Ob in der Justiz, in Führungspositionen, in der Bundesregierung oder in allen wichtigen Ämtern dieses Landes – Ostdeutschland ist unterrepräsentiert. Auch politische Details unterscheiden zum Teil West- von Ostdeutschland, obwohl wir seit 1990 ein vereintes Land sind. Lies hier alle Beiträge im Blog, die Ostdeutschland zum Thema haben.
Zehntausende Garagen stehen in Ostdeutschland. Gebaut wurden sie in der Regel kollektiv und in Eigenleistung. Noch heute sind Garagenkomplexe nicht nur Autostellplätze, sondern soziale Treffpunkte und Rückzugsorte. Ich hab schon immer an der Garage rumgehangen – und ärgere mich, dass ich keine eigene habe.
Im Westen eher unbekannt, im Osten eines der wichtigsten Meilensteine des Erwachsenwerdens: Die Jugendweihe. Noch heute feiern jährlich Zehntausende Jugendliche ihren Eintritt in die Welt der Erwachsenen. So auch mein Neffe. Die Jugendweihe ist ein Ritus, der uns generationenübergreifend verbindet.
Warum die Region zwischen Rostock und Erzgebirge das Zeug zum Tech-Standort der Zukunft hat, liest du in dieser Ausgabe des OstBlogs. Dafür hat der Autor Danny Schmidt ganz besondere Unterstützung an der Seite.
Die Sondierungsergebnisse von Union und SPD sind bitter. Doch es gibt zumindest einen Lichtblick: Der Mindestlohn soll auf 15 Euro pro Stunde erhöht werden. Warum das gerade für Ostdeutschland wichtig ist, dazu schreibt Danny Schmidt hier.
Für einige ostdeutsche Bundesländer ist es die dritte Wahl in sieben Monaten. Auch ohne Wahlen bereits prekär aufgestellt, sehen Parteien und Zivilgesellschaft einem Winterwahlkampf entgegen, der es in sich hat.
Die Gesetzgebung der DDR war in vielen gesellschaftlichen, lebensnahen Bereichen deutlich fortschrittlicher und egalitärer als die West-Gesetze. Am bekanntesten ist sicher die Gleichstellung von Mann und Frau. 1990 wurden die BRD-Gesetze übernommen – für DDR-Bürger*innen ein echter Rückschritt.
Hass gegen queere Menschen wächst: Das Verbot der Regenbogenflagge und der Rücktritt des schwulen Oberbürgermeisters Silvio Witt in Neubrandenburg zeigt, wie der Einfluss der AfD und rechtsextremer Gruppen das politische Klima verschärft.
Wohnen war zu DDR-Zeiten ein Verfassungsrecht. Über 50 Prozent der Wohnungen waren Volkseigentum – dann kam die Wende und ein Ausverkauf. Heute kaufen die Städte Wohnungen wieder zurück, weil der Mietmarkt außer Kontrolle gerät. Ein Blick nach Dresden.