Am 9. Juni hat die AfD in vielen ostdeutschen Landkreisen die Mehrheit der Stimmen bekommen. Die große Mehrheit der Menschen wählt nicht blau und muss damit umgehen, dass jede:r Dritte im Ort die rechtsextreme Partei wählt. Einzige Lösung: weiter im Gespräch bleiben, klarer widersprechen, gegenseitig zuhören und Perspektiven teilen.
Kriege bringen sexualisierte Gewalt halt mit sich. Oder? In Berlin erinnert ein Mahnmal an Zwangsprostitution und Verschleppung in Japan während des Zweiten Weltkriegs. Doch der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) möchte das Denkmal jetzt entfernen lassen. Inken Behrmann schreibt, warum konkrete Erinnerungsorte wichtig sind – auch wenn Deutschland scheinbar nichts mit den Verbrechen zu tun hat.
Ganz normaler Lifestyle-Account oder rechtsextremes Sprachrohr? Die Grenzen sind hier oft nicht klar. Das liegt daran, dass Rechtsextreme bestimmte Ästhetiken und Stile nutzen – zum einen, um sich untereinander zu erkennen, aber auch, um anschlussfähig an andere Subkulturen zu sein. Woran Du rechte Ästhetik im Netz erkennst, zeigen wir hier.
18 Jahre nach dem „Sommermärchen“, der Weltmeisterschaft im eigenen Land, soll die EM 2024 eine Neuauflage dieses Märchens werden. Das bringt die gleichen Probleme mit sich wie die WM 2006 – und noch mehr.
Jeden Montagmorgen laden wir Dich im Campact-Blog mit einer aktuellen Karikatur zum Nachdenken ein. Thema heute: die Debatte der Ampel um den Bundeshaushalt 2025.
Die AfD darf ihren Parteitag in Essen abhalten, trotz der Annahme, dass es zu Äußerungsdelikten kommt. Der Grund: Man könne einen Rechtsverstoß nicht sicher genug vorhersagen. (K)ein Blick in die Glaskugel mit Andreas Kemper.
Kochen, putzen, backen – dabei immer top-gestylt: Auf TikTok trenden derzeit Tradwives. Dahinter steckt eine antifeministische Ideologie, die ziemlich viel mit der AfD gemein hat.
Die Ergebnisse der Europawahl sind für progressive Kräfte niederschmetternd. Das ist aber noch lange kein Grund, alles hinzuwerfen. Im Gegenteil: Gerade kleine Schritte können viel bewegen – auch online. Über „Clicktivismus“ als einfache und niedrigschwellige Form der politischen Teilhabe.