Friederike Gravenhorst und Jutta Sundermann Nach dem Tönnies-Skandal: Es ist fast gut Nach dem Tönnies-Skandal hat sich der gesetzliche Schutz für Mitarbeiter*innen der Fleischbranche deutlich gebessert. Das wäre ohne breiten Protest nicht möglich gewesen. Lies hier von den Erfolgen in der Kampagne gegen das System Billigfleisch.
Jutta Sundermann Die Grillwurst-Lüge Nach der Corona-Infektionswelle in Schlachthöfen von Tönnies und Co. wollte auch die CDU Menschenrechte in der Fleischbranche stärken und hatte im Juli im Kabinett einen Gesetzentwurf dazu mitgetragen. Dann blockierte die CDU-Fraktion im Bundestag das Gesetz zum Arbeitsschutz. Sie hatte dabei nicht mit den Campact-Unterstützer*innen gerechnet, die bei den verantwortlichen Abgeordneten die Telefondrähte heiß laufen ließen.
Jutta Sundermann Ein fliegendes Schwein und 750 Fahrradklingeln Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) wollte nicht mit uns über Billigfleisch reden. Aber der vielfältige Protest und unsere starke Fahrraddemo am Tag der Agrarministerkonferenz (AMK) zeigen: Die Auseinandersetzung um die Tierhaltung in Deutschland kommt in Bewegung.
Jutta Sundermann Schließt die Tierfabriken! Im Schlachthof: Enge im Pausenraum, in der Unterkunft und beim Töten der Tiere. Hier kann sich das Corona-Virus ungehindert verbreiten. Der Tönnies-Skandal zeigt: Die Fleischindustrie missachtet systematisch Menschenrechte und Tierschutz. Jetzt ist der Moment, das widerliche Geschäftsmodell zu beenden.