Hanna G. ist Campact-Aktive und Psychologin. Sie arbeitet seit Jahren mit Flüchtlingen und hilft traumatische Flucht-Erlebnisse zu verarbeiten. Sie schildert uns schockierende Erlebnisse von Flüchtlingen die über Ungarn nach Deutschland kamen – und panische Angst davor haben zurückgeschickt zu werden.
Viele Campact-Aktive schnüren Hilfs-Pakete, sammeln Kleidung, geben Sprachkurse und veranstalten Begegnungen. Bei der Hilfe für Flüchtlinge wird angepackt – das ist fantastisch! Mit dem Start des Willkommensnetzes wollen wir noch enger zusammenrücken und gemeinsam Großes bewegen. Mach mit – nimm Kontakt zu Initiativen bei Dir vor Ort auf: Das Willkommensnetz ist ein Online-Verzeichnis von Initiativen, […]
Die Bundesregierung will jetzt das Asylrecht einschränken. In der EU schlagen sogar einige Länder vor, nur noch Flüchtlinge christlichen Glaubens aufzunehmen. Und das, obwohl der brutale Krieg in Syrien nach wie vor Menschen zur Flucht zwingt. Wir haben darüber mit Wiebke Judith gesprochen, Fachreferentin für Asylpolitik und Asylrecht bei Amnesty International.
„Verjagen, verbrennen, vergasen“ – Hasstiraden und böse Vorurteile gegen Flüchtlinge füllen die Kommentarzeilen im Netz. In diesem Tagesthemen-Kommentar spricht Anja Reschke klare Worte und fordert: Haltung zeigen!
Reem lebt seit vier Jahren in Deutschland. Ihr großer Wunsch ist es hier zu studieren – und eine Zukunft zu haben, so wie ihre deutschen Freunde auch. Als Angela Merkel dem Flüchtlingsmädchen sagt, dass manche eben wieder gehen müssen, fängt sie an zu weinen. Wie die Reaktion der Kanzlerin nicht nur ein Mädchen zum Weinen bringt, sondern eine unmenschliche Flüchtlingspolitik entlarvt.
Der Bundestag verabschiedete am Donnerstag einen Gesetzesentwurf des Bundesinnenministeriums zur „Neubestimmung des Bleiberechts und der Aufenthaltsbeendigung“. Damit will die Bundesregierung die Inhaftierung von Schutzsuchenden ausweiten. Diese Verschärfung des Asylrechts ist ein Skandal!
Die EU-Regierungen mauern: Anstatt ein ziviles Programm zur Seenotrettung zu starten, wird auf dem Mittelmeer weiter aufgerüstet. Aber unser Protest hat trotzdem viel bewegt – und zwar in den Köpfen der Menschen. Diese zwei Aktionen haben Zeichen gesetzt – und ein Umdenken möglich gemacht:
Letzte Woche kamen mehr als 1.300 Menschen auf der Flucht nach Europa im Mittelmeer ums Leben. Beim bislang schlimmsten Schiffsunglück am Sonntag starben vermutlich mehr als 900 Flüchtlinge. Schicksale, die sprachlos machen. Dieser Kommentar macht klar: Was an den Außengrenzen der EU passiert ist herzlos, grausam und mörderisch.