Handelsabkommen wie sind Verträge zwischen zwei oder mehr Staaten, mit denen sie ihre Handelsbeziehungen regeln. Früher dienten Handelsabkommen vor allem dazu, Zölle zu senken. Doch bei Abkommen wie TTIP geht es um viel mehr: Sie sollen Hürden aus dem Weg räumen, die den Profit-Interessen der Konzerne im Weg stehen – zulasten von Verbraucher*innen, Arbeitnehmer*innen und der Umwelt. Deshalb sind in den vergangenen Jahren etliche Handelsabkommen in die Kritik geraten. Der Protest entzündete sich am „Transatlantic-Trade-and-Investment-Partnership-Abkommen“ (TTIP) zwischen der EU und den USA. Hunderttausende gingen in Deutschland gegen TTIP auf die Straße. Lies hier alle Beiträge, die sich mit TTIP befassen.
Handelsgericht statt privates Schiedsgremium? Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström bringen Bewegung in die Debatte um Investorenklagen in TTIP. Beide haben Vorschläge für Nachbesserungen gemacht. Was sie taugen, erfahrt Ihr hier.
Gemeinsam wollen wir TTIP zum globalen Medienthema Nr. 1 machen. Unser Plan: Direkt vor dem G7-Gipfel im Juni demonstrieren wir mit tausenden Menschen in München gegen den Ausverkauf unserer Demokratie. Dieser Clip zeigt, wie Du Bundeskanzlerin Angela Merkel und den versammelten TTIP-Fans die Show stehlen kannst.
TTIP, CETA, TISA – hinter all diesen Abkürzungen verbergen sich Abkommen, die Konzernen und nicht den Menschen dienen. An diesem Samstag haben beim weltweit Aktionstag Menschen gezeigt, dass sie eine andere Handelspolitik wollen – bei über 500 Aktionen, Demonstrationen und Kundgebungen von Paris bis Fidschi. Was Campact-Aktiven alleine in Deutschland auf die Beine stellten, erfahrt ihr hier:
Die Handelsabkommen TTIP, TISA und CETA haben einiges gemeinsam: Sie sind ein Angriff auf Demokratie, Verbraucherschutzrechte, Umweltschutz und den Sozialstaat. Doch ein Bereich wurde bisher wenig beleuchtet: die Auswirkungen auf Maßnahmen zur Verhinderung künftiger Finanzkrisen. Diese 5 Punkte erklären, warum wichtige Reformen auf dem Spiel stehen – und was Du dagegen machen kannst.
Es ist Samstag, der 18. April 2015. In Deiner Stadt, in Deinem Ort sammeln an diesem Tag Menschen Hunderte Unterschriften. Sie gehen los, mit einer Freundin, einem Freund, mit ihrer Familie oder auch allein. Sie stehen überall: Auf dem Bolzplatz, beim Wochenmarkt, in der Fußgängerzone und auf dem Kinderspielplatz. Kommst Du mit?
Der Widerstand gegen die Handelsabkommen TTIP und CETA gewinnt jeden Monat an Kraft – und Dein Engagement trägt dazu entscheidend bei. Diese Grafik zeigt, was wir in den vergangenen Monaten gemeinsam geschafft haben.
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) räumt ein, das durch TTIP erzielbare Wirtschaftswachstum um den Faktor zehn übertrieben zu haben. Statt sich zu schämen, verbreitet er munter weiter Legenden. Warum genau das schamloses Lügen ist, erklärt dieser Beitrag:
Unter dem Namen „Really good friends of services“ – Wirklich gute Freunde von Dienstleistungen verhandeln EU, USA und 22 weitere Länder das Abkommen TISA . Die Vertreter der Länder scheinen die Freundschaft zu ihren Bürgern damit kündigen zu wollen. Denn die Verhandlung und Dokumente bleiben geheim. Dabei geht es um Dienstleistungen – und damit um Bereiche unseres täglichen Lebens. Was hinter TISA steckt, erfahrt Ihr hier.