Monokulturen, überdüngte Böden, Massentierhaltung, schwindende Artenvielfalt – die industrielle Landwirtschaft schadet Mensch und Tier. Doch genau dieses System wird finanziell belohnt: Jährlich landen Milliarden aus der EU bei der Agrarindustrie. Die EU fördert mit der „Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik” (GAP) vor allem große Betriebe – statt kleine Höfe, Tierwohl und Artenschutz zu unterstützen. Das muss sich ändern: Wir brauchen dringend eine Agrarwende. Campact streitet deshalb für eine vielfältige, bäuerliche Landwirtschaft. Lies hier alle Blogbeiträge zum Thema Agrar.
Die Klimakrise wird Europa und dessen Bevölkerung hart treffen – wenn wir nicht rechtzeitig etwas unternehmen. Ein sozial- und klimagerechter Umbau der Landwirtschaft wird deshalb unvermeidbar.
Der Bio-Großbetrieb Hofgut Eichigt im sächsischen Vogtland kauft einen benachbarten Landwirtschaftsbetrieb. Zusammen bewirtschaften sie über 6000 Hektar. Dahinter steht der Investor Dennree, größter Lebensmitteleinzelhändler im Biobereich. Das ist eine Gefahr für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum.
Naturschutz und Landwirtschaft: Passt das überhaupt zusammen? Na klar! In manchen Fällen profitiert die Natur sogar von ökologischer und bäuerlicher Landwirtschaft – wie zum Beispiel diese fünf bedrohten Arten.
Anfang des Jahres haben die Bäuer:innen in Deutschland ordentlich auf die Kacke gehauen. Sie haben ihren Frust auf die Straßen getragen, die Muskeln der Trecker spielen lassen und die Schlagzeilen der Zeitungen mit ihren Forderungen dominiert. Das alles ist außerordentlich wichtig.
Neben Dir tanzt eine Biene, hinter Dir hupt ein Traktor und vor Dir trommelt eine Familie mit Kochlöffeln auf Töpfen – das kann nur eins bedeuten: Du bist auf der „Wir haben es satt!“-Demo in Berlin. Campact-Campaignerin Lina Gross berichtet, was den morgigen Protest für die Agrarwende in diesem Jahr so besonders macht.
Höfesterben, Bodenspekulation, zerstörte Ökosysteme – die Herausforderungen der Agrarpolitik sind viel grundsätzlicher als der Streit um Agrardiesel. Christoph Bautz zeigt in drei Schritten einen Weg zu einer besseren Landwirtschaft.
Jeden Montagmorgen laden wir Dich im Campact-Blog mit einer aktuellen Karikatur zum Nachdenken ein. Thema heute: Die rechte Unterwanderung der Bauernproteste.
Bestimmt ist es Dir auch schon aufgefallen, als Du im Supermarkt die Regale durchstöbert hast: Auf vielen Eierpackungen stehen Angaben wie „ohne Kükentöten“. Tatsächlich ist die grausame Praxis in Deutschland seit einem Jahr gesetzlich verboten. Das Agrarministerium ist darauf mächtig stolz, sieht Deutschland als „weltweiten Vorreiter“. Wäre da nur nicht ein kleines Problem.