Damit hat vorher auch keiner gerechnet: Ein bayrischer Wels schlägt medial hohe Wellen und wird zum Meme. Der mittlerweile tote Wels wird quasi als Märtyrer gefeiert – unter anderem von Rechtsextremen.
Am 22. Juli 2011 ermordete ein norwegischer Rechtsextremist insgesamt 77 Menschen in einem Feriencamp auf der Insel Utøya und in der Hauptstadt Oslo. Die Tat wirft die Frage auf: Wie soll man mit Tätern umgehen, die ihre Gewalttaten gezielt für die Nachwelt präsentieren wollen?
Die AfD bemühte sich zuletzt mehr um ein gemäßigtes Außenbild – spätestens, seitdem über ein Verbotsverfahren diskutiert wird. Auf dem Sommerfest des Verlag Antaios zeigt sich jedoch: Diese Mäßigung ist mehr Schein als Sein ist, der Kern der Bewegung ist radikaler als je zuvor.
Dobrindt lädt zum „Migrationsgipfel“ vor malerischer Kulisse ein – dabei ist es eher ein Abschiebegipfel. Die aktuelle Karikatur von Markus Grolik zum Thema.
Nicht jede Kritik ist „Cancel Culture“. Nicht jede digitale Kampagne ist legitime Kritik. Zwischen Kritik und digitaler Zerstörung zu unterscheiden, ist zentral – der Fall Brosius-Gersdorf hat das auf erschreckende Weise verdeutlicht.
Bildungs- und Familienministerin Prien verbietet Genderstern und Binnen‑I in ihrem Ministerium. Warum das ein Rückschritt ist – und wie wir jetzt für inklusive Sprache mobilisieren können.
Bildschirme können wie Drogen wirken, findet Brendan Howell. Im Interview mit Friedemann Ebelt erklärt der Künstler und Entwickler, warum Permacomputing der Gegenentwurf zur „Mehr-Leistung-alles-KI-Wegwerf-Technologie“ ist.
80 Prozent der deutschen Bevölkerung sind für eine Liberalisierung des Abtreibungsrechts. Dennoch gelang es einer von Adelsfamilien orchestrierten Anti-Abtreibungslobby, die Wahl von Frauke Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin vorerst zu verhindern. Im Bundestag hatte Beatrix von Storch zuvor eine Rede gegen sie gehalten.