem Tönnies-Skandal hat sich der gesetzliche Schutz für Mitarbeiter*innen der Fleischbranche deutlich gebessert. Das wäre ohne breiten Protest nicht möglich gewesen. Lies hier von den Erfolgen in der Kampagne gegen das System Billigfleisch.
Noch an ihren letzten Tagen im Agrarministerium wollte Julia Klöckner (CDU) die Agrarwende torpedieren. Doch ihr Wunsch nach einem „Weiter so“ in der Agrarpolitik ist nicht in Erfüllung gegangen. Mit Appellen, Aktionen und Tausenden Aktiven waren wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort – Klöckner musste einlenken. Was wir bisher erreicht haben und wie es weitergehen kann, liest Du in diesem Beitrag.
Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) plante ein Tierwohl-Label, um Transparenz über die Tierhaltung zu schaffen. Den Tieren selbst half das allerdings nicht. Fast 300.000 Campact-Unterstützer*innen haben sich gegen das Label eingesetzt – mit Erfolg: Die Kennzeichnung ist in dieser Form gescheitert. Jetzt muss ein wirksames Gütesiegel die Tierqual beenden.
Nach einem langen Streit in der Bundesregierung gibt es jetzt Regeln für mehr Insektenschutz. Über 200.000 Campact-Unterstützer*innen haben sich für eine Anpassung des Gesetzesentwurfs eingesetzt. Problem ist: Das neue Gesetz hilft den Bienen kaum. Lies hier, wie Du jetzt auf europäischer Ebene den Insektenschutz weiter unterstützen kannst.
Schufa, CDU/CSU oder Agrarlobby: Wenn wir im richtigen Moment gemeinsam aktiv werden, können wir uns sogar gegen mächtige Gegner*innen durchsetzen. Das zeigen drei aktuelle Erfolge. Doch es bleibt noch viel zu tun – und dafür brauchen wir Deine Unterstützung!
Es geht um Milliarden: Nächste Woche entscheiden die Agrarminister*innen der Länder, wie die europäische Agrarförderung bei uns verteilt wird. Gibt es endlich mehr Geld für kleine Bauernhöfe, profitieren Klimaschutz und Artenvielfalt? Oder freut sich die Agrarindustrie? Ein Imker kämpft jetzt für die Zukunft der Landwirtschaft: Stelle Dich mit Deiner Unterschrift an seine Seite – bei der ersten Hologramm-Demo Deutschlands.