Seenotrettung und der Umgang mit Flüchtenden an den europäischen Außengrenzen sind zwei Bereiche, in denen Deutschland beim Thema Migration aktiv werden muss. Aber natürlich gehören auch Integration und eine Willkommenskultur zum Thema Migration. Alle Beiträge im Blog zu diesen Themen liest Du hier.
Alidu (23) aus Liberia und Benafsha (17) aus Afghanistan: zwei beeindruckende Menschen erzählen ihre Geschichte der Flucht – auf der sie alles riskiert haben, in der Hoffnung auf ein besseres und glückliches Leben.
Der Gestalter unseres bunten Refugee-Welcome-Logos, Martin Keune, hat mit den „Flüchtlingspaten Syrien“ eine mutige Initiative ins Leben gerufen: Das Netzwerk hilft syrischen Familien, ihre Angehörige nach Deutschland zu holen. Die Mitglieder schließen sich zusammen und unterzeichnen Verpflichtungserklärungen. Mit dieser Aktion konnten mehr als 70 Menschen aus den Schrecken des syrischen Bürgerkriegs gerettet werden. Martin Keune erklärt dieses bewegende Projekt der Zivilcourage im Interview:
Es sind beeindruckende Bilder der Hilfsbereitschaft: Viele helfende Hände haben unserem Land ein neues, freundlicheres Gesicht gegeben. Viele von uns haben mitgeholfen, doch nun droht die Stimmung in der Politik zu kippen. Jetzt heißt es: Flagge zeigen.
Diese Geschichte zeigt, dass man für Flüchtlingshilfe nicht mehr braucht, als ein bisschen Mut:
Klar beziehen Fußballfans Stellung in Sachen Gewalt und Fremdenhass: „Refugees welcome“ heißt es auf Transparenten der Fans in den Stadien. Mit einem bewegenden Video hat sich Schalke 04 besonders deutlich positioniert und dabei Zuspruch von unerwarteter Seite erhalten.
2014 macht sich Hubertus Koch auf den Weg nach Syrien. Dort dreht er einen Film, der zeigt, was es bedeutet, wenn Krieg und Gewalt das Leben verändern.
Zur feierlichen Einweihung des neuen Innenministeriums versammelt sich allerlei Politprominenz. Doch vor dem Eingang bietet sich den hohen Gästen ein ungewohntes Bild: Ein großes Banner mit der Aufschrift „Europas Grenzen Töten“ ist schon von Weitem zu erkennen – und dutzende Särge liegen aufgebahrt vor dem Haupteingang.
Gleich zwei Mitglieder der Bundesregierung wurden von uns auf dem Kirchentag überrascht. In der Veranstaltung von Entwicklungsminister Müller wurden plötzlich ein Dutzend Särgen aufgebahrt. Die in schwarz gekleideten Campact-Aktiven machen dem sichtlich unangenehm berührten Minister klar: Im Mittelmeer geht es Tag für Tag um Leben und Tod.